Hallo Renata,
wenn du mich schon so direkt fragst... danke der Nachfrage, ein paar wenigen

gehts noch richtig gut.
Was ich mit meiner bescheidenen Erfahrung beitragen kann:
1. Dunkelkeimer. Wusste ich auch nicht, war ein Hinweis von Norbert Kleinmichel, von dem ich die Samen bezogen habe (allerdings erst, nachdem ich sie ausgesät habe). Außerdem steht im Haage-Katalog als Tipp: "Samen von Pachypodium mit der Rundung nach unten in die Erde stecken". Wie gesagt, ich wusste es auch nicht, und mit der Standard-Kakteen-Prozedur haben sie auch gekeimt. Allerdings musste ich den Wurzeln ein wenig in die Erde helfen.
2. Dass die Samen schnell verpilzen stimmt. Was nach etwa einer Woche nicht gekeimt war, ist bei mir verschimmelt. Und Chinosol hilft da nichts. Die größten Ausfälle hatte ich bei P. succulentum, hier waren die Samen aber wie gesagt schon drei Jahre alt. Aber da hat mir Tobias dann mit zwei Pflänzchen ausgeholfen
3. Der Großteil meiner P. densiflorum sind einer Trauermückenattacke zum Opfer gefallen (Sch...viecher). Ich habe jetzt noch sechs mickerige Pflänzchen, die ich trotz angeknabberter Wurzeln retten konnte. Ich hoffe, dass sie bald wieder austreiben.
Dieses Jahr versuche ich es erneut (brevicaule, namaquanum, ambongense, baronii und zur Sicherheit nochmal densiflorum). Hab mir dafür extra Literatur besorgt und mich ein wenig schlauer gemacht: die meisten Pachys lieben es knacksauer und sehr durchlässig. Diesmal werden die Samen gebeizt (Kaliumpermanganat) und die Erde wird auch etwas anders gemischt: Anzuchterde, Quarzsand, Kieselgur 1:1:1. Mal sehen, ob ich Tobias dann mal ne Nasenlänge voraus bin...

(dann könnte ich mich endlich mal revanchieren)