Züchtet hier jemand selbst Chilis?

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Nicole
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Beitrag von Nicole »

Ich hatte doch noch Glück. Nach elendig langer Wartezeit keimten noch einige Chilies. Jetzt wachsen Jalapeños und was mildes zum knabbern (hab den Namen vergessen) mit den Tomaten um die Wette.

@ Hildor: mehrjährig sind die aber nur, weil du einen guten Platz zum Überwintern hast, oder?
Wenn dir einer Steine in den Weg legt, ärger dich nicht, sondern überlege, wen du damit bewerfen kannst!
Hildor
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Beitrag von Hildor »

Hallo
Nein es gibt mehrjhrige arten die hier wenig bekannt sind.Hab meine 4 jahre.
Kleine büsche gehn auch auf der Fensterbank und so.
Mfg
Hildor
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Conny
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Beitrag von Conny »

Chilis treiben immer neu aus, also rund ums Jahr, wenn sie es warm haben. In ihren eigentlichen Heimatorten gibt es schließlich auch keine kühlen Winter. Überwintert man sie in einer kühlen Umgebung ist das aber grundsätzlich kein Problem, damit kommen sie klar. Die Temperatur darf nur bestimmte Grade (Ich glaube es waren 10 Grad.) nicht unterschreiten, das wäre dann schon "Frost" für sie und sie gingen kaputt.
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Hildor
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Beitrag von Hildor »

Hallo
Ne das sind schon richtig mehrjährige.Die bekannten Arten werden ja auch in der heimat regelmässig neu gezogen.Meine blüht und fruchtet wenns warm genug ist das ganze Jahr .Ich guck morgen mal nach wie die heißen glaub eie sorte hiess Peruvian black ,hab das irgentwie so im kopf ,ich post auch mal Fotos.
mfg
Hildor
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Conny
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Beitrag von Conny »

Für mich kannst du dir die Mühe sparen, denn was du da verneinst, stimmt schlicht und ergreifend nicht, wie man auf diversen Chili-Züchter-Seiten oder z. B. Wikipedia nachlesen kann und auch in Chili-Foren von errfahrenen Leuten hört.

Glaube du einfach an deine Version der besonderen Pflanze und ich glaube den Leuten an anderer Stelle, dann sind wir beide zufrieden und können die Diskussion beenden. :)
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Tobias Wallek
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Beitrag von Tobias Wallek »

Hallo Conny !

Auch wenn du die Diskussion gerne beenden willst, Hildor hat schlicht und ergreifend Recht.
Chilis sind mehrjährige Pflanzen, siehe z.B. hier:
http://www.chili-balkon.de/
Unter "Botanik" - "Beschreibung der domestizierter Arten" - dann auf irgendeine Art klicken und unter "Überwinterung" kucken.

Ciao Tobias
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Beitrag von Yaksini »

Ich habe auch Samen der Locoto aus Bolivien bekommen , das sind auch Sträucher die viele Jahre leben . In diesen Regionen , jedenfalls dort wo der Samen herstammt geht es nie unter null Grad . Also kühl überwintern schon , aber niemals Frost .
Man kann sie auch zurückschneiden , dann treiben sie im Frühjahr neu aus .

Auch andere haben ihre Chillipflanzen schon überwintert, aber manche Sorten machen dabei auch Probleme . Bei denen ist es besser sie jedes jahr neu zu säen.
Liebe Grüße
Brigitta
Hildor
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Beitrag von Hildor »

Also ich beschäftige mich nich mit chillis ,aber soweit ich weis hat früher in einjährige und mehrjährige (fructensis arten) arten unterschieden - neuere bearbeitungen beschreiben Chillis als allgemein als mehrjährig, da auch die "einjährigen Arten" bei entsprechender Kultur defakto mehrjährig sind.Es gibt aber Arten ,meist zwergige Büsche die man zumeist im Winter einfach durchkültivieren kann(auf der Fensterbank) .Es sind wahrscheinlich besagte fructensis Abkömmlinge die von anfang an (Linne ) als mehrjährig galten da sie sich im Wuchsverhalten unterscheiden.Hier ein link http://www.chili-balkon.de/botanik/botanik.htm
Hab meine einige jahre und behandel sie nicht gut- uberleben aber ohne Probleme.sind eigentlich ganz hübsch einer glaub bolivian rainbow ?? hat 3 Farben während der reife lila gelb rot.Der andere nur lila und rot peruvian purple.Bild
Bild
für mich als nicht chilli freak sind die sau scharf- aber das ist wohl gewöhnungssache.
mfg
hildor
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Conny
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Beitrag von Conny »

@Tobias: Von was rede ich denn die ganze Zeit???

Was die Diskussion anbelangt: Die kann natürlich gerne weiter gehen, ich habe schließlich weder das Recht noch Interesse daran, euch eure Themen vorzuschreiben. Ich wollte nur signalisieren, dass ich mich ausklinke, weil ich es für sinnlos halte, wenn ständig dasselbe wiederholt wird.
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Nicole
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Beitrag von Nicole »

*grins* ist aber schon lustig, wie ihr aneinander vorbei redet :wink:

@ Hildor: sehe ich das richtig, deine Pflanze hat lila Blüten? Ich kannte bisher nur weiß (aber ich kenne mich auch nicht wirklich aus mit den Sorten)
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Beitrag von Yaksini »

Hallo Nicole, meine Locoto hat auch diese violetten Blüten , das variiert je nach Sorte .
Liebe Grüße
Brigitta
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Nicole
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Beitrag von Nicole »

Wuahhhh, ich sterbe!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Bild

Ich zitiere mich: "Was mildes zum Knabbern..."
Nur hat sich meine Chocolate Cherry als Höllenchili geouted :shock: Man brennt mir die Schnute, und erst die Lippen... schon seit einer halben Stunde.
Ich frage mich ja, was passiert wäre, wenn ich in dem Laden etwas gekauft hätte, dass die als scharf beschreiben :lol:
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Tobias Wallek
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Beitrag von Tobias Wallek »

Ja, wer kennt das nicht.
Als echter Chilihead musst du da durch :D

Was ich bisher echt beeindruckend scharf fande waren die Habaneros und Scotch Bonnets.
Da hat man gerade mal ein kleines Stück auf der Zunge liegen (wohlgemerkt noch nicht gekaut) und es brennt wie feinster Napalm :shock:

@Nicole:
Milch oder Joghurt helfen da ganz gut und auch ein hichprozentiger Schnaps bringt was, da er das Capsaicin abtranspotiert.

Ciao Tobias
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Nicole
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Beitrag von Nicole »

Milch bleibt nur so schlecht auf den Lippen kleben :lol:
Das dumme war ja, dass ich das nicht erwartet hatte, es hieß es sei eine milde Sorte mit wenig Schärfe. Der erste Biss war auch nur würzig. Und dann hab ich mir das Ding einfach komplett in den Mund geschoben :wink:

Aber bevor es weh tut, schmecken die Dinger echt lecker, habe erstmal die Samen aufgehoben. Wenn wer welche haben möchte, sehr zu empfehlen die Sorte!

Ich habe gestern ersteinmal die Jalapeños angemeckert, dass die sich daran ein Beispiel nehmen sollen, die haben bisher nämlich gar keine Schärfe entwickelt.
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