Epithelantha

LeitWolf · Beitrag von **LeitWolf** » 7. Juli 2007, 22:58

Huhu,

habe bei ars eine Epithelantha mitgeschickt bekommen, sie soll ja recht schwierig sein (warum krieg ich dann sowas?

)

Nun möchte ich gerne wissen, wie ich sie pflege, wann sie blüht und welche Ansprüche sie noch hat. E. micromermis ist es.

schlurf · Beitrag von **schlurf** » 7. Juli 2007, 23:01

Naja - kenne Dein Sustrat nicht...
Epithelantha ist mineralisch gehalten fast "Unkraut". Ältere Pflanzen sprossen teilweise wie blöde, die Kindel sind gut zu bewurzeln. Blühen im Frühjahr mit winzigen wunderschön glänzenden Blüten.
Stell' morgen mal Bilder ein - wenn ich bis dahin meine neu Cam kapiert habe ...

LeitWolf · Beitrag von **LeitWolf** » 7. Juli 2007, 23:08

Sie sitzt im Substrat von ars, sie kam eingetopft wie alle anderen bestellten Pflanzen auch. Sieht jedenfalls lehmig aus

Edmund · Beitrag von **Edmund** » 8. Juli 2007, 00:48

Epithelantha sind durchaus nicht problematisch. Das rein minerlische Substrat KSKL von Herrn Schulz ist ausgezeichnet geeignet. Es hat einen hohen Anteil an Löss vom Kaiserstuhl.

Man kann sie durchaus als Wüstenkakteen bezeichnen. Pralle Sonne und nicht zu oft giessen, sonst geraten sie aus der Form. Man kann sie ruhig mal in eine Schachtel packen und dann in einer Ecke vergessen, wenn man sie nach einem halben Jahr wieder rausholt sind sie immer noch am Leben. Sind ausgesprochen blühfreudige und anspruchslose Pflanzen.

Sie blühen vom Frühjahr bis in den Herbst, häufig in mehreren Schüben. Die E. micromeris var unguispina benötigt am längsten bis sie blühfähig ist. Das ist eine Aufnahme von Samstag.

Bild

schlurf · Beitrag von **schlurf** » 8. Juli 2007, 08:46

Wie versprochen.

Shot with FinePix S6500fd at 2007-07-07

Ist mir beim Fototermin doch tatsächlich ein Kindel abgebrochen

, Was mach ich nur damit?

Edmund · Beitrag von **Edmund** » 8. Juli 2007, 10:25

Das faszinierende an Epithelantha ist ihre Bedornung. Wie gesagt, Kultur in praller Sonne, nicht zu gut füttern und giessen und der Habitus ist und bleibt ziemlich ansprechend:

Meine erste Epithelanta (micromeris) , die gerade blühfähig geworden war. Darunter Epithelantha dickinsoniae.

Bild

LeitWolf · Beitrag von **LeitWolf** » 8. Juli 2007, 18:38

schlurf hat geschrieben:Wie versprochen.

Ist mir beim Fototermin doch tatsächlich ein Kindel abgebrochen , Was mach ich nur damit?

Ich weiß es, ich weiß es....

*grinst* Du weißt es auch

Mir wurde der Thread irgentwie nicht als neu angezeigt, weshalb ich noch nicht geantwortet habe. Gestern habe ich ihr einen kleinen Schluck wasser gegeben

Ich finde sie jetzt doch ganz schön.

LeitWolf · Beitrag von **LeitWolf** » 9. Juli 2007, 21:24

Ab welcher Größe sind die blühfähig?

Astrofan · Beitrag von **Astrofan** » 9. Juli 2007, 21:28

Der "Kleine" der in Deinem Gewächshaus steht, müsste schon blühfähig sein. Aber schau genau hin, die Blüten sind teilweise so klein und in der Bedornung verborgen, dass man sie fast nicht sieht

.Volle Sonneneinstrahlung bringt die Blüten gut raus.

LeitWolf · Beitrag von **LeitWolf** » 9. Juli 2007, 22:49

Nee, der blüht net, habe schon genau geschaut

. Aber nächstes Jahr vielleicht

. Bald kommt eine klare PVC-Wand hin und die trübe Folie wird weggemacht. Hihi

. Dank meiner guten Noten, hat mein Opa das Zeug schon alles gekauft, muss es nur noch zurechtmachen

.

Edmund · Beitrag von **Edmund** » 10. Juli 2007, 22:21

Wie bereits erwähnt, nach meiner Erfahrung benötigt Epithelantha unguispina die längste Zeit. Ihre blühfähige Grösse liegt bei in etwa bei 3 cm Durchmesser.

Man erkennt den Beginn der Blühfähigkeit daran, dass sich im Scheitel die Areolenwolle zu entwickeln beginnt. Die Knospen etwickeln sich im Körper der Pflanze und treten dann recht rasch aus der Wolle hervor und sind dann sehr gut sichtbar.

Eine ganze Reihe von Epithelantha micromeris var ... sind selbstfertil. Hier Epithelantha "rufispina" mit Früchten.

Bild

Yücel · Beitrag von **Yücel** » 25. Mai 2008, 12:12

Moin!

Kann jemand noch eine Überwinterungstemperatur empfehlen?
Eher recht kühl mit den Sulcos zusammen oder doch lieber etwas wärmer?
Ich bin auch zu einer E.micromeris gekommen.

@Edmund
Super schade, dass man Deine Bilder hier nicht mehr sehen kann.

Norbert · Beitrag von **Norbert** » 25. Mai 2008, 16:33

Hallo,

@Yücel , meine Epithelanthas überwintern mit allen unempfindlichen zusammen im Gewächshaus kalt , aber frostfrei (2-5°C) und absolut trocken. Ist noch nie eine eingegangen.

Gruß Norbert

Yücel · Beitrag von **Yücel** » 25. Mai 2008, 18:10

Danke Norbert!

Dann passen sie ja gut zum Rest.

Edmund · Beitrag von **Edmund** » 25. Mai 2008, 18:22

Hallo,

die Fotos hab ich in meine Gallerie hochgeladen und eingefügt.

Man findet für verschiedene Epithelantha Minimaltemperaturen von -6 bis -12 °C. Ich weiss von Versuchen bei denen Epithelantha Temperaturen bis zu -20 °C über einen Zeitraum von 1 bis 2 Wochen überstanden haben. Bei der Trockenheitsresistenz wundert mich das nicht.

Ausprobieren muss mans aber nicht.