Sämlingspfropfung Echinopsis u. Tr-Hybriden auf Pereskiopsis

Alles über die Vermehrung der Kakteen

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Sammy
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Beitrag von Sammy »

Hallole miteinander,

wir gesagt, es war nur meine persönliche Meinung. Mir ist schon klar dass für einen Spezialisten, vor allem wenns Hydriden sind, eine Pfropfung angebracht ist um schnell zu einer blüte zu kommen um die Pflanze zu beurteilen. Mir ging es in meinem Beitrag lediglich darum dass die Sämlingspfropfung un der Aufwand nur für langsamwachsende Arten wie Ariocarpus, Scleros, Aztekium.... lohnt. Bedacht hatte ich nicht den Aspekt von Ismail und Jürgen.
Viele Grüße
Thomas Schmid (der Administrator)

http://www.tsdaten.de/kaktus
JürgenTh
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Beitrag von JürgenTh »

Hallo Pfropffreunde oder die es werden wollen

Hier das neuste Bild nach 20 Tagen der pfropfung.

Bild

gruß Jürgen
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Aless
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Beitrag von Aless »

Hallo,
also erstmal: ich finde dieses ganze Pfropfungs-Thema sehr intersessant. Auch wenn ich von gepfropften Kakteen selbst nichts halte, ist diese Methode wirklich super und wie man sieht, kann sie jeder aus anderen Beweggründen anwenden (für langsam wachsende Arten oder eben zur Hybridenzucht).
Allerdings frage ich mich immer, wie diese Pflanzen wohl wachsen, wenn sie wieder bewurzelt werden...
Kann es nich sein, dass sie dann viel anfälliger für Krankheiten, Pilze etc. sind, oder allgemein einfach labiler, weil sie ja eigenlich "künstlich" zu einem schnellern Wachstum angetrieben wurden? Das Wachstum ist dann ja eigentlich nicht mehr "artgerecht".
Ist nur so ein Gedanke von mir...

Gruß
Aless
Zuletzt geändert von Aless am 30. März 2007, 22:32, insgesamt 1-mal geändert.
JürgenTh
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Beitrag von JürgenTh »

Hallo Aless

Gute frage...so weit ich das weiß hat das schnelle Wachstum keinen Einfluss auf die Gesundheit der Hybriden.. Wirt ja von der Unterlage gut versorgt mit Nährstoffen und nach einem Jahr auf eigene Wursteln gestellt.

Gruß Jürgen
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Isabella
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Beitrag von Isabella »

Genau wie Aless lese ich die Beiträge über Profungen auch mit großem Interesse, aber nur für den Fall, daß eine äusserst seltene Pflanze bei uns einmal ev. nur noch durch ein Profung gerettet werden kann.
Ansonsten empfinden wir eine Propfung als "gegen die Natur".
Uns wurden auch schon gepfropfte Pflanzen zur Eigenbewurzlung überlassen -aber, leider haben wir mit diesen genau daß erlebt, was Aless befürchtet. Extrem pflegebedürftig, 5 Pflanzen benötigen mehr Zuwendung als 500 wurzelechte. Dieser Zustand gilt nicht nur für die Zeit der Selbstbewurzelung, sondern noch über Jahre!
JürgenTh
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Beitrag von JürgenTh »

Hallo Isabella

Bei mir bekommen alle Hybriden dieselbe Felge, ob normal gewachsen oder durch beschleunigtes Wachstumm .

Bitte nur Antworten zum Thema 6 cm Wachtum im Jahr nicht böse gemeint ...

gruß Jürgen
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Isabella
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Beitrag von Isabella »

Hex Jürgen,
steh ich jetzt auf dem Schlaucht ?

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dieselbe Felge, ob normal gewachsen oder durch beschleunigtes Wachstumm . 
Wer macht bitte schöne ein Pfropfung auf einer Felge ? Wachstumm ?
Meinst Du Wachstum - oder pflegen deine nicht gepfropften Pflanzen mit Dir zu plaudern ?
Zudem denke ich auch, daß das Thema "Pfropfungen" sich nicht allein darum dreht, wie schnell ein Pfröpfing innerhalb eines Jahres wächst.
JürgenTh
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Beitrag von JürgenTh »

Isabella

Ja, Schreibfehler .... Pflegen und Wachstum

gruß Jürgen
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Christa
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Beitrag von Christa »

Hallo Jürgen,

ich hoffe Du wirst uns weiter von der Pfropfung der Echis berichten. Es ist sehr interessant und spannend. Aus der Ortsgruppe bei uns hat es auch einer, allerdings nicht mit Echis, gemacht.

LG Christa
JürgenTh
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Beitrag von JürgenTh »

Hallo Christa

Endlich mal ein positive Nachricht, danke. Ich wieder noch mehr Bilder vorstellen , wenn sie gößer sind. Es ist nicht wichtig was man pfropft ! Sondern ob man versucht seine Zucht ( Zuchtzeil ) zu verbessern und zu verändern. An sich arbeitet und sich weiter entwichet. Dafür stehe ich mit meinen Name.

Gruß Jürgen
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LeitWolf
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Beitrag von LeitWolf »

JürgenTh hat geschrieben:Hallo Christa

Endlich mal ein positive Nachricht, danke. Ich wieder noch mehr Bilder vorstellen , wenn sie gößer sind. Es ist nicht wichtig was man pfropft ! Sondern ob man versucht seine Zucht ( Zuchtzeil ) zu verbessern und zu verändern. An sich arbeitet und sich weiter entwichet. Dafür stehe ich mit meinen Name.

Gruß Jürgen
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Christa
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Beitrag von Christa »

Hallo Jürgen,

ich freu mich schon auf die nächsten Bilder.

LG Christa
Astrophytum
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Beitrag von Astrophytum »

Hallo Pfropffreunde :wink: ,
ich glaube nicht das das beschleunigte Wachstum zu verweichlichten Pflanzen führt wenigstens sind meine alle Kerngesund soweit ich das beobachten kann. Zum Wachstum muss ich sagen das die Pereskiopsis zwar inerhalb kurzer Zeit eine erstaunliche grösse des Pfröpflings hervorbringen kann aber ich habe da jetzt ein bischen Abstand genommen die Unterlage zu sehr zu treiben durch vieles Wässern und sehr hohe Temperaturen, da mir dadurch die eine oder andere Unterlage eingegangen ist :oops: .
Ansonsten kann ich nur Ismail und Jürgen zustimmen was das Pfropfen angeht.
Zu den Seitentrieben kann ich sagen das ich die solange drannlasse bis ich sie weitrkultivieren kann so habe ich immer genug Pflanzen vorrätig, aber damit verlangsamt sich natürlich das Wachstum der Pfröpfline.
Sehr schön hier ist das die Forumsteilnehmer offen an das Thema dranngehen in einem anderen Forum wurde ich deswegen schon auf die eine oder andere Weise angefeindet, dabei ist es doch eine super Berreicherung unseres Hobbys!
Mfg.Heinz
JürgenTh
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Beitrag von JürgenTh »

hallo Christa

Hier sind sie, Sämlinge sind jetzt teuflisch am Wachsen.... Weil Echinopsis-Hybriden und Tr-Hybriden zu den Schnellwachsenden Arten gehören, Wachsen die auf Pereskiopsis noch schneller .... 10,03,07 -3,04,07 gepfropft . 24 Tage alt .

Bild

Bild

gruß Jürgen
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Christa
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Beitrag von Christa »

Hallo Jürgen,

ich danke Dir für die Bilder. Toll.

LG und ein schönes Osterfest
Christa
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