Opuntien in Ortona
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Opuntien in Ortona
Hallo zusammen,
ich habe mir im letzten Jahr ein Grundstück in Mittelitalien, an der Adria, etwas südlich von Pescara zugelegt. Versuchsweise habe ich letzten August 4 Opuntien ausgepflanzt.
Ich wollte ob sie durch Ungeziefer geschädigt oder oder wegen des Winterregens oder Schnee und Kälte geschädigt werden.
Der Winter war kalt, bis etwa 5 Grad minus nachts, und es gab einige Tage Schnee. Die Schneehöhe betrug gesicherte 20 bis 25 cm wobei mir auch von 40 cm bis 60 cm erzählt wurde. Sicher ist das es sehr viel Schnee gab denn bei vielen Olivenbäumen sieht man abgebrochene Äste.
Ausgepflanzt wurde ein auch bei uns völlig winterharte Opuntia phaeacantha die bereits gut bewurzelt war sowie unbewurzelte Stecklinge von Cylindropuntia kleiniae, Austrocylindropuntia subulata und eine Opuntia humifusa. Alle Aufnahmen wurden am 30.03.2012 gemacht. Hier die Stecklinge mit Umgebung.
Die Stecklinge aus der Nähe. Im oberen Bildbereich ist rötlich-braun Cylindropuntia kleiniae zu sehen. Der dort vorkommende Boden ist lehmig mit vielen rundlichen Steinen verschiedener Größe. Auch Austrocylindropuntia subulata sieht gut aus und beide Stecklinge sind fest und bewurzelt obwohl sie sicherlich einige Tage unter Schnee waren, etwas das sie in unseren Breitengraden nicht vertragen.
Die Stelle an der O.phaeacantha ausgepflanzt wurde.
Der Sand stammt vom Auspflanzen. Deutlich zu sehen sind mehrere neue Triebe oder Blütenknospen (ich habe 7 gezählt)die sich hier bereits ende März zeigen.
Der selbe Klon ist hier in Heidelberg noch ziemlich eingeschrumpelt.
Ich habe vor dieses Jahr weitere Stecklinge nach Ortona zu bringen und über das Ergebnis zu berichten.
ich habe mir im letzten Jahr ein Grundstück in Mittelitalien, an der Adria, etwas südlich von Pescara zugelegt. Versuchsweise habe ich letzten August 4 Opuntien ausgepflanzt.
Ich wollte ob sie durch Ungeziefer geschädigt oder oder wegen des Winterregens oder Schnee und Kälte geschädigt werden.
Der Winter war kalt, bis etwa 5 Grad minus nachts, und es gab einige Tage Schnee. Die Schneehöhe betrug gesicherte 20 bis 25 cm wobei mir auch von 40 cm bis 60 cm erzählt wurde. Sicher ist das es sehr viel Schnee gab denn bei vielen Olivenbäumen sieht man abgebrochene Äste.
Ausgepflanzt wurde ein auch bei uns völlig winterharte Opuntia phaeacantha die bereits gut bewurzelt war sowie unbewurzelte Stecklinge von Cylindropuntia kleiniae, Austrocylindropuntia subulata und eine Opuntia humifusa. Alle Aufnahmen wurden am 30.03.2012 gemacht. Hier die Stecklinge mit Umgebung.
Die Stecklinge aus der Nähe. Im oberen Bildbereich ist rötlich-braun Cylindropuntia kleiniae zu sehen. Der dort vorkommende Boden ist lehmig mit vielen rundlichen Steinen verschiedener Größe. Auch Austrocylindropuntia subulata sieht gut aus und beide Stecklinge sind fest und bewurzelt obwohl sie sicherlich einige Tage unter Schnee waren, etwas das sie in unseren Breitengraden nicht vertragen.
Die Stelle an der O.phaeacantha ausgepflanzt wurde.
Der Sand stammt vom Auspflanzen. Deutlich zu sehen sind mehrere neue Triebe oder Blütenknospen (ich habe 7 gezählt)die sich hier bereits ende März zeigen.
Der selbe Klon ist hier in Heidelberg noch ziemlich eingeschrumpelt.
Ich habe vor dieses Jahr weitere Stecklinge nach Ortona zu bringen und über das Ergebnis zu berichten.
ciao markus
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Re: Opuntien in Ortona
hallo markus,
du kannst also in die zukunft reisen und hast uns bilder von ende april mitgebracht

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grüße micha
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Re: Opuntien in Ortona
Hallo Markus,
dieses Jahr hat es die Italiener dort in dieser Gegend auch mal richtig mit Schnee erwischt. Ich habe einen Freund in Subiaco, das ist nicht so weit von Pescara entfernt, liegt aber etwas höher (600 m). Er hat mir berichtet, daß dort durch die heftigen Schneefälle tagelang der Strom ausfiel, die Straßen unpassierbar waren und sogar die Armee zu Hilfe kommen mußte. Solche Schneemassen sind dort aber ziemlich ungewöhnlich.
Normalerweise wachsen die Opuntien bei dem Klima dort an der Adria wie das Unkraut.
Viele Grüße
Wolfgang
dieses Jahr hat es die Italiener dort in dieser Gegend auch mal richtig mit Schnee erwischt. Ich habe einen Freund in Subiaco, das ist nicht so weit von Pescara entfernt, liegt aber etwas höher (600 m). Er hat mir berichtet, daß dort durch die heftigen Schneefälle tagelang der Strom ausfiel, die Straßen unpassierbar waren und sogar die Armee zu Hilfe kommen mußte. Solche Schneemassen sind dort aber ziemlich ungewöhnlich.
Normalerweise wachsen die Opuntien bei dem Klima dort an der Adria wie das Unkraut.
Viele Grüße
Wolfgang
Re: Opuntien in Ortona
Hi,
@ Micha
Habe es geändert.
@Wolfgang
Dieser Winter war sehr schneereich aber wohl nicht so kalt, jedenfalls scheint es bei den Citrusbäumen meines Nachbarn keine Schäden zu geben, während sie letztes Jahr deutliche Erfrierungen hatten.
Ich gehe davon aus das Opuntien hier gut wachsen und habe vor an einer Stelle die sich unter einer Brücke befindet und so weniger Regen abbekommmt mit Maihueniopsis Marenopuntia und Tephrocactus zu experiementieren.
@ Micha
Habe es geändert.
@Wolfgang
Dieser Winter war sehr schneereich aber wohl nicht so kalt, jedenfalls scheint es bei den Citrusbäumen meines Nachbarn keine Schäden zu geben, während sie letztes Jahr deutliche Erfrierungen hatten.
Ich gehe davon aus das Opuntien hier gut wachsen und habe vor an einer Stelle die sich unter einer Brücke befindet und so weniger Regen abbekommmt mit Maihueniopsis Marenopuntia und Tephrocactus zu experiementieren.
ciao markus
Re: Opuntien in Ortona
Hallo zusammen,
ich war in der Woche vor Pfingsten wieder einige Tage in Ortona.
Die Pflanzen haben sich erwartungsgemäß sehr gut entwickelt: Die Opuntia humifusa hat 3 neue Triebe , A. subulata hat jeweils 2 neue Triebe und die C. kleiniae im Hintergrund hat ebenfalls 2 neue Triebe.
O. polyacantha hat 5 Blüten/knospen und 3 neue Triebe.
Diesmal habe ich eine Menge Stecklinge von O. basilaris Formen und O. fragilis Formen in die Erde gesteckt.
An einer Stelle die weniger Regen abbekommt habe ich überzählige Stecklinge von Marenopuntia marenae, Pterocactus, Tephrocactus, 1x Cumulopuntia und 1x Corynopuntia ausgelegt um zu sehen was davon den Sommer und vor allen Dingen den Winter überlebt.
ich war in der Woche vor Pfingsten wieder einige Tage in Ortona.
Die Pflanzen haben sich erwartungsgemäß sehr gut entwickelt: Die Opuntia humifusa hat 3 neue Triebe , A. subulata hat jeweils 2 neue Triebe und die C. kleiniae im Hintergrund hat ebenfalls 2 neue Triebe.
O. polyacantha hat 5 Blüten/knospen und 3 neue Triebe.
Diesmal habe ich eine Menge Stecklinge von O. basilaris Formen und O. fragilis Formen in die Erde gesteckt.
An einer Stelle die weniger Regen abbekommt habe ich überzählige Stecklinge von Marenopuntia marenae, Pterocactus, Tephrocactus, 1x Cumulopuntia und 1x Corynopuntia ausgelegt um zu sehen was davon den Sommer und vor allen Dingen den Winter überlebt.
ciao markus
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Re: Opuntien in Ortona
Hallo,
wie gross ist denn dein Grundstück und willst du dort wirklich alles voll Kakteen haben? Die wird man doch kaum wieder los.
wie gross ist denn dein Grundstück und willst du dort wirklich alles voll Kakteen haben? Die wird man doch kaum wieder los.

Re: Opuntien in Ortona
Hallo Tine 49,
es ist über 10.000 m² groß. Viel davon ist mit Oliven, Feigen und anderen Obstbäumen bewachsen. Ortona ist im Winter recht feucht.
Es sind ausgesuchte Stellen an denen ich Opuntien ziehe:
1. eine Stelle am Hang an der besonderst viele Steine sind
2. eine Stelle unter einer Brücke an der es nur wenig regnet.
3. eine Stelle in der Nähe des Hauses an der ich in Zukunft einige große Pflanzen haben möchte.
Ja ich habe vor auf diesem Grundstück mit vielen Klonen zu experiementieren, besonderst mit Klonen die in Deutschland nicht ganzjährig im Freien möglich sind.
es ist über 10.000 m² groß. Viel davon ist mit Oliven, Feigen und anderen Obstbäumen bewachsen. Ortona ist im Winter recht feucht.
Es sind ausgesuchte Stellen an denen ich Opuntien ziehe:
1. eine Stelle am Hang an der besonderst viele Steine sind
2. eine Stelle unter einer Brücke an der es nur wenig regnet.
3. eine Stelle in der Nähe des Hauses an der ich in Zukunft einige große Pflanzen haben möchte.
Ja ich habe vor auf diesem Grundstück mit vielen Klonen zu experiementieren, besonderst mit Klonen die in Deutschland nicht ganzjährig im Freien möglich sind.
ciao markus
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Re: Opuntien in Ortona
Hallo Markus,
da hast Du ja ein ausreichend großes Experimentierfeld für Deine besonders dornigen Freunde. Falls Du einen Hund hast, der auf dem Grundstück herumspringt, mußt Du halt aufpassen, dass er sich nicht ständig die Glochiden mit der Schnauze oder den Fußballen einfängt.
Ansonsten kann ich mir schon vorstellen, dass Du auf so einem Grundstück mit den Opuntien besondere pflanzerische Akzente setzen kann. In Spanien und auf den Balearen sieht man das öfters. Außerdem brauchen die Opuntien so gut wie keine Pflege, wenn sie angewachsen sind, gedeihen sie ja bei diesem Klima immer prächtig, breiten sich aber auch oft ziemlich unkontrolliert aus.
Viele Grüße
Wolfgang
da hast Du ja ein ausreichend großes Experimentierfeld für Deine besonders dornigen Freunde. Falls Du einen Hund hast, der auf dem Grundstück herumspringt, mußt Du halt aufpassen, dass er sich nicht ständig die Glochiden mit der Schnauze oder den Fußballen einfängt.
Ansonsten kann ich mir schon vorstellen, dass Du auf so einem Grundstück mit den Opuntien besondere pflanzerische Akzente setzen kann. In Spanien und auf den Balearen sieht man das öfters. Außerdem brauchen die Opuntien so gut wie keine Pflege, wenn sie angewachsen sind, gedeihen sie ja bei diesem Klima immer prächtig, breiten sich aber auch oft ziemlich unkontrolliert aus.
Viele Grüße
Wolfgang
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Re: Opuntien in Ortona
Hallo,
ich komme drauf, weil man hier stellenweise schon richtige Kämpfe gegen die stacheligen Eindringlinge führt.
Letztens wurden erst 80 Tonnen Cylindropuntia rosea aus einem Bergebiet entfernt, weil sie sich rasant ausbreitete.
Es gibt schon eine ganze Liste dieser stacheligen Invasoren, die hier bekämpft werden.
Wenn ich so eine Arbeit machen müsste, würde ich mich vorher - als Klofrau melden.
LG Gata
ich komme drauf, weil man hier stellenweise schon richtige Kämpfe gegen die stacheligen Eindringlinge führt.
Letztens wurden erst 80 Tonnen Cylindropuntia rosea aus einem Bergebiet entfernt, weil sie sich rasant ausbreitete.
Es gibt schon eine ganze Liste dieser stacheligen Invasoren, die hier bekämpft werden.
Wenn ich so eine Arbeit machen müsste, würde ich mich vorher - als Klofrau melden.

LG Gata
Re: Opuntien in Ortona
Hallo zusammen,
in Ortona ist das Klima für Opuntien nicht ganz so ideal wie in Spanien. Es ist etwas kühler und es regnet im Winter mehr. Als wilde Opuntie findet man hier nur ficus-indicus.
Cylindropuntia rosea würde auf meinem Grundstück wohl nur an den, von mir beschriebenen, Stellen 1 und 2, ohne das ich das Gras regelmäßig entferne, überleben. In den Bergen hätte sie wohl keine große Überlebensmöglichkeit. Die sind so Schneereich das sie als Skigebiete bekannt sind.
Die bisher gepflanzten Stecklinge sind nur ein Versuch um mir über die Möglichkeiten hier klar zu werden. Das eigentliche Ziel sind Pflanzen wie M.glomerata/darwinii, Micropuntia, Pterocactus usw. , aber bevor ich meine Sammlungspflanzen hierher bringe möchte ich erst wissen was hier machbar ist und welche Hilfestellung ich den Pflanzen dafür geben muss.
in Ortona ist das Klima für Opuntien nicht ganz so ideal wie in Spanien. Es ist etwas kühler und es regnet im Winter mehr. Als wilde Opuntie findet man hier nur ficus-indicus.
Cylindropuntia rosea würde auf meinem Grundstück wohl nur an den, von mir beschriebenen, Stellen 1 und 2, ohne das ich das Gras regelmäßig entferne, überleben. In den Bergen hätte sie wohl keine große Überlebensmöglichkeit. Die sind so Schneereich das sie als Skigebiete bekannt sind.
Die bisher gepflanzten Stecklinge sind nur ein Versuch um mir über die Möglichkeiten hier klar zu werden. Das eigentliche Ziel sind Pflanzen wie M.glomerata/darwinii, Micropuntia, Pterocactus usw. , aber bevor ich meine Sammlungspflanzen hierher bringe möchte ich erst wissen was hier machbar ist und welche Hilfestellung ich den Pflanzen dafür geben muss.
ciao markus
Re: Opuntien in Ortona
Hallo zusammen,
im August war ich wieder in Italien. Es soll hier, seit Anfang Juni sehr wenig geregnet haben bis auf 3 Tage an denen es teils Sinflutartig geregnet hat. Alle Bilder habe ich erst nach 2 Wochen, nachdem ich dreimal gegossen habe, gemacht. Davor waren die Pflanzen ziemlich eingetrocknet. Endlich kann ich mal Kakteen mit einer großen Gießkanne gießen ohne Angst zu haben zu viel zu gießen. Das Beet am Hügel hat derzeit 2 Reihen jeweils knapp 10 Meter lang. Zwischen die einzelnen Arten/Klone habe ich zur optischen Abgrenzung jeweils einige Steine gelegt. Von den im Frühjahr ausgebrachten Stecklingen waren bis auf 2 Klone alle Bewurzelt. O.fragilis"Friedrichshafen" und ein Klon von C.imbricata hatten bereits angefangen zu wachsen. Nachdem ich gegossen habe hat auch C.kleiniae(mm192) neue Triebe gebildet. Dies ist ein Klon der dünnere Triebe hat als der bereits mit A.subulata abgebildete Klon.
Die beim letzten Besuch noch blühende O.polyacantha scheint ihr Wachstum bereits eingestellt zu haben. Die neuen Triebe sind wesentlich kleiner als die in Deutschland gewachsenen und kräftig bedornt. Dies ist sehr gut an dem Trieb am rechten Bildrand zu erkennen. Die an anderer Stelle stehenden O. humifusa, C.kleiniae und A.subulata haben sich ein wenig weiterentwickelt, allerdings weniger als ich erwartet hätte. Bei den trocken stehenden Pflanzen unter der Brücke ist ungefähr ein Drittel der Stecklinge bewurzelt. Wildkräuter musste ich an dieser Stelle nicht jäten, da seit meinem letzten Besuch nichts hinzugewachsen war. Nachdem ich hier gegossen habe hat eine C. leptocaulis zu wachsen begonnen. Ein Pterocactus der den ich für vertrocknet gehalten habe hat sich teilweise wieder mit Wasser gefüllt. Die Tephros und Cumulopunten sahen leicht eingeschrumpelt aber gut aus änderten ihr Aussehen nach den Wassergaben noch nicht.
im August war ich wieder in Italien. Es soll hier, seit Anfang Juni sehr wenig geregnet haben bis auf 3 Tage an denen es teils Sinflutartig geregnet hat. Alle Bilder habe ich erst nach 2 Wochen, nachdem ich dreimal gegossen habe, gemacht. Davor waren die Pflanzen ziemlich eingetrocknet. Endlich kann ich mal Kakteen mit einer großen Gießkanne gießen ohne Angst zu haben zu viel zu gießen. Das Beet am Hügel hat derzeit 2 Reihen jeweils knapp 10 Meter lang. Zwischen die einzelnen Arten/Klone habe ich zur optischen Abgrenzung jeweils einige Steine gelegt. Von den im Frühjahr ausgebrachten Stecklingen waren bis auf 2 Klone alle Bewurzelt. O.fragilis"Friedrichshafen" und ein Klon von C.imbricata hatten bereits angefangen zu wachsen. Nachdem ich gegossen habe hat auch C.kleiniae(mm192) neue Triebe gebildet. Dies ist ein Klon der dünnere Triebe hat als der bereits mit A.subulata abgebildete Klon.
Die beim letzten Besuch noch blühende O.polyacantha scheint ihr Wachstum bereits eingestellt zu haben. Die neuen Triebe sind wesentlich kleiner als die in Deutschland gewachsenen und kräftig bedornt. Dies ist sehr gut an dem Trieb am rechten Bildrand zu erkennen. Die an anderer Stelle stehenden O. humifusa, C.kleiniae und A.subulata haben sich ein wenig weiterentwickelt, allerdings weniger als ich erwartet hätte. Bei den trocken stehenden Pflanzen unter der Brücke ist ungefähr ein Drittel der Stecklinge bewurzelt. Wildkräuter musste ich an dieser Stelle nicht jäten, da seit meinem letzten Besuch nichts hinzugewachsen war. Nachdem ich hier gegossen habe hat eine C. leptocaulis zu wachsen begonnen. Ein Pterocactus der den ich für vertrocknet gehalten habe hat sich teilweise wieder mit Wasser gefüllt. Die Tephros und Cumulopunten sahen leicht eingeschrumpelt aber gut aus änderten ihr Aussehen nach den Wassergaben noch nicht.
ciao markus
Re: Opuntien in Ortona
Hallo zusammen,
ich war diesen Mai wieder auf dem Grundstück und habe einige neue Fotos mitgebracht.
Letztes Jahr habe ich noch 4 Klone von A.verschaffeltii in die Erde gesteckt. Alle haben sich bewurzelt und den Winter überlebt. Dieser Winter war allerdings nicht so kalt dafür aber nass und auch das Frühjahr einschließlich der ersten Maihälfte waren zu nass.
O. fragilis "Freiburg" hat eine Knospe. Ebenfalls O.polyacantha und O.humifusa haben Knospen.
Auch A.subulata und C. kleiniae sind bereits im Wachstum.
Bei den Pflanzen unter der Brücke sind M.darwinii,C.scottii und C.leptocaulis bereits im Wachstum.
T.articulatus,T.paediacanthus, C.sphaerica und M.marenae haben überlebt treiben aber noch nicht. Von einem Pterocactus habe ich nur noch einen unbewurzelten Trieb gefunden, ob die bereits vorhandenen Wurzeln abgestorben sind oder aber der Trieb abgefallen ist weis ich nicht.
Alle anderen Opuntien klone, mit Ausnahme 2 X O. basilaris haben überlebt. 3 Klone haben sich allerdings noch nicht bewurzelt.
ciao Markus
ich war diesen Mai wieder auf dem Grundstück und habe einige neue Fotos mitgebracht.
Letztes Jahr habe ich noch 4 Klone von A.verschaffeltii in die Erde gesteckt. Alle haben sich bewurzelt und den Winter überlebt. Dieser Winter war allerdings nicht so kalt dafür aber nass und auch das Frühjahr einschließlich der ersten Maihälfte waren zu nass.
O. fragilis "Freiburg" hat eine Knospe. Ebenfalls O.polyacantha und O.humifusa haben Knospen.
Auch A.subulata und C. kleiniae sind bereits im Wachstum.
Bei den Pflanzen unter der Brücke sind M.darwinii,C.scottii und C.leptocaulis bereits im Wachstum.
T.articulatus,T.paediacanthus, C.sphaerica und M.marenae haben überlebt treiben aber noch nicht. Von einem Pterocactus habe ich nur noch einen unbewurzelten Trieb gefunden, ob die bereits vorhandenen Wurzeln abgestorben sind oder aber der Trieb abgefallen ist weis ich nicht.
Alle anderen Opuntien klone, mit Ausnahme 2 X O. basilaris haben überlebt. 3 Klone haben sich allerdings noch nicht bewurzelt.
ciao Markus
ciao markus
Re: Opuntien in Ortona
Hallo zusammen,
ich habe neue Bilder der Pflanzen. Die Aufnahmen stammen von Anfang August 2013.
Es scheint sehr wenig geregnet zu haben, die meisten Pflanzen sehen leicht eingetrocknet aus und haben sich teilweise gelblich verfärbt.
Cylindropuntia imbricata Central New Mexico, USA
Deutlich ist die Verfärbung an dem unteren Trieb zu erkennen, diesen habe ich als Steckling aus Deutschland mitgebracht, während der kleinere , stärker bedornte, Trieb oben, er ist hier gewachsen, grün ist.
Auch an dieser C. imbricata ist an dem oberen, auf dem Grundstück gewachsenen Teil, eine stärkere Bedornung zu erkennen.
Sehr schön hat sich die bereits oben gezeigte A. verschaffeltii (Beitrag vom 25.5/Bild1) entwickelt.
A. verschaffeltii HPT346 RBT70
A. verschaffeltii HPT753 RH606/1
Was ich interessant finde das alle A.verschaffeltii Klone (derzeit 8 ) einen optisch besseren Eindruck machen als die Nordamerikanischen Opuntien.
Ob das nach dem nächsten Winter noch so sein wird muss sich zeigen.
Opuntia fragilis „Friedrichshafen“ mit deutlichen Verfärbungen.
Cylindropuntia kleiniae Alberqueque,New Mexico,USA (MM192) Dieselbe Pflanze die auch schon im Beitrag vom 02.09.2012 abgebildet ist.
Einerseits ist zu erkennen das sie neue Triebe gebildet hat und auch bewurzelt sein muss, andererseits könnte man meinen sie würde die nächste Woche nicht überleben.
Auf der linken Seite sieht man ein Wildkraut dem die Trockenheit nichts ausgemacht hat.
Ich habe in der Zeit meine Opuntien einmal kräftig gegossen und unten seht ihr ein Bild das ich 2 Tage nach dem gießen gemacht habe. Alle anderen Bilder wurden davor gemacht.
ich habe neue Bilder der Pflanzen. Die Aufnahmen stammen von Anfang August 2013.
Es scheint sehr wenig geregnet zu haben, die meisten Pflanzen sehen leicht eingetrocknet aus und haben sich teilweise gelblich verfärbt.
Cylindropuntia imbricata Central New Mexico, USA
Deutlich ist die Verfärbung an dem unteren Trieb zu erkennen, diesen habe ich als Steckling aus Deutschland mitgebracht, während der kleinere , stärker bedornte, Trieb oben, er ist hier gewachsen, grün ist.
Auch an dieser C. imbricata ist an dem oberen, auf dem Grundstück gewachsenen Teil, eine stärkere Bedornung zu erkennen.
Sehr schön hat sich die bereits oben gezeigte A. verschaffeltii (Beitrag vom 25.5/Bild1) entwickelt.
A. verschaffeltii HPT346 RBT70
A. verschaffeltii HPT753 RH606/1
Was ich interessant finde das alle A.verschaffeltii Klone (derzeit 8 ) einen optisch besseren Eindruck machen als die Nordamerikanischen Opuntien.
Ob das nach dem nächsten Winter noch so sein wird muss sich zeigen.
Opuntia fragilis „Friedrichshafen“ mit deutlichen Verfärbungen.
Cylindropuntia kleiniae Alberqueque,New Mexico,USA (MM192) Dieselbe Pflanze die auch schon im Beitrag vom 02.09.2012 abgebildet ist.
Einerseits ist zu erkennen das sie neue Triebe gebildet hat und auch bewurzelt sein muss, andererseits könnte man meinen sie würde die nächste Woche nicht überleben.
Auf der linken Seite sieht man ein Wildkraut dem die Trockenheit nichts ausgemacht hat.
Ich habe in der Zeit meine Opuntien einmal kräftig gegossen und unten seht ihr ein Bild das ich 2 Tage nach dem gießen gemacht habe. Alle anderen Bilder wurden davor gemacht.
ciao markus
- kjii
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Re: Opuntien in Ortona
Herrlich, das Giesskaennchen ... was den Zustand der Opuntien betrifft, wenn die sich erstmal eingelebt haben, dann kommen sie auch. Ich sehe ja hier, was alles wieder rausgerissen wird.
LG Elke
Re: Opuntien in Ortona
Hallo zusammen,
ich war Anfang Oktober noch einmal auf dem Grundstück und habe Bilder der Pflanzen unter der Brücke mitgebracht.
Als erstes eine Gesammtansicht:
Da es hier sehr trocken ist habe ich nur wenige Gräser entfernen müssen.
Corynopuntia schottii die im Mai 2013 mit dem ersten Neutrieb begonnen hat hat inzwischen einen zweiten und auch die Bedornung scheint viel kräftiger zu werden als bei der Pflanze die ich in Heidelberg habe.
Cylindropuntia leptocaulis
Auch diese Pflanze hat sich seit letztem Jahr deutlich verändert. Besonders schön ist die rölichbraune Zeichnung unterhalb der Areolen im Vergleich mit dem Bild vom früheren Beitrag(02.09.2012)
T.articulatus hat jeweils einen neuen Trieb ausgebildet
Tephrocactus paediophilus zeigt keine Veränderung seit letztem Jahr.
Auf der linken Seite sieht man einen Pterocactus valentinii. Pteros scheinen nicht für diesen Platz geeignet zu sein; vielleicht weil der Boden zu lehmig ist oder das es zu heiß ist. Es wird sich zeigen ob die Pflanze in einigen Jahren noch lebt.
im Vordergrund ist ein weiterer Klon von T.articulatus (HPT80/RBT35) zu sehen. Sehr schön sind die rötlichen Glochiden an dem Neutrieb zu erkennen.
Maihueniopsis darwinii
Der auf auf einem älteren Bild zu sehende Neutrieb ist abgebrochen. Auf dem Bild der Gesamtansicht habe ich ihn links oberhalb von M.dawinii wiederentdeckt.
T.weberi mit 1 Neutrieb
Diesen Steckling einer T.articulatus Hybriede (MK1508) habe ich neu gesteckt; es scheint mir das sich die Articulaten hier wohl fühlen. Sollte sich das in diesem Winter bestätigen gedenke ich weitere Tephroklone an dieser Stelle ausbringen um in den Volgejahren Vergleichsbilder zu meinen Pflanzen in Heidelberg machen zu können.
Von der anderen Pflanzstelle die dem Regen ausgesetzt ist habe ich diesmal keine Bilder mitgebracht. Es hat sich auch nichts seit meinem letzten Besuch geändert. Hier habe ich 2 weitere A.verschaffeltii Klone gesteckt. Ich möchte herausfinden ob sie hier den Winter überstehen.
ich war Anfang Oktober noch einmal auf dem Grundstück und habe Bilder der Pflanzen unter der Brücke mitgebracht.
Als erstes eine Gesammtansicht:
Da es hier sehr trocken ist habe ich nur wenige Gräser entfernen müssen.
Corynopuntia schottii die im Mai 2013 mit dem ersten Neutrieb begonnen hat hat inzwischen einen zweiten und auch die Bedornung scheint viel kräftiger zu werden als bei der Pflanze die ich in Heidelberg habe.
Cylindropuntia leptocaulis
Auch diese Pflanze hat sich seit letztem Jahr deutlich verändert. Besonders schön ist die rölichbraune Zeichnung unterhalb der Areolen im Vergleich mit dem Bild vom früheren Beitrag(02.09.2012)
T.articulatus hat jeweils einen neuen Trieb ausgebildet
Tephrocactus paediophilus zeigt keine Veränderung seit letztem Jahr.
Auf der linken Seite sieht man einen Pterocactus valentinii. Pteros scheinen nicht für diesen Platz geeignet zu sein; vielleicht weil der Boden zu lehmig ist oder das es zu heiß ist. Es wird sich zeigen ob die Pflanze in einigen Jahren noch lebt.
im Vordergrund ist ein weiterer Klon von T.articulatus (HPT80/RBT35) zu sehen. Sehr schön sind die rötlichen Glochiden an dem Neutrieb zu erkennen.
Maihueniopsis darwinii
Der auf auf einem älteren Bild zu sehende Neutrieb ist abgebrochen. Auf dem Bild der Gesamtansicht habe ich ihn links oberhalb von M.dawinii wiederentdeckt.
T.weberi mit 1 Neutrieb
Diesen Steckling einer T.articulatus Hybriede (MK1508) habe ich neu gesteckt; es scheint mir das sich die Articulaten hier wohl fühlen. Sollte sich das in diesem Winter bestätigen gedenke ich weitere Tephroklone an dieser Stelle ausbringen um in den Volgejahren Vergleichsbilder zu meinen Pflanzen in Heidelberg machen zu können.
Von der anderen Pflanzstelle die dem Regen ausgesetzt ist habe ich diesmal keine Bilder mitgebracht. Es hat sich auch nichts seit meinem letzten Besuch geändert. Hier habe ich 2 weitere A.verschaffeltii Klone gesteckt. Ich möchte herausfinden ob sie hier den Winter überstehen.
ciao markus