Edithcolea grandis

Alles über die Vermehrung anderer Sukkulenten

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Yaksini
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Beitrag von Yaksini »

Peter , die haben es schön kuschelig , sind im beheizten Zimmergewächshaus und die Samen lagen obenauf . Sind ja alles Lichtkeimer .
Erst mal suchte mich und meine Samen ein Vermehrungspilz heim, das konnte ich gar nicht leiden :evil: , danach drümmelten die Samen nur noch vor sich hin, einer hat es überlebt . habe jetzt noch weitere Samen gesät und hoffe auf bessere Ergebnisse.
Kann ja nur noch besser werden . :D
Liebe Grüße
Brigitta
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Peter II
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Beitrag von Peter II »

Deshalb behandle ich diese Aussaaten mit "Chinosol". Seit dem habe ich keine Pilze mehr. Und vor allem nehme ich Bims als Substrat. Geht wunderbar.
Übrigens solltest Du den Topf mit dem Pilz lieber entfernen. Wo der einmal war wächst nichts mehr. Selbst umgepflanzte Sämlinge haben es nicht mehr lange gemacht.
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Beitrag von Yaksini »

Habe alles entfernt was mit dem Pilz in Berührung kam .
Ist Chinosol nicht keimhemmend ?
Ich habe es auch benutzt aber es zeigte keine Wirkung . Wie behandelst du sie damit ?
Weichst du sie ein , läßt sie dann trocknen , und säst sie dann ein ? Oder besprühst du die Samen damit, wenn sie auf der Erde liegen .
Vielleicht habe ich da auch was falsch gemacht ?
Bims habe ich immer da . das wäre kein Problem . :D
Liebe Grüße
Brigitta
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Peter II
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Beitrag von Peter II »

Manchmal tauche ich die Samen (nur Ascleps) erst für ein paar Minuten in die Lösung. Dann sofort auf das Substrat. Und dann wird der gesamte Topf mit den Samen in die Lösung getaucht. Manchmal lege ich die Samen aber auch bloß in den Topf und tauche dann.
Warum soll Chinosol keimhemmend sein? Es ist pilzhemmden. Meine Samen keimen sehr gut wenn sie in Ordnung sind. Aber wenn ich bei Samen der Ascleps kein Chinosol benutze verschimmeln sie durch die sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Ist jedenfalls meine Beobachtung. Mit Chinosol ist mir das nicht mehr passiert.
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Beitrag von Yaksini »

Danke Peter, das werde ich mir mal merken , kein anderer Samen der Ascleps ist mir verpilzt , nur der von der Edithcloea, die anderen bleiben ganz unbeschadet, und keimten wie wild . Das verwunderte mich schon.
Das mit der Keimhemmung habe ich mal gelesen :oops:
Liebe Grüße
Brigitta
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Ann-Kathrin
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Beitrag von Ann-Kathrin »

Ich habe letztes Jahr meine Edithcolea Samen weder gebeizt noch mit Chinosol behandelt. Ausgesät hatte ich auf Katzenstreu. Gekeimt sind alle Samen, sogar einer mehr :shock:

Dieses Jahr hab ich auf Lava ausgesät und sogar mit Aatiram gebeizt. Klappt beides gut. Umpflanzen musste ich beide Male, da sie sonst irgendwie umkippen.

Wahrscheinlich wachsen sie weiter gut und blühen dann nicht!
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Beitrag von Yaksini »

Ann-Katrin , eine Frage :oops:
Samen beizen bedeutet : Samen in eine bestimmte Flüssigkeit tun , sie anschließend abtrocknen lassen und dann später säen?
So habe ich das mal gelesen ......

Oder so wie Peter sagt , noch in feuchten Zuistand auf die Erde und gleich aussäen ?
Dieses Aatiram ist also was besonderes :?: , habe ich noch nie gesehen , schaue mich aber mal um . Gehört habe ich diesen Namen schon.

Deine Aussaat auf Lava habe ich mit Spannung verfolgt , deine Asclepssamen sind genau so schön gekeimt wie meine , außer natürlich die Edithcolea die mir den Kummer mit dem Pilz machte .

......habe eben gelesen das das Aatiram seit Ende 2005 aus dem Verkehr gezogen wurde ..... :shock:
Liebe Grüße
Brigitta
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Beitrag von Ann-Kathrin »

Gebeizt wird mit Aatriam, das ist ein rosa Pulver. Wurde vor kurzem noch bei Haage verkauft, die haben jetzt aber ein anderes Pulver zum beizen im Angebot

Einfach den Samen in etwas Pulver wälzen und fertig. Mit Chinosol habe ich nur wenig Erfahrungen, ich habe mal damit gegossen (bei meiner Aussaat in Dosen mit Humus)

Als ich noch nicht gebeizt habe, hatte ich aber auch keine Ausfälle. Vielleicht Anfängerglück. Außerdem hatte ich da immer mineralisches Substrat (Lava, Katzenstreu, Bims)

Tschau, Ann-Kathrin
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Beitrag von Yaksini »

Vielen Dank Ann-Katrin, ich schau mal bei Haage , denn manche Samen wollen pilzen, andere wachsen problemlos und keimen wie die Berserker ohne Schäden aufzuweisen .
Ich habe auch nur mineralisches Substrat benutzt und trotzdem ist es mir , aber nur bei der Edithcolea grandis , passiert das sie einen Pilz bekamen .
Langsam frage ich mich ob die den Pilz schon mitgebracht haben ..... :evil:

Nochmals vielen Dank für deinen Hinweis , das Beizmittel ist bestellt , habe es gefunden . Da ich sowas noch nie brauchte ist es mir vorher bei Haage noch nicht aufgefallen , man sucht ja eher gezielt . :wink:
Liebe Grüße
Brigitta
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Beitrag von Peter II »

Hallo Yaksini

Das mit der Keimhemmung habe ich mal gelesen

Natürlich ist das Zeug keimhemmend. Das ist je seine gewollte Funktion. Damit sind aber die "Keime" (Krankheitserreger) gemeint.
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Beitrag von Yaksini »

Herrjeh, das geschriebene Wort ist oft mißverständlich . :shock:
Komischerweise haben es andere ebenso verstanden wie ich oder haben es so rübergebracht das man es nicht anders verstehen konnte . ..... :roll:
Also meinten sie die Pilzkeime ...... :oops:
Danke für die Aufklärung Peter . Man lernt nie aus .
Liebe Grüße
Brigitta
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Ann-Kathrin
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Beitrag von Ann-Kathrin »

Meine Edithcoleas wachsen jetzt irgendwie nicht mehr wie kleine Bäumchen, sondern legen sich auf die Seite. Irgendwie blöd. Ist das normal? Ich hätte lieber ein kleines Bäumchen. Knospen kann ich nicht entdecken, aber sie sind echt heftig den Winter über gewachsen. Wehe, sie blühen dieses Jahr nicht!
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Beitrag von Hoyningen »

Ann-Kathrin hat geschrieben:Meine Edithcoleas wachsen jetzt irgendwie nicht mehr wie kleine Bäumchen, sondern legen sich auf die Seite. Irgendwie blöd. Ist das normal? Ich hätte lieber ein kleines Bäumchen. Knospen kann ich nicht entdecken, aber sie sind echt heftig den Winter über gewachsen. Wehe, sie blühen dieses Jahr nicht!
Mit der Wuchsform kann ich dir leider nicht helfen! Im Asklepios Nr. 100, Seite 35-36 ist ein schöner Artikel über einen Standort, wo E. den Boden wie ein Rasen bedeckt, so dass der Autor drüber laufen musste :(

Es wird dort auch beschrieben und im Bild gezeigt, dass E. an anderen Orten das vorhandene Gras durchzieht und aus dem Gras heraus blüht. Mit "Bäumchen" ist also nix!

Der Author Leonard Newton beschreibt mehrer Fundorte zwischen Meereshöhe und 3500 m, meist schattiger Art (darunter einen lokalen Abfallhaufen) und beendet den Artikel mit dem Satz (ich übersetze): Warum ist eine weit verbreitete Art, die in einem weiten Bereich von Standortbedingungen vorkommt, einschließlich einer tropischen Müllkippe, so schwer zu kultivieren?

Also nicht aufgeben! Anderen geht es nicht besser! Meine zeigt auch noch keine Knospen, aber bisher hat sie immer erst Juni-Juli angesetzt.

Hier ist sie nochmal, da siehst du, wie sowas wächst. Das Foto ist von letztem Sommer, mittlerweile hängt sie 30cm runter in den Schatten und will da hin!
Bild

Volker
Zuletzt geändert von Hoyningen am 14. Mai 2008, 17:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Ann-Kathrin
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Beitrag von Ann-Kathrin »

Ich finde sie ist gar nicht schwer zu kultivieren. Sie keimt gut, wächst langsam aber stetig und steht mit den anderen im GWH. Die Wurzeln faulen nicht und man kann sie sogar einfach wiederbewurzeln. Ich habe mit anderen Gattungen wie Astrophyten deutlich mehr Probleme!!!

Aber einen Rasen soll sie bei mir eigentlich nicht bilden...Meine Sämlinge leben auch noch alle, bis auf einen, den ich zu testzwecken in Humus eingepflanzt hatte. Habe glaub ich noch 10 oder 11 Stück plus die größeren Pflanzen (gekauft).
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Hoyningen
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Beitrag von Hoyningen »

Ann-Kathrin hat geschrieben:Ich finde sie ist gar nicht schwer zu kultivieren. Sie keimt gut, wächst langsam aber stetig und steht mit den anderen im GWH. Die Wurzeln faulen nicht und man kann sie sogar einfach wiederbewurzeln. Ich habe mit anderen Gattungen wie Astrophyten deutlich mehr Probleme!!!

Aber einen Rasen soll sie bei mir eigentlich nicht bilden...Meine Sämlinge leben auch noch alle, bis auf einen, den ich zu testzwecken in Humus eingepflanzt hatte. Habe glaub ich noch 10 oder 11 Stück plus die größeren Pflanzen (gekauft).
Irgendwie scheinst du den Bogen raus zu haben. Die meisten Leute kriegen an die keine Wurzeln dran, sie gelten als recht schwer zu bewurzeln!

Aber deine Abneigung gegen Rasenbildner ...

Sie sind sicherlich Spreizklimmer. Also mit einem geeigneten Gestell bleiben sie dann auch aufrecht. Ob sie es mögen?

Volker
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