Tief pfropfen
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- poldi
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Tief pfropfen
Ofmals liest man ja von Pflanzen, die eben tief gepfrpft sind und wo von der Unterlage nichts zu sehen ist.
Ich frage mich: wird die bewurzelte Unterlage tief abgeschnitten und der Pfröpfling aufgesetzt oder
wird zuerst gepfropft und später abgeschnitten und neu bewurzelt? Und wenn ja, wie tief scheid ich dann?
Wer hat praktische Erfahrungen?
Ich frage mich: wird die bewurzelte Unterlage tief abgeschnitten und der Pfröpfling aufgesetzt oder
wird zuerst gepfropft und später abgeschnitten und neu bewurzelt? Und wenn ja, wie tief scheid ich dann?
Wer hat praktische Erfahrungen?
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Poldi
Poldi
Hallo Poldi,
habe beides schon gemacht.
Bei der ersten Methode schneide ich ca. 10 bis 20 mm über dem Substrat und pfropfe dann.
Allerdings kommt man dabei schon mal mit dem Topfrand in Konflikt. Es ist halt etwas frickelig.
Die zweite Methode finde ich einfacher zu praktizieren. Normal Pfropfen, warten und wachsen lassen und dann später
die Unterlage ca. 20-30mm unterhalb des Pfröpflings abtrennen, konisch zuschneiden, abtrocknen lassen und neu bewurzeln.
Ich denke beide Methoden sind gleichwertig. Du musst halt entscheiden welche für Dich praktikabler ist.
habe beides schon gemacht.
Bei der ersten Methode schneide ich ca. 10 bis 20 mm über dem Substrat und pfropfe dann.
Allerdings kommt man dabei schon mal mit dem Topfrand in Konflikt. Es ist halt etwas frickelig.
Die zweite Methode finde ich einfacher zu praktizieren. Normal Pfropfen, warten und wachsen lassen und dann später
die Unterlage ca. 20-30mm unterhalb des Pfröpflings abtrennen, konisch zuschneiden, abtrocknen lassen und neu bewurzeln.
Ich denke beide Methoden sind gleichwertig. Du musst halt entscheiden welche für Dich praktikabler ist.
- CABAC
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tief pfropfen ?
Hallo zusammen,
endlich nimmt sich mal jemand dieses Themas an.Ich dachte schon ich müsste meine belgisches Kakteen/Sukkulentengene ganz verschiegen und deshalb mehr unheimlich alleine ausleben.
Die Frage ob man nun lieber hoch als tief pfropft, muss man von Fall zu Fall entscheiden, immer vorausgesetzt man hat genügend verschiedene Unterlagen.
Geht es um die Rettung einer Pflanze, dann natürlich etwas höher,damit der Pfröfling genug Triebkraft bekommt. Gleiches gilt übrigens für die Pfropfung von Cristaten, monströsen Formen oder Starkzehrer,hier ist die Wahl von säuligen Unterlagen einfach nur logisch.
Beispiel aus der Praxis:Wer also z.B. Punas pfropfen will tut, angesichts der Veranlagung des Pfröpflinges, sehr schnell Seitensprossen zutreiben, gut daran, diese Prfopfung möglichst hoch vorzunehmen.
Kürzen bzw. Umpfropfen kann man später immer noch, wenn die Pfropfung gelungen ist.
Will ich aber ohnehin kompakte Pflanzen ( Ariocarpen u.ä.) möglichst natürlich erhalten bietet sich dann eine flache Unterlage ( Echinopsis)an.
Bei erfolgreichen Echinopsispfropfungen kann man davon ausgehen,dass die Unterlage fast komplett verschwindet. Bei dieser Unterlage kann man häufig beobachten,dass das Erbgut der Unterlage und des Pföpflings verschmelzen und sich dann Cimären bilden.
Bei mir hat sich sehr gut bewährt:
Sämlingspfropfungen: möglichst hoch ; Unterlage: Pereskiopsis;
Cristaten oder Monströse : möglichst hoch ; Unterlage: Trichocereus volcanensis,
Arterhaltung für die Samenvermehrung : möflichst hoch, Unterlage: Trichocereus volcanensis bzw. pachanoi, Eriocereus juspertii
Arterhaltung und Vermehrung von Puna bzw. Pterocatus, Micropuntia möglichst hoch; Unterlage: Austrocylindropunita subulata;
Arterhaltung und Vermehrung von sogenannten winterharten:Pterocatus und Austrocactus, möglichst tief; Unterlage: u.a. Opuntia fragilis
Arterhaltung und Vermehrung ( Umpfropfungen ) von Kompakten ( Ariocarpus, Mamillaria usw.möglichst tief: Unterlage: Echinopsis bzw. kurze Eriocereus juspertii.
Also dann Fories frisch an Werk! Scharfe Klinge und Isopropanolalkohol vorausgesetzt, wird jede Pfropfung gelingen. Also ich pfropfe am
liebsten ganz früh Morgens, dann braucht man nicht so sehr darauf achten, dass die Schnittstellen zuschnell abtrocknen und außerdem wird man nicht durch den Haushaltsvorstand gestört, falls es in der Küche etwas zu "grün" ist. Und zum Schluss der wichtigste Rat : nur keine Angst !
Euer Eulenträger
CABAC
endlich nimmt sich mal jemand dieses Themas an.Ich dachte schon ich müsste meine belgisches Kakteen/Sukkulentengene ganz verschiegen und deshalb mehr unheimlich alleine ausleben.
Die Frage ob man nun lieber hoch als tief pfropft, muss man von Fall zu Fall entscheiden, immer vorausgesetzt man hat genügend verschiedene Unterlagen.
Geht es um die Rettung einer Pflanze, dann natürlich etwas höher,damit der Pfröfling genug Triebkraft bekommt. Gleiches gilt übrigens für die Pfropfung von Cristaten, monströsen Formen oder Starkzehrer,hier ist die Wahl von säuligen Unterlagen einfach nur logisch.
Beispiel aus der Praxis:Wer also z.B. Punas pfropfen will tut, angesichts der Veranlagung des Pfröpflinges, sehr schnell Seitensprossen zutreiben, gut daran, diese Prfopfung möglichst hoch vorzunehmen.
Kürzen bzw. Umpfropfen kann man später immer noch, wenn die Pfropfung gelungen ist.
Will ich aber ohnehin kompakte Pflanzen ( Ariocarpen u.ä.) möglichst natürlich erhalten bietet sich dann eine flache Unterlage ( Echinopsis)an.
Bei erfolgreichen Echinopsispfropfungen kann man davon ausgehen,dass die Unterlage fast komplett verschwindet. Bei dieser Unterlage kann man häufig beobachten,dass das Erbgut der Unterlage und des Pföpflings verschmelzen und sich dann Cimären bilden.
Bei mir hat sich sehr gut bewährt:
Sämlingspfropfungen: möglichst hoch ; Unterlage: Pereskiopsis;
Cristaten oder Monströse : möglichst hoch ; Unterlage: Trichocereus volcanensis,
Arterhaltung für die Samenvermehrung : möflichst hoch, Unterlage: Trichocereus volcanensis bzw. pachanoi, Eriocereus juspertii
Arterhaltung und Vermehrung von Puna bzw. Pterocatus, Micropuntia möglichst hoch; Unterlage: Austrocylindropunita subulata;
Arterhaltung und Vermehrung von sogenannten winterharten:Pterocatus und Austrocactus, möglichst tief; Unterlage: u.a. Opuntia fragilis
Arterhaltung und Vermehrung ( Umpfropfungen ) von Kompakten ( Ariocarpus, Mamillaria usw.möglichst tief: Unterlage: Echinopsis bzw. kurze Eriocereus juspertii.
Also dann Fories frisch an Werk! Scharfe Klinge und Isopropanolalkohol vorausgesetzt, wird jede Pfropfung gelingen. Also ich pfropfe am
liebsten ganz früh Morgens, dann braucht man nicht so sehr darauf achten, dass die Schnittstellen zuschnell abtrocknen und außerdem wird man nicht durch den Haushaltsvorstand gestört, falls es in der Küche etwas zu "grün" ist. Und zum Schluss der wichtigste Rat : nur keine Angst !
Euer Eulenträger
CABAC
Hallo CABAC,
habe gerade in Deinem Beitrag gelesen, dass Du "winterharte" Pteros und Austros auf Opuntia fragilis pfropfst.
Ich habe jetzt schon alle möglichen Unterlagen bei Austros ausprobiert (Selenicereus - funktioniert hervorragend bei Sämlingen -, Trichocereus pachanoi, Trichocereus candicans, Eriocereus jusbertii, Austrocylindorpuntia. verschiedenste winterharte Opuntien und Echinopsen) und bisher nur bei Echinopsen und auf eigenen Wurzeln zufreidenstellende Ergebnisse erzielt.
Benutzt Du einen speziellen Fragilis Klon oder sind das unterschiedliche Klone?
Eine gute, winterharte Pfropfunterlage wäre interessant, weil ich momentan Pflanzen für draußen nur noch wurzelecht nehme.
Gruß Nobby
habe gerade in Deinem Beitrag gelesen, dass Du "winterharte" Pteros und Austros auf Opuntia fragilis pfropfst.
Ich habe jetzt schon alle möglichen Unterlagen bei Austros ausprobiert (Selenicereus - funktioniert hervorragend bei Sämlingen -, Trichocereus pachanoi, Trichocereus candicans, Eriocereus jusbertii, Austrocylindorpuntia. verschiedenste winterharte Opuntien und Echinopsen) und bisher nur bei Echinopsen und auf eigenen Wurzeln zufreidenstellende Ergebnisse erzielt.
Benutzt Du einen speziellen Fragilis Klon oder sind das unterschiedliche Klone?
Eine gute, winterharte Pfropfunterlage wäre interessant, weil ich momentan Pflanzen für draußen nur noch wurzelecht nehme.
Gruß Nobby
- Arzberger
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Ich praktiziere auch beide Formen der Tiefpfropfung. Wenn man die Unterlage etwas höher einpflanzt (kleinerer Giessrand), kann man gleich recht tief pfropfen. So spart man sich die Zeit der Neubewurzelung. Ich nehme hierfür besonders dicke Selenicereen, Echinopsen oder Opuntien (Nopalea cochenillifera). Bei letzteren überrascht mich immer mehr das kompakte und natürliche Wachstum der Pfröpflinge. Da diese Opuntia kaum totzukriegen ist, kann sie natürlich ohne weiteres eingegraben werden.
Am Rande sei noch erwähnt, dass ich gerade Meterstücke von Cereus stenogonus für Hochpfropfungen vorbereite. Nach einer Probepfropfung eines 1 cm grossen Mammillaria-Ablegers vor einem Jahr, hat dieser heute sage und schreibe 8 cm Durchmesser, bringt 3 neue Sprossen und hat Knospen in 3 Kränzen angesetzt!! Foto folgt demnächst...
Viele Grüsse
Alex
Am Rande sei noch erwähnt, dass ich gerade Meterstücke von Cereus stenogonus für Hochpfropfungen vorbereite. Nach einer Probepfropfung eines 1 cm grossen Mammillaria-Ablegers vor einem Jahr, hat dieser heute sage und schreibe 8 cm Durchmesser, bringt 3 neue Sprossen und hat Knospen in 3 Kränzen angesetzt!! Foto folgt demnächst...
Viele Grüsse
Alex
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Hallo leute,
ich habe ausgezeichnete Erfolge mit Trichocereus peruvianus gemacht, sowohl die Aussaat als auch das Pfropfen, tief oder hoch geht hier sehr gut. Sehr gut geeignet hatt sich auch Tr. spachianus. Da ist es so das die Unterlage sich basal verzweigt und man so immer wieder frische Unterlagen ernten kann. Auch bei Tr. peruvianus kann Kindelbildung nach der Pfropfung vorkommen. Diese Unterlage treibt ihre Kindel aber immer oben. Erst habe ich die Kindel sofort entfernt, habe aber festgestellt das man diese ruhig an der Pflanze belassen kann bis sie sich etwa auf Kirschgrösse entwickelt haben und dann auch wieder neubewurzelt werden können.
Mit Opuntien habe ich noch keine Erfahrungen gemacht, würde aber die von Alex genannte Opuntia nopalea cochenillifera gerne mal probieren wenn jemad eine solche Pflanze hatt und ein Blatt abgeben möchte bitte schreibt mir eine PN
. Zum Tauschen gibt es bestimmt für jeden was.
Mfg.Heinz
ich habe ausgezeichnete Erfolge mit Trichocereus peruvianus gemacht, sowohl die Aussaat als auch das Pfropfen, tief oder hoch geht hier sehr gut. Sehr gut geeignet hatt sich auch Tr. spachianus. Da ist es so das die Unterlage sich basal verzweigt und man so immer wieder frische Unterlagen ernten kann. Auch bei Tr. peruvianus kann Kindelbildung nach der Pfropfung vorkommen. Diese Unterlage treibt ihre Kindel aber immer oben. Erst habe ich die Kindel sofort entfernt, habe aber festgestellt das man diese ruhig an der Pflanze belassen kann bis sie sich etwa auf Kirschgrösse entwickelt haben und dann auch wieder neubewurzelt werden können.
Mit Opuntien habe ich noch keine Erfahrungen gemacht, würde aber die von Alex genannte Opuntia nopalea cochenillifera gerne mal probieren wenn jemad eine solche Pflanze hatt und ein Blatt abgeben möchte bitte schreibt mir eine PN

Mfg.Heinz
- poldi
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Danke für eure Beiträge.
Ich habe jetzt einen Versuch auf Austrocylindropuntia subulata laufen. Der erste war erfolglos, weil ich sie vorher gewässert gabe. Das Leitbündel hat ca. 1 cm Durchmesser und hat gepumpt ... Eine Woche gewartet und nochmal geschnitten.
Das Abschneiden auf Topfoberkante ist echt nicht einfach, aber ich wollt sie nicht rausreißen.
In dem Zusammenhang gibt es ja auf Cactus art biz das Propfen auf Opuntia, wo auf ein unbewurzeltes Stück gepfropft wird und erst später bewurzelt wird. Für "Massenvermehrungen" eine gute Methode - hat das schon wer probiert?
Mit den Echinopsen werd ich mich mal beschäftigen, die werden halt ordentlich Sprossen,sind aber greifbar - sogar mit Wurzelansätzen
Ich habe jetzt einen Versuch auf Austrocylindropuntia subulata laufen. Der erste war erfolglos, weil ich sie vorher gewässert gabe. Das Leitbündel hat ca. 1 cm Durchmesser und hat gepumpt ... Eine Woche gewartet und nochmal geschnitten.
Das Abschneiden auf Topfoberkante ist echt nicht einfach, aber ich wollt sie nicht rausreißen.
In dem Zusammenhang gibt es ja auf Cactus art biz das Propfen auf Opuntia, wo auf ein unbewurzeltes Stück gepfropft wird und erst später bewurzelt wird. Für "Massenvermehrungen" eine gute Methode - hat das schon wer probiert?
Mit den Echinopsen werd ich mich mal beschäftigen, die werden halt ordentlich Sprossen,sind aber greifbar - sogar mit Wurzelansätzen

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Poldi
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Das mit dem Pfropfen auf frisch geschnittene Opuntia-Scheiben habe ich probiert, aber bei aller Pfropfkunst ist das ein Fixieren mit den Gummis schlechthin ein artistisches Unterfangen! Das Anwachsen scheint zu klappen, aber das Fixieren kostet zuviel Nerven.
So bin ich also wieder dazu übergegangen, auf bewurzelte Unterlagen zu pfropfen.
Auch kleine Sämlinge kann man auf Nopalea pfropfen. Natürlich muss man dabei ein frisches und weiches Blatt nehmen. Die Unterlage ist knapp 2 Meter hoch. Hier ein Bild von einem Versuch von letzter Woche.

Viele Grüsse
Alex
So bin ich also wieder dazu übergegangen, auf bewurzelte Unterlagen zu pfropfen.
Auch kleine Sämlinge kann man auf Nopalea pfropfen. Natürlich muss man dabei ein frisches und weiches Blatt nehmen. Die Unterlage ist knapp 2 Meter hoch. Hier ein Bild von einem Versuch von letzter Woche.

Viele Grüsse
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@poldi:
Die Pfropfung ist eine Woche alt, noch weis ich nicht, ob es geklappt hat. Leider ist es z.Zt. etas kühl, mal abwarten.
Wenn der Pfröpfling ca. 5 cm Durchmesser hat, schneide ich die Unterlage auf 2 cm Höhe ab. Das dürfte nach 6-8 Monaten der Fall sein.
@astrophora:
Die Pfropfung habe ich auf ein Blatt der unteren Hälfte gemacht, sonst hätte ich wirklich mit einer Leiter arbeiten müssen.

Viele Grüsse
Alex
Die Pfropfung ist eine Woche alt, noch weis ich nicht, ob es geklappt hat. Leider ist es z.Zt. etas kühl, mal abwarten.
Wenn der Pfröpfling ca. 5 cm Durchmesser hat, schneide ich die Unterlage auf 2 cm Höhe ab. Das dürfte nach 6-8 Monaten der Fall sein.
@astrophora:
Die Pfropfung habe ich auf ein Blatt der unteren Hälfte gemacht, sonst hätte ich wirklich mit einer Leiter arbeiten müssen.


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Alex
- CABAC
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Tief Pfropfen
Hallo zusammen, insbesondere @Nobby,
bin Euch noch eine Antwort schuldig.
Auf die Frage ob ich für die Pfropfungen von Winterharten (besser ist die Bezeichnung "Kälte-und Nässeresistent") einen bestimmten Klon von Opuntia fragilis verwende konnte ich nicht sofort beantworten. Die Kultur von Winterharten, oder von nun an nur noch Kälte-und Nässeresistenten bezeichnet, hat in meiner Sammlung eine lange Tradition. Der Klon der von mir verwendet wird, kam 1994 in meine Sammlung und stammt aus der Sammlung von Achim Treuheit, Weinböhla. Im Freiland ist er allerding nicht sehr dauerhaft,aber als Unterlage für Kakteen, die später mit Nässeschutz weiterkultiviert werden, hat er sich gut bewährt. Austrocacteen behalten ihren kompakten Wuchs, ebenso Micropuntien.Bei Pterocacteen ist diese Unterlage nicht sehr dauerhaft,weil Pteros m.M. doch ziemlich starke Zehrer sind und die relativ kleinen Körper der Fragilis schnell aussaugen.Selbst auf A.subulata sind diese Pfropfungen nicht sehr dauerhaft;man bekommt zwar sehr viel Biomasse, die meistens zu Lasten der Blühwilligkeit geht.
Grundsätzlich dürfte sich jede Fragilisform, wenn sie gut im Wuchs ist, als Unterlage eignen.
Einen guten und vor allen Dingen dauerhaften Klon verwendet übrigens Ivana Richter. Habe vor ein paar Jahren von ihr ein paar Austropfropfungen gekauft,die problemlos wachsen und vor allen Dingen blühen...
...in diesem Sinne, allen ein schönes Wochenende
EEC (Euer Eulenträger CABAC)
@Nobby viel Spaß und gute Erkenntnisse am Wochenende in Bochum. Wäre gerne dabei gewesen,muss aber leider beim heiligen Sankt Florian meine Abschiedsvorstellung geben.
bin Euch noch eine Antwort schuldig.
Auf die Frage ob ich für die Pfropfungen von Winterharten (besser ist die Bezeichnung "Kälte-und Nässeresistent") einen bestimmten Klon von Opuntia fragilis verwende konnte ich nicht sofort beantworten. Die Kultur von Winterharten, oder von nun an nur noch Kälte-und Nässeresistenten bezeichnet, hat in meiner Sammlung eine lange Tradition. Der Klon der von mir verwendet wird, kam 1994 in meine Sammlung und stammt aus der Sammlung von Achim Treuheit, Weinböhla. Im Freiland ist er allerding nicht sehr dauerhaft,aber als Unterlage für Kakteen, die später mit Nässeschutz weiterkultiviert werden, hat er sich gut bewährt. Austrocacteen behalten ihren kompakten Wuchs, ebenso Micropuntien.Bei Pterocacteen ist diese Unterlage nicht sehr dauerhaft,weil Pteros m.M. doch ziemlich starke Zehrer sind und die relativ kleinen Körper der Fragilis schnell aussaugen.Selbst auf A.subulata sind diese Pfropfungen nicht sehr dauerhaft;man bekommt zwar sehr viel Biomasse, die meistens zu Lasten der Blühwilligkeit geht.
Grundsätzlich dürfte sich jede Fragilisform, wenn sie gut im Wuchs ist, als Unterlage eignen.
Einen guten und vor allen Dingen dauerhaften Klon verwendet übrigens Ivana Richter. Habe vor ein paar Jahren von ihr ein paar Austropfropfungen gekauft,die problemlos wachsen und vor allen Dingen blühen...
...in diesem Sinne, allen ein schönes Wochenende
EEC (Euer Eulenträger CABAC)
@Nobby viel Spaß und gute Erkenntnisse am Wochenende in Bochum. Wäre gerne dabei gewesen,muss aber leider beim heiligen Sankt Florian meine Abschiedsvorstellung geben.