Welche Sukkulente ist das? (Kein Kaktus) -> Aloe aristata

Unbekannte Pflanzen, hier könnt Ihr ein Bild von eurem unbekannten Liebling einstellen.

Moderator: Moderatoren

Antworten
Benutzeravatar
Conny
Obergärtner
Beiträge: 267
Registriert: 16. Oktober 2007, 14:09
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Berlin

Welche Sukkulente ist das? (Kein Kaktus) -> Aloe aristata

Beitrag von Conny »

Hallöchen ihr,

bei dieser (diesen?) Sukkulente hier habe ich nicht annähernd eine Ahnung, was es sein könnte, weder beim "Vor-" noch beim "Nachnamen".

Neben dem Namen wäre auch wieder die Sonnenbedingungen interessant, damit ich ihn nicht ggfs. überfordere. Und was mich interessieren würde: sind die beiden Sorten, die ich besitze, dieselben oder verschiedene?

Hier einmal der eine in Ganzansicht und Nahaufnahme:
Bild Bild

Und hier der andere in Ganzansicht und Nahaufnahme:
Bild Bild

Vielleicht kann ja jemand weiter helfen?
Zuletzt geändert von Conny am 16. Mai 2008, 09:28, insgesamt 3-mal geändert.
"Wahr sind nur die Erinnerungen, die wir mit uns tragen, die Träume, die wir spinnen und die Sehnsüchte, die uns treiben."
Benutzeravatar
schimanski
Lebende Forenlegende
Beiträge: 904
Registriert: 23. Februar 2007, 23:30
Wohnort: Bei Augsburg

Beitrag von schimanski »

Das ist Aloe aristata. Und zwar beide. :)

Sie vertragen nach Eingewöhnung volle Sonne und im Winter völlig trocken sogar etwas Frost.
In der Sonne verfärben sich die Blätter dann allerdings rötlich bis fast schwarz.
Gruß
rooman
Benutzeravatar
Conny
Obergärtner
Beiträge: 267
Registriert: 16. Oktober 2007, 14:09
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Berlin

Beitrag von Conny »

Oh, also doch eine Aloe. In die Richtung ging meine Vermutung, aber dann dachte ich, dass Aloen vielleicht doch immer so diese typische "Bogenform" haben wie z. B. Aloe Vera oder Aloe ferox usw. Und noch dazu sind die anderen ja doch etwas fester/stabiler, während diese hier ja irgendwie fast schon "grasartig" ist. Wieder was gelernt. :)

Schon mal Danke so weit für die Infos. Was das "rötlich bis schwarz" anbelangt: Ich nehme mal an, dass sich das im Herbst/Winter wieder zurückbildet, oder?
"Wahr sind nur die Erinnerungen, die wir mit uns tragen, die Träume, die wir spinnen und die Sehnsüchte, die uns treiben."
Benutzeravatar
schimanski
Lebende Forenlegende
Beiträge: 904
Registriert: 23. Februar 2007, 23:30
Wohnort: Bei Augsburg

Beitrag von schimanski »

Aloe aristata ist schon recht einzigartig in ihrem Aussehen. Mit diesen Grannen an den Blättern sieht sie eher einigen madagassischen Arten ähnlich. Obwohl sie ja aus Südafrika stammt.

Wenn du die Pflanze etwas wärmer in Zimmer überwinterst, dann bilden sich die Verfärbungen wieder zurück. Bei kaltem und trockenem Stand bleiben sie aber erhalten und die Rosette sieht dann am Winterende eher wie eine zerrupfte Zwiebel aus.
Gruß
rooman
Benutzeravatar
Conny
Obergärtner
Beiträge: 267
Registriert: 16. Oktober 2007, 14:09
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Berlin

Beitrag von Conny »

Kalt überwintern geht nun leider nicht mehr, da wir in der neuen Wohnung kein Treppenhaus mehr dabei haben. Das war in der alten recht praktisch. Trotzdem werde ich wohl doch lieber erst mal testweise nur einen der Töpfe in die volle Sonne schicken und den anderen etwas gedämpfter und sehen, was passiert. Das Auge "isst" schließlich auch mit. :)
"Wahr sind nur die Erinnerungen, die wir mit uns tragen, die Träume, die wir spinnen und die Sehnsüchte, die uns treiben."
Benutzeravatar
schimanski
Lebende Forenlegende
Beiträge: 904
Registriert: 23. Februar 2007, 23:30
Wohnort: Bei Augsburg

Beitrag von schimanski »

Langsam an die Sonne gewöhnen musst du sie aber in jedem Fall. Das gilt für alle Pflanzen, die aus der Wohnung ins Freie kommen. Nicht vergessen also.
Sonst gibt es Sonnenbrand, der im Gegensatz zur normalen Verfärbung weiß ist und das Gewebe absterben lässt.
Gruß
rooman
Benutzeravatar
Conny
Obergärtner
Beiträge: 267
Registriert: 16. Oktober 2007, 14:09
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Berlin

Beitrag von Conny »

Da wäre jetzt nur der Sicherheit halber noch mal: die Pflanzen bekommen ja im Prinzip hinter der Scheibe bereits viel Sonne ab, aber darum dürfte es in diesem Fall nicht gehen, richtig? Einfach weil die schädlichen Strahlen durch die Scheibe gefiltert werden, wenn sie dann draußen stehen aber halt nicht mehr. Entsprechend benötigen sie trotzdem noch eine Gewöhnung an die Sonne - korrekt?
"Wahr sind nur die Erinnerungen, die wir mit uns tragen, die Träume, die wir spinnen und die Sehnsüchte, die uns treiben."
Benutzeravatar
schimanski
Lebende Forenlegende
Beiträge: 904
Registriert: 23. Februar 2007, 23:30
Wohnort: Bei Augsburg

Beitrag von schimanski »

Jo, korrekt. Fensterglas filtert schon ganz schön viel des Sonnenlichts heraus.
Ob diese Strahlung schädlich ist, weiß ich nicht. Ich denke mal: Die Dosis macht das Gift. :wink:
Auf jeden Fall wachsen die Pflanzen im Freiland wesentlich robuster und arttypischer.
Gruß
rooman
Antworten

Zurück zu „Pflanzenbestimmung“