Das erste was ich von Hippeastrum papilio gelernt habe ist, dass sie ihre Blätter nicht einziehen. Eine Ruhephase ist also nicht erkennbar - was die Pflege nicht einfacher macht, wenn man sie eigentlich wie andere Hippeastren behandeln möchte.
Pragmatisch wie ich bin habe ich sie nach ihrer letzten Blüte die ganze Zeit gegossen und gedüngt. Ich habe mir das damit begründet, dass sie nur in einem Habitat in dem ausreichend Wasser zur Verfügung steht so verschwenderisch sein kann, ihr Laub zu behalten und das kostbare Wasser der Verdunstung preis zu geben. In einer Gegend mit einer ausgesprochenenen Trockenzeit würde sie zum Selbsterhalt das Laub abwerfen - wie es andere Hippeastren tun. Mag falsch sein, aber ...
Seit Mai steht sie halbschattig auf der Terrasse, bekommt regelmäßig Wasser und Dünger. Vor einem Monat dachte ich, sie macht den Klappmann, da die Blätter erbärmlich herunter hingen. Aber ich konnte gar nicht schnell genug handeln
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Liebe Grüße
vom TOM