
Mein Stammlokal, in dem jedes Monat auch Karaoke ist, wurde inkl.
der Wirtsläute extremst (!) geraucht. Die haben punkt 1. Januar das
Rauchverbot eingeführt, und festgestellt, dass sogar etwas mehr Publi-
kum als vorher kommt. Man muss ja auch berücksichtigen, dass ein
Großteil der Bevölkerung eben Nichtraucher ist. Und ein vergleich mit
anderen Drogen wie Alkohol hinkt hier, weil es andere Gäste nicht be-
einträchtigt im Gegensatz zum Rauch. Das Rauch schädlich ist, dürfte
ja wohl nicht nur mir bekannt sein...oder doch? Was soll dann das ganze
Gejammer? Warum sollen andere, unbeteiligte für die Sucht anderer
büssen und den Qualm einatmen müssen? Sehe da keinen Grund für eine
Diskussion. Es ist, denke ich eine Selbstverständlichkeit davor geschützt
zu werden, hat auch lange genug gedauert. Ich habe das Aufhören ge-
schafft durch strenge Konsequenz. Ich mag keine halben Sachen. Wenn
jemand Probleme hat mit dem Aufhören, muss er erst einmal überlegen
woran das liegt. Das ist dasselbe mit Abnehmen oder ähnlichem, von dem
Ergeiz und Konsequenz gefordert wird. Die Gesellschaft ist einfach zu
bequem. Am liebsten Abnehmen im Schlaf, das geht einfach nicht....Man
muss seinen Hintern schon bewegen, will man was erreichen. Wünsche
jedenfalls allen, die ernsthaft vorhaben aufzuhören alles Gute. Es sind
wirklich Dimensionen vom Lebenswertgefühl zu vorher. Aus der Unver-
ständnis über meine Meinung deute ich hauptsächlich Neid, weil ich mir
nicht ernsthaft vorstellen mag, dass jemand stolz darauf sein kann, mit
einer Menge Kohle, mit der sich andere schöne Urlaube finanzieren
können, ihre Lunge zuteeren, und meinen, es sei ganz normal....