Notocacteen keine Winterruhe?
Moderator: Moderatoren
Hallo,
kurz meine Meinung dazu. Da ich N. ottonis auf Grund der Sprossung öfters verschenke und die Tipps dazu gebe, gibt es zwei Varianten der Überwinterung. Beide führen zur Blüte. Einerseits die kühle absolute trockene Überwinterung von 8-10 Grad und die Fensterbanküberwinterung (nicht über einer Heizung) von ca. 14 - 16 Grad. Auch bei der Fensterbanküberwinterung ist eine kürzere trockene Phase einzuhalten. Jedoch eine frühere Wassergabe ist dann notwendig. Es stimmt das Uhlig-Kakteen bei Notos eine Fensterbankhaltung ganzjährig angibt und dies auch zu blühfähigen Pflanzen führt.
Gruß Klaus
kurz meine Meinung dazu. Da ich N. ottonis auf Grund der Sprossung öfters verschenke und die Tipps dazu gebe, gibt es zwei Varianten der Überwinterung. Beide führen zur Blüte. Einerseits die kühle absolute trockene Überwinterung von 8-10 Grad und die Fensterbanküberwinterung (nicht über einer Heizung) von ca. 14 - 16 Grad. Auch bei der Fensterbanküberwinterung ist eine kürzere trockene Phase einzuhalten. Jedoch eine frühere Wassergabe ist dann notwendig. Es stimmt das Uhlig-Kakteen bei Notos eine Fensterbankhaltung ganzjährig angibt und dies auch zu blühfähigen Pflanzen führt.
Gruß Klaus
Was die Frostresistenz angeht ja, N. submammulosus nein. Noch einmal:Yücel hat geschrieben:...
Gehört der N. buiningii etwa zu den empfindlichen Arten?
Und wie sieht´s mit N. submammulosus aus?
http://digilander.libero.it/cacti/tempMi-O.htm
Was im Prinzip immer zutrifft, gilt ganz besonders für N. buiningii: Zustand der Wurzel gut - alles gut. Da gibts mehr Leute, die Probleme haben ihn zum Blühen zu bringen. Also in dem Fall: Wärmere Überwinterung nach Paddler.
Notos vertragen in der Regel mehr Wasser und sind auch so gebaut.
http://www.mfaint.demon.co.uk/cactus/no ... on_de.html
- Yücel
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@Leitwolf
Ich hab die Notocactus submammulosus für 99 Cent ausm Baumarkt.
Günstige Testobjekte.
@Edmund
Die Liste mit der Frosthärte ist mit Vorsicht zu genießen. Manche sind frosthärter als angegeben, andere verrecken schon bei höheren Temperaturen.
Zum Beispiel ist Gymnocalycium saglionis mit -12°C angegeben. Der ist schon bei knapp unter null dahingeschieden.
Notocactus uebelmannianus steht mit -2°C drin. Der macht aber -8°C bei Dauerfrost ohne Probleme mit.
Darum frage ich lieber nochmal nach.
Ach so, den N.buiningii hab ich auch ausm Baumarkt. Was man da so findet...
Ich hab die Notocactus submammulosus für 99 Cent ausm Baumarkt.
Günstige Testobjekte.
@Edmund
Die Liste mit der Frosthärte ist mit Vorsicht zu genießen. Manche sind frosthärter als angegeben, andere verrecken schon bei höheren Temperaturen.
Zum Beispiel ist Gymnocalycium saglionis mit -12°C angegeben. Der ist schon bei knapp unter null dahingeschieden.
Notocactus uebelmannianus steht mit -2°C drin. Der macht aber -8°C bei Dauerfrost ohne Probleme mit.
Darum frage ich lieber nochmal nach.
Ach so, den N.buiningii hab ich auch ausm Baumarkt. Was man da so findet...
Viele Grüße!
Yücel
Böse Schwiegermütter kommen nicht in den Himmel, -laut Verordnung des Bundesministeriums für Verkehr dürfen Drachen nur 150 m aufsteigen!
Yücel
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Bei uns im Baumarkt haben die immer nur gemixtes, und das ist meistens kurz vorm vergammeln. Notos gab es dort nur einmal und da habe ich meinen her, klein ist er nichtmehr, ist mittlerweile schon 2 Jahre bei mir, allerdings ist meiner eine Varietät also submammulosus v. pampeanus. Vielleicht komme ich ja mal an Samen..
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Ich habe noch keine "Frosthartversuche" durchgeführt, aber es dürfte klar sein, dass eine kräftig gewachsene Pflanze größere und empfindlichere Zellen hat, als eine, die das ganze Jahr ums Überleben kämpfte. So ist das im Obstbau nämlich auch: Gib den Pfalnzen richtig kräftig Dünger und Wasser und der nächste kalte Winter spart Dir eine Menge Arbeit beim Schneiden und Ernten im darauffolgenden Jahr ...
Spaß beiseite:
Das Problem bei Frost ist, dass die Zellwände platzen weil Wasser nun mal die unangenehme Angewohnheit hat, sich bei Minustemperaturen (bzw. ich glaube so ab 4 Grad Plus abwärts ... ) auszudehnen. Wenn nun durch Trockenheit wenig Wasser in den Zellen ist, müssen wesentlich höhere Minusgrade auftreten, damit das wenige Wasser dasselbe Volumen beansprucht wie viel Wasser bei geringeren Minusgraden.
Spaß beiseite:
Das Problem bei Frost ist, dass die Zellwände platzen weil Wasser nun mal die unangenehme Angewohnheit hat, sich bei Minustemperaturen (bzw. ich glaube so ab 4 Grad Plus abwärts ... ) auszudehnen. Wenn nun durch Trockenheit wenig Wasser in den Zellen ist, müssen wesentlich höhere Minusgrade auftreten, damit das wenige Wasser dasselbe Volumen beansprucht wie viel Wasser bei geringeren Minusgraden.
Meine Kakteen haben keine Stacheln!
Gruß
Schlurf
Gruß
Schlurf
@Yücel: Selbstverständlich sind die Werte in solchen Tabellen nur als Anhaltspunkte zu gebrauchen. Wir hatten an anderer Stelle mal eine Diskussion in der auf die Komplexität des Phänomens Frosthärte näher eingegangen wird.
Der springende Punkt bei der Betrachtung der Frosthärte ist, dass das Gefrieren dynamisch (zeitabhängig) betrachtet werden muss. Das flüssige "freie" Wasser verlässt die Zelle und gefriert im Extrazellularraum.
Das erfordert eine gewisse Vorbereitung und Eigenschaften, die aber auch genetisch bestimmt sind. Die Zelle wird dabei entwässert, das kann bei superharten Hölzern wie der Birke soweit gehen, dass sie Temperaturen bis mindestens zum Siedepunkt des flüssigen Stickstoffs ertragen können. Spätfrost im Frühjahr kann nach der Enthärtung aber auch bei diesen superharten Hölzern, die dies dann nicht mehr sind, zu schweren Schäden führen.
Ein Physiker würde sagen: Leben ist metastabil. Anders ausgedrückt: Das Leben ist lebensgefährlich und endet in der Regel mit dem Tod.
Der springende Punkt bei der Betrachtung der Frosthärte ist, dass das Gefrieren dynamisch (zeitabhängig) betrachtet werden muss. Das flüssige "freie" Wasser verlässt die Zelle und gefriert im Extrazellularraum.
Das erfordert eine gewisse Vorbereitung und Eigenschaften, die aber auch genetisch bestimmt sind. Die Zelle wird dabei entwässert, das kann bei superharten Hölzern wie der Birke soweit gehen, dass sie Temperaturen bis mindestens zum Siedepunkt des flüssigen Stickstoffs ertragen können. Spätfrost im Frühjahr kann nach der Enthärtung aber auch bei diesen superharten Hölzern, die dies dann nicht mehr sind, zu schweren Schäden führen.
Ein Physiker würde sagen: Leben ist metastabil. Anders ausgedrückt: Das Leben ist lebensgefährlich und endet in der Regel mit dem Tod.
Zuletzt geändert von Edmund am 21. Oktober 2007, 19:52, insgesamt 1-mal geändert.
- Yücel
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War da nicht noch was mit der Ausbildung von Eiskristallen, die zu einer Beschädigung der Zellen führt?!
Und wie sieht´s mit der Konzentration des Zellsaftes durch Wasserentzug aus? Das sollte doch auch zu einer Herabsetzung des Gefrierpunktes führen.
Es ist auch nicht so, dass wirklich alle Kakteen eine Schrumpfung durchmachen müssen. Bei einigen ist das gar nicht möglich, weil sie sich entweder weigern oder auf Grund ihres Volumens gar nicht in dem Ausmaß schrumpfen können.
@Leitwolf
Na jetzt bin ich mal gespannt, ob ich 'normale' submammulosus habe.
Viele Grüße!
Yücel
Böse Schwiegermütter kommen nicht in den Himmel, -laut Verordnung des Bundesministeriums für Verkehr dürfen Drachen nur 150 m aufsteigen!
Yücel
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