Besteht die einzige Möglichkeit sich energiemäßig "ökologisch" zu verhalten denn wirklich nur noch darin, Energie einfach nicht zu verbrauchen (und damit auch Lebensstandard aufzugeben)?
Der ganze Mist, den uns unsere Politiker verkaufen wollen hat so viele "Nebenwirkungen" dass ein Medikament bei dieser Betrachtungsweise schon in der Entwicklungsphase "hängen" bleiben würde

1. Bioethanol statt Benzin
...kommt jetzt aus Übersee, werden Urwälder für (Brand!-)gerodet, Monokulturen laugen den Boden aus usw.
2. Pflanzenöl-BHKW's
... saufen jetzt lieber Palmöl, weil billiger zu importieren als hier gewonnenes Rapsöl zu kaufen, Probleme wie 1.
3. Photovoltaik
Schafft es eine Solarzelle tatsächlich im Rahmen ihrer "normalen" Lebenserwartung mehr Strom zu produzieren, als für Ihre Herstellung an Energie eingesetzt wird? Und hier bitte die Gesamtenergiebilanz betrachten also: Siliziumschmelze, Glasschmelze, Aluminiumproduktion (Rahmen), Herstellung (und Entsorgung) der Bleiakkus, Transportkosten, Energiekosten der Reinräume usw.?
4. Gas aus Biomasse
Tolle Idee - da kann ich wählen, ob ich den dafür u.a. angebauten Mais mit aufwendigem Pflanzenschutz behandle (Pestizide, Fungizide, Herbizide) oder Genmais anbaue, da krepiert dann wenigstens der Maiszünsler von alleine, naja ein paar Schmetterlinge halt auch und Transgenität wissen eh die wenigsten was es ist

5. Windkraft
hmmm ... fällt mir auf die Schnelle doch tatsächlich nichts Negatives ein und als Technikfreak stört es mich ehrlich gesagt auch nicht wirklich, wenn überall die Propeller aus dem Boden wachsen ...
