Schiefersplitt
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Schiefersplitt
Mal eine Frage an die Alchemisten. Was bringt Schiefersplitt im Substrat für die Pflanzen? Ich weis nur, das es sauer reagieren soll.
- Norbert
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Re : Schiefersplitt
Hallo...
Schiefer ist ursprünglich ein Sedimentgestein , welches aber in geologischen Zeiträumen durch Druck und Hitze umgelagert wurde. Die chemische Zusammensetzung variiert aber durchaus sehr. Der käufliche Schiefersplitt stammt aber aus den härtesten Schichten und wird aus dem abfallenden Material bei der Produktion von Dachziegeln u.s.w. hergestellt. Er ist sehr strukturstabil und bringt im Substrat eigentlich gar nichts(außer Masse). Bei einem zu großen Anteil besteht die Gefahr , daß sich Blättchen im Substrat so verlagern, daß durch den Dachziegeleffekt Durchlüftung , Durchwässerung und Wurzelwachstum behindert werden. Schlurfs Antwort war also gar nicht so dumm.
Es gibt auch Kakteen , welche auf reinem Schiefergrund wachsen , hier handelt es sich aber um recht verwittertes Oberflächenmaterial , welches auch reich an verwertbaren Spurenelementen ist.
Das müßte man sich dann an Schieferböden (Taunus, Hunsrück , Eifel oder an anderen Schiefergebirgen) unter der Humusdecke wohl selbst ausgraben.
Gruß Norbert
Schiefer ist ursprünglich ein Sedimentgestein , welches aber in geologischen Zeiträumen durch Druck und Hitze umgelagert wurde. Die chemische Zusammensetzung variiert aber durchaus sehr. Der käufliche Schiefersplitt stammt aber aus den härtesten Schichten und wird aus dem abfallenden Material bei der Produktion von Dachziegeln u.s.w. hergestellt. Er ist sehr strukturstabil und bringt im Substrat eigentlich gar nichts(außer Masse). Bei einem zu großen Anteil besteht die Gefahr , daß sich Blättchen im Substrat so verlagern, daß durch den Dachziegeleffekt Durchlüftung , Durchwässerung und Wurzelwachstum behindert werden. Schlurfs Antwort war also gar nicht so dumm.
Es gibt auch Kakteen , welche auf reinem Schiefergrund wachsen , hier handelt es sich aber um recht verwittertes Oberflächenmaterial , welches auch reich an verwertbaren Spurenelementen ist.
Das müßte man sich dann an Schieferböden (Taunus, Hunsrück , Eifel oder an anderen Schiefergebirgen) unter der Humusdecke wohl selbst ausgraben.
Gruß Norbert

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Re: Re : Schiefersplitt
Do legst di niada ...Norbert hat geschrieben: Schlurfs Antwort war also gar nicht so dumm.

Meine Kakteen haben keine Stacheln!
Gruß
Schlurf
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Schlurf