Arbeit macht frei
Moderator: Moderatoren
Arbeit macht frei
Sollt man die BILD-Zeitung ignorieren? Es ist schon bemerkenswert welchen Anklang der Vorschlag des Vorsitzenden des CDU-nahen Studentenverbandes RCDS Gottfried Ludewig findet, das Wahlrecht von Rentnern und Arbeitslosen zu beschneiden.
Die Äusserungen des Ex-Bundespräsidenten Roman Herzog (Rentnerdemokratie) und des ehemaligen Vorsitzenden des Bundesverfassungsgerichts Ernst Benda zu dieser Idee sind Zeugnisse eines eigentümlichen Demokratieverständnisses.
Es ist erschreckend, dass simple Spielregeln der Demokratie auch noch von ehemaligen Repräsentanten von Organen unserer Republik zur "Diskussion" gestellt werden.
Schlimmer noch ist, dass so gut wie kein Protest von allen Seiten des politischen Spektrum hörbar ist. Wie weit sind wir gekommen?
Die Äusserungen des Ex-Bundespräsidenten Roman Herzog (Rentnerdemokratie) und des ehemaligen Vorsitzenden des Bundesverfassungsgerichts Ernst Benda zu dieser Idee sind Zeugnisse eines eigentümlichen Demokratieverständnisses.
Es ist erschreckend, dass simple Spielregeln der Demokratie auch noch von ehemaligen Repräsentanten von Organen unserer Republik zur "Diskussion" gestellt werden.
Schlimmer noch ist, dass so gut wie kein Protest von allen Seiten des politischen Spektrum hörbar ist. Wie weit sind wir gekommen?
- Peter II
- Carnegiea gigantea
- Beiträge: 3400
- Registriert: 4. Dezember 2006, 18:04
- Mitglied der DKG: nein
- Sammelt seit: 0
- Wohnort: Thüringer Becken
Edmund,
was erwartest Du denn von CDU und den lächerlichen Anhang. Von denen kann doch nichts anderes kommen.
Warum es keinen Protest gibt? Weil die niemand ernst nimmt.
Und um ehrlich zu sein: ich habe bis jetzt noch nichts über solche Vorhaben gehört. Und so lange das nur in der Bild steht, ist es nicht glaubwürdig.
Und politische Diskussionen dieser Art gefallen mir hier auch nicht. Deshalb werde ich mich ausklinken.
was erwartest Du denn von CDU und den lächerlichen Anhang. Von denen kann doch nichts anderes kommen.
Warum es keinen Protest gibt? Weil die niemand ernst nimmt.
Und um ehrlich zu sein: ich habe bis jetzt noch nichts über solche Vorhaben gehört. Und so lange das nur in der Bild steht, ist es nicht glaubwürdig.
Und politische Diskussionen dieser Art gefallen mir hier auch nicht. Deshalb werde ich mich ausklinken.
Peter,
es gibt in der Union sehr viele Leute, die sehr gute Arbeit leisten und wirkliche Demokraten sind.
Die Ausgrenzung von Gruppen der Bevölkerung verbunden mit der Beschneidung grundlegender demokratischer Rechte müssen besorgt machen. Gerade wenn man zu diesem Staat steht, müssen die Äusserungen eines ehemaligen Bundespräsidenten ernst genommen werden.
es gibt in der Union sehr viele Leute, die sehr gute Arbeit leisten und wirkliche Demokraten sind.
Die Ausgrenzung von Gruppen der Bevölkerung verbunden mit der Beschneidung grundlegender demokratischer Rechte müssen besorgt machen. Gerade wenn man zu diesem Staat steht, müssen die Äusserungen eines ehemaligen Bundespräsidenten ernst genommen werden.
- Gilbert
- Carnegiea gigantea
- Beiträge: 2924
- Registriert: 4. Dezember 2006, 18:06
- Geschlecht: männlich
- Mitglied der DKG: nein
- Mitglied der SKG: nein
- Mitglied der GÖK: nein
- Mitglied in anderen Vereinigungen: nein
- Mitglied in einer DKG Ortsgruppe: nein
- Sammelt seit: 1995
- Wohnort: Lübeck
- Kontaktdaten:
Na zumindest bisher soweit, Edmund, dass man nicht mehr zur Wahl geht. Bei uns in Schleswig-Holstein waren gestern grad mal rund 45 % zur Kommunalwahl gegangen, ein neuer Tiefststand.Wie weit sind wir gekommen?
Heiner Geisler fand ich als Politiker ja immer daneben, aber seit er im politischen Ruhestand ist, darf er ja nun parteifrei philosophieren und seitdem ist er mir sogar sympathisch. Er sagte vor einiger Zeit im TV, wenn die Wähler "nur" nicht mehr aus Frust zur Wahl hingehen, ist dies das Beste, was sich Politiker wünschen können. Würden die frustrierten Nichtwähler aber hingehen und alle ganz links oder ganz rechts wählen, wäre das eine Revolution!
Vielleicht bekommen wir diese Revolution auch noch.
- Andreas
- Haudegen
- Beiträge: 126
- Registriert: 1. August 2007, 12:19
- Geschlecht: männlich
- Mitglied der DKG: ja
- Mitglied in anderen Vereinigungen: ja
- Mitglied in einer DKG Ortsgruppe: ja
- Sammelt seit: 1973
- Wohnort: Hasselroth-Neuenhasslau
- Kontaktdaten:
Bei aller Liebe zur Politikverdrossenheit und dem Unfug unserer Politiker, aber Gott bewahre, das die Extremen, egal in welcher Richtung, an die Macht kommen. Können wir das nicht unter uns Demokraten besser regeln? Einfach den inneren Schweinehund überwinden und was tun.Gilbert hat geschrieben:Würden die frustrierten Nichtwähler aber hingehen und alle ganz links oder ganz rechts wählen, wäre das eine Revolution!Wie weit sind wir gekommen?
Vielleicht bekommen wir diese Revolution auch noch.
Entsetzte Grüße
Andreas
-
- Administrator
- Beiträge: 2943
- Registriert: 6. Juni 2007, 08:55
- Geschlecht: männlich
- Mitglied der DKG: nein
- Mitglied der SKG: nein
- Mitglied der GÖK: nein
- Mitglied in anderen Vereinigungen: nein
- Mitglied in einer DKG Ortsgruppe: nein
- Sammelt seit: 1975
- Wohnort: Rhein-Main-Gebiet
- Kontaktdaten:
Stimme Dir zu 150% zu. Aber wo sind denn die Wähler bitteschön, die das herbeiführen??????Sammy hat geschrieben:Und die ist echt bitternötig, denn die etablierten Parteien benötigen mal einen richtigen Denkzettel.Gilbert hat geschrieben:
Vielleicht bekommen wir diese Revolution auch noch.
Meine Kakteen haben keine Stacheln!
Gruß
Schlurf
Gruß
Schlurf
- Pachy
- Obergärtner
- Beiträge: 258
- Registriert: 16. November 2007, 09:22
- Mitglied der DKG: nein
- Mitglied in einer DKG Ortsgruppe: nein
- Sammelt seit: 2005
- Wohnort: Berlin
1989 hat das in der DDR ja auch geklappt! (Ich mein das mit der Revolution). Ich glaube aber, dass es vielen Leuten einfach noch zu gut geht, um gegen die Regierung anzugehen. Zu bequemlich, zu übersättigt, meiner Meinung nach. Diese Leute reden doch nur, aber wirklich dagegen etwas zu tun, ist nicht!
Liebe Grüße, Ines!
Liebe Grüße, Ines!

- Thomas G.
- Foren-Crack
- Beiträge: 2258
- Registriert: 21. Februar 2007, 23:15
- Geschlecht: männlich
- Mitglied der DKG: ja
- Mitglied in anderen Vereinigungen: ja
- Wohnort: 93413 Cham
- Kontaktdaten:
Du sprichst mir da aus der Seele, Andreas.
Ganz links und ganz rechts hatten wir ja schon in Deustchland und ich habe weder Lust auf Stasi noch auf Gestapo.
Dass die jetzigen Regierenden zu beeinflussen sind hat man jetzt erst wieder bei der Rücknahme der Diätenerhöhung gemerkt.
Das Problem ist nur die breite Masse dazu zu bringen laut zu sagen was ihnen nicht passt und das ist alles andere als leicht
Ganz links und ganz rechts hatten wir ja schon in Deustchland und ich habe weder Lust auf Stasi noch auf Gestapo.
Dass die jetzigen Regierenden zu beeinflussen sind hat man jetzt erst wieder bei der Rücknahme der Diätenerhöhung gemerkt.
Das Problem ist nur die breite Masse dazu zu bringen laut zu sagen was ihnen nicht passt und das ist alles andere als leicht

- Andreas
- Haudegen
- Beiträge: 126
- Registriert: 1. August 2007, 12:19
- Geschlecht: männlich
- Mitglied der DKG: ja
- Mitglied in anderen Vereinigungen: ja
- Mitglied in einer DKG Ortsgruppe: ja
- Sammelt seit: 1973
- Wohnort: Hasselroth-Neuenhasslau
- Kontaktdaten:
Ich denke das Problem mit der breiten Masse ist überall das gleiche. Ohne jetzt auf die Inhalte nochmals eingehen zu wollen, das haben wir an anderer Stelle getan und ohne über irgendwelche Strukturprobleme zu diskutieren, aber bei der Diskussion über die DKG war es doch ähnlich:
Es gibt einige, die meckern nur herum
Es gibt einige, die bringen sich aktiv ein
Es gibt einige, die tun was
Meine Antwort darauf ist, nur meckern hilft keinen weiter, sich einbringen hilft inhaltlich weiter, was zu tun und aktiv anzupacken bringt die Sache voran.
Das gilt für alle Lebensbereiche und wir alle sind nur ein Spiegel unserer Zeit. Wenn dies nicht wieder anders wird, dürfen wir uns nicht wundern, wenn der komplette Mittelstand wegbricht und es zum Schluss ein paar wenige Reiche und Mächtigen gibt, die alles regeln (so wie es ihnen passt). Erfolgreiche Beispiele wurden zum Beispiel mit der friedlichen Revolution in der ehemaligen DDR genannt.
Andreas
Es gibt einige, die meckern nur herum
Es gibt einige, die bringen sich aktiv ein
Es gibt einige, die tun was
Meine Antwort darauf ist, nur meckern hilft keinen weiter, sich einbringen hilft inhaltlich weiter, was zu tun und aktiv anzupacken bringt die Sache voran.
Das gilt für alle Lebensbereiche und wir alle sind nur ein Spiegel unserer Zeit. Wenn dies nicht wieder anders wird, dürfen wir uns nicht wundern, wenn der komplette Mittelstand wegbricht und es zum Schluss ein paar wenige Reiche und Mächtigen gibt, die alles regeln (so wie es ihnen passt). Erfolgreiche Beispiele wurden zum Beispiel mit der friedlichen Revolution in der ehemaligen DDR genannt.
Andreas