Sämlinspfropftung mit selenicereus-grandiflorus
Moderator: Moderatoren
So wieder 10 Tage vergangen und ein neues Bild von mir.
Die Sämlinge wachsen richtig schnell und sehen mittlerweile auch schon aus wie Kakteen
Erstaunlich finde ich die mächtige Bedornung, die man an "normalen" Sämlingen nicht findet.
Gruß alex
Achso, die beiden im Vordergrund sind relativ frisch... die hinteren sind die von den anderen beiden Bildern.
Die Sämlinge wachsen richtig schnell und sehen mittlerweile auch schon aus wie Kakteen
Erstaunlich finde ich die mächtige Bedornung, die man an "normalen" Sämlingen nicht findet.
Gruß alex
Achso, die beiden im Vordergrund sind relativ frisch... die hinteren sind die von den anderen beiden Bildern.
Meine Fotos sind zwar leider immer nicht die besten, aber ich denke wenn man sich die 3 Bilder anguckt sieht man ganz gut das da im 7-10 Tages-Rythmus schon gut was passiert.
Hab mich beim einstellen vorhin selbst erschrocken, wenn man die jeden Tag sieht fällts einem ja gar nicht so auf.
Als ich die gepfropft hab hatten die ja alle ungefähr die größe wie die vorne links auf dem Foto... nichts für meine Wurstfinger
Aber wenn man die mit dem Skalpell schneidet und von da gleich rüberschiebt, dann geht das recht flott. Denke das ist Übungssache...
Wo ich in diesem Jahr meine ersten eigenen Kreuzungen ausgesät hab ist es schön zu wissen das man so etwas abkürzen und beim wachsen nachhelfen kann. 2 der gepfropften waren eine etwas schwierige Kreuzung, da liefen nur 5 auf und die 2 waren übrig und kümmerten... nun treiben sie endlich und ich bin gespannt... (eine Kreuzung aus Pseudolobivia mit Blauschimmer und Lob. winteriana)
Gruß Alex
Hab mich beim einstellen vorhin selbst erschrocken, wenn man die jeden Tag sieht fällts einem ja gar nicht so auf.
Als ich die gepfropft hab hatten die ja alle ungefähr die größe wie die vorne links auf dem Foto... nichts für meine Wurstfinger
Aber wenn man die mit dem Skalpell schneidet und von da gleich rüberschiebt, dann geht das recht flott. Denke das ist Übungssache...
Wo ich in diesem Jahr meine ersten eigenen Kreuzungen ausgesät hab ist es schön zu wissen das man so etwas abkürzen und beim wachsen nachhelfen kann. 2 der gepfropften waren eine etwas schwierige Kreuzung, da liefen nur 5 auf und die 2 waren übrig und kümmerten... nun treiben sie endlich und ich bin gespannt... (eine Kreuzung aus Pseudolobivia mit Blauschimmer und Lob. winteriana)
Gruß Alex
- Ann-Kathrin
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Boar echt toll, danke fürs Foto!
I have a signature?
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 06,00.html
I won't not use no double negatives
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 06,00.html
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Uih schon wieder 20 Tage vergangen und es wird Zeit für ein neues Foto. Wenn ich mir die vorangegangenen Bilder so angucke ist das Wachstum kaum zu glauben.
Die ersten haben rund 2 Monate nach der Pfropfung die 2cm-Marke geknackt Hinten rechts die Lobivia-Hybride hat sogar schon einen Sproß und wächst nun 2-köpfig.
Das helle an den hinteren Unterlagen sind nur kalkablagerungen vom bewurzeln, das hab ich in einer hohen Glasvase gemacht, hat den Vorteil das sich durch die hohe Luftfeuchte die Luftwurzeln gleich weiterentwickeln und man mehrere Bewurzelte Teile hat, muß man nur die Schnittstellen noch antrocknen lassen...
Gruß Alex
Die ersten haben rund 2 Monate nach der Pfropfung die 2cm-Marke geknackt Hinten rechts die Lobivia-Hybride hat sogar schon einen Sproß und wächst nun 2-köpfig.
Das helle an den hinteren Unterlagen sind nur kalkablagerungen vom bewurzeln, das hab ich in einer hohen Glasvase gemacht, hat den Vorteil das sich durch die hohe Luftfeuchte die Luftwurzeln gleich weiterentwickeln und man mehrere Bewurzelte Teile hat, muß man nur die Schnittstellen noch antrocknen lassen...
Gruß Alex
Hallo zusammen,
Die Methode von Jürgen, mit den unbewurzelten Unterlagen finde ich sehr interessant, werde ich nächstens auch mal ausprobieren.
Bis jetzt habe ich die Selenicereus auch immer zuerst bewurzelt und dann erst gefpropft. Im allgemeinen schneide ich nur oben ca. 2mm von der Spitze weg, das ergibt nur eine kleine Schnittstelle, oft nicht wesentlich grösser als der Sämling. Dies scheint unnötig zu sein, wenn ja sogar auf unbewurzelte Teilstecklinge gepfropft werden kann.
Hat denn jemand von Euch Langzeiterfahrungen (mehrere Jahre) mit Selenicereus als Pfropfunterlage? Im allgemeinen wird ja gesagt, die seien als Dauerunterlage nicht geeignet.
Danke für eure Antworten.
Die Methode von Jürgen, mit den unbewurzelten Unterlagen finde ich sehr interessant, werde ich nächstens auch mal ausprobieren.
Bis jetzt habe ich die Selenicereus auch immer zuerst bewurzelt und dann erst gefpropft. Im allgemeinen schneide ich nur oben ca. 2mm von der Spitze weg, das ergibt nur eine kleine Schnittstelle, oft nicht wesentlich grösser als der Sämling. Dies scheint unnötig zu sein, wenn ja sogar auf unbewurzelte Teilstecklinge gepfropft werden kann.
Hat denn jemand von Euch Langzeiterfahrungen (mehrere Jahre) mit Selenicereus als Pfropfunterlage? Im allgemeinen wird ja gesagt, die seien als Dauerunterlage nicht geeignet.
Danke für eure Antworten.
Gruss
Andi
Andi
Die Pfropfmethode mit unbewurzelten Unterlagen habe ich auch bereits mehrere Male getestet. Das Anwachsen des Pfröpflings war zu jeder Zeit gewährleistet (Unterlage: T.pachanoi, H. jusbertii, S. grandiflorus), jedoch litt dadurch die Unterlage erheblich, da sie ja zum einen den Pfröpfling versorgen und zum anderen selber wieder Wurzeln bilden musste. Während der Wurzelbildung der Unterlage stagnierte dann der Pfröpfling im Wachstum. Wenn man also bewurzelte Unterlagen hat, ist es auf jeden Fall anzuraten diese zu benutzen.
Da Selenicereus um einiges schneller anwurzeln, kann man die Unterlage am ehesten empfehlen.
Da Selenicereus um einiges schneller anwurzeln, kann man die Unterlage am ehesten empfehlen.
- Reinhard
- Erfahrener Spezi
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Hallo Andi,Andi hat geschrieben: Hat wirklich niemand Langzeitderfahrungen mit Selenicereus als Pfropfunterlage?
guckst Du hier:http://www.richtstatt.de/gymnos/docs/wick_propfen.pdf
So wie in diesem sehr guten Artikel beschrieben habe ich das jetzt auch gemacht -
allerdings mit Astrophytum. Die abgeschnittenen Pfröpflinge bewurzeln sehr schnell
und wachsen zügig weiter. Mal sehen wie die sich mit der Zeit entwickeln.
Ich kannte von anderen erfahrenen Experten auch immer nur die Aussage:
"die Unterlage ist nicht dauerhaft" - sie hatten es aber nicht selbst probiert.
Gruß
Reinhard
Reinhard
Hallo Reinhard,
Den Link kenne ich schon, trotzdem danke.
Ich habe mit dem Autor Kontakt gehabt, seine ältesten Pfropfungen sind nun 8-9 Jahre alt (abgeschnitten und neu bewurztelt), bisher ohne Probleme.
Die einzigen Probleme gab es bei einer Tropfstelle im Gewächshäaus während des Winters, was aber wohl normal ist.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Empfindlichkeit gegenüber tiefen Temperaturen ein Problem von Selenicereus als Dauerunterlage ist. Deshalb verwende ich einen kälteresistenten Klon.
Den Link kenne ich schon, trotzdem danke.
Ich habe mit dem Autor Kontakt gehabt, seine ältesten Pfropfungen sind nun 8-9 Jahre alt (abgeschnitten und neu bewurztelt), bisher ohne Probleme.
Die einzigen Probleme gab es bei einer Tropfstelle im Gewächshäaus während des Winters, was aber wohl normal ist.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Empfindlichkeit gegenüber tiefen Temperaturen ein Problem von Selenicereus als Dauerunterlage ist. Deshalb verwende ich einen kälteresistenten Klon.
Gruss
Andi
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Hallo
Habe mir die ganzen Beiträge durchgelesen und will das Pfropfen auf Selenicereus selber probieren.
Besitze aber keine Pflanze,(':?') deshalb habe ich da noch ein paar Fragen:
Hat jemand Erfahrung mit der Aussaat von Selenicereus grandiflorus ?
Wie ist die Keimrate?
Wie ist das Wachstum der Sämlinge?
Nach welcher Zeit kann man sie als Pfropfunterlage benutzen?
Hoffe ich bin nicht der Erste der auf die Idee kommt Selenicereus für die Pfropfung auszusäen.
Habe mir die ganzen Beiträge durchgelesen und will das Pfropfen auf Selenicereus selber probieren.
Besitze aber keine Pflanze,(':?') deshalb habe ich da noch ein paar Fragen:
Hat jemand Erfahrung mit der Aussaat von Selenicereus grandiflorus ?
Wie ist die Keimrate?
Wie ist das Wachstum der Sämlinge?
Nach welcher Zeit kann man sie als Pfropfunterlage benutzen?
Hoffe ich bin nicht der Erste der auf die Idee kommt Selenicereus für die Pfropfung auszusäen.
Gruß
Günter
Günter
- Thomas G.
- Foren-Crack
- Beiträge: 2258
- Registriert: 21. Februar 2007, 23:15
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Hallo Günter,
also mir wär das zu viel Aufwand Wenn du willst kannst du für den Anfang mal 5 Stecklinge von mir haben, schreib mir einfach eine PN mit deiner Adresse wenn du Interesse hast.
Viele Grüße
Thomas
also mir wär das zu viel Aufwand Wenn du willst kannst du für den Anfang mal 5 Stecklinge von mir haben, schreib mir einfach eine PN mit deiner Adresse wenn du Interesse hast.
Viele Grüße
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Zuletzt geändert von Thomas G. am 19. Juli 2007, 10:16, insgesamt 1-mal geändert.