Maihueniopsis glomerata
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Maihueniopsis glomerata
Nun, ich möchte hier diese Art vorstellen, damit es klarer wird, was eigentlich "glomerata" ist... Die Verbreitung ist sehr gross, und ich konnte sie bisher nur in Argentinien beobachten, aber auch hier von etwa Uspallata (Mendoza) bis zu bolivianischen Grenze, und von etwa 2000m bis 4500m...aus nur diesen Infos wird jedem klar, dass es sicher unglaublich "plastische" Art sein muss, die in ihren Merkmalen stark variabel ist...
Eine extrembedornte Pflanze...
...es sind viele eher mehr als weniger bedornt...
..aber auch weniger bedornt, obwohl diese Pflanze sieht unter Stress...
...solche Pflanzen kann man inzwischen auch in den Sammlungen sehen...ich habe eine ähnliche von Paso Aqua Negra...einen etwa 5 jähriges Sämling...aber diese Bedornung wird mit den Jahren immer besser...
Eine extrembedornte Pflanze...
...es sind viele eher mehr als weniger bedornt...
..aber auch weniger bedornt, obwohl diese Pflanze sieht unter Stress...
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- WucBinder
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Re: Maihueniopsis glomerata
Hallo Jiri,
Das Verbreitungsgebiet in den Hochanden wird von Nord-Chile bis Süd-Bolivien und von Nord-Argentinien bis Zentral-Argentinien beschrieben. M. glomerata sei äußerst variabel, was Du auch schon erwähnt hast, und die Variation umfasse sämtliche Pflanzenteile und die Abgrenzung gegenüber M. ovata und M. darwinii sei alles andere als klar.
Jiri, sind die folgende aufgeführten Namen echte Varietäten oder nur Synonyme von M. glomerata? Bei den Auflistungen von E.F. Anderson ist es mir nicht immer ganz klar.
Tephrocactus glomeratus var. andicola
Tephrocactus glomeratus var. fulvispinus
Tephrocactus glomeratus var. gracilior
Tephrocactus glomeratus var. inermis
Tephrocactus glomeratus var. oligacanthus
Tephrocactus glomeratus var. atratospinus
Tephrocactus glomeratus var. longispinus
Viele Grüße
Wolfgang
Das Verbreitungsgebiet in den Hochanden wird von Nord-Chile bis Süd-Bolivien und von Nord-Argentinien bis Zentral-Argentinien beschrieben. M. glomerata sei äußerst variabel, was Du auch schon erwähnt hast, und die Variation umfasse sämtliche Pflanzenteile und die Abgrenzung gegenüber M. ovata und M. darwinii sei alles andere als klar.
Jiri, sind die folgende aufgeführten Namen echte Varietäten oder nur Synonyme von M. glomerata? Bei den Auflistungen von E.F. Anderson ist es mir nicht immer ganz klar.
Tephrocactus glomeratus var. andicola
Tephrocactus glomeratus var. fulvispinus
Tephrocactus glomeratus var. gracilior
Tephrocactus glomeratus var. inermis
Tephrocactus glomeratus var. oligacanthus
Tephrocactus glomeratus var. atratospinus
Tephrocactus glomeratus var. longispinus
Viele Grüße
Wolfgang
- Jiri Kolarik
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Re: Maihueniopsis glomerata
Hallo Wolfgang,....was der Anderson schreibt, ist mir egal...die Namen sind Unsinn...schon ein Beispiel - "longispina" oder "inermis"...tja...die Pflanzen sind recht variabel...das ist alles! Und noch eins - nennen wir es nicht "Tephrocactus"...wenn, dann lieber Opuntia...
Von den Namen gibt es noch eine..."hypogaea" - hat J.G.Charles in Bradleya 26: 71. 2008 [18 Jul 2008] als subsp. zu M.glomerata gestellt...leider habe ich die Bradleya nicht...
Mir ist schon aufgefallen, dass die Pflanzen über etwa 3800m grazieler, schlanker, kleiner...aussehen, als z.B. die von mir schon abgebildete...aber - bei Salinas Grandes wachsen fast gleiche Pflanzen (Habitus) wie die bei Uspallata...was sind gute 800km Luftlinie...
M.glomerata bei Salinas Grandes, Salta
Von den Namen gibt es noch eine..."hypogaea" - hat J.G.Charles in Bradleya 26: 71. 2008 [18 Jul 2008] als subsp. zu M.glomerata gestellt...leider habe ich die Bradleya nicht...
Mir ist schon aufgefallen, dass die Pflanzen über etwa 3800m grazieler, schlanker, kleiner...aussehen, als z.B. die von mir schon abgebildete...aber - bei Salinas Grandes wachsen fast gleiche Pflanzen (Habitus) wie die bei Uspallata...was sind gute 800km Luftlinie...
M.glomerata bei Salinas Grandes, Salta
- Jiri Kolarik
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Re: Maihueniopsis glomerata
Hallo...
ich habe einige Pflänzchen von M.glomerata...die einzige, die bisher geblüht hat, ist diese M.glomerata (auf dem Schild trägt - M.leoncito - ex glomerata v.gracilior ex Greenaway, Chile...), nun...ohne weiteres eine normale M.glomerata - sie wachsen auch in Chile...aber - Leoncito kann auch NP Leoncito heissen, was ja in Argentinien liegt, und wo M.glomerata ganz normal wachsen...
das Foto ist vom Mai 2011, dieses Jahr hat sie auch geblüht...die Pflanze ist nach dem Winter noch trocken...man sieht, wie die Glieder noch leicht geschrumpft sind...
ich habe einige Pflänzchen von M.glomerata...die einzige, die bisher geblüht hat, ist diese M.glomerata (auf dem Schild trägt - M.leoncito - ex glomerata v.gracilior ex Greenaway, Chile...), nun...ohne weiteres eine normale M.glomerata - sie wachsen auch in Chile...aber - Leoncito kann auch NP Leoncito heissen, was ja in Argentinien liegt, und wo M.glomerata ganz normal wachsen...
das Foto ist vom Mai 2011, dieses Jahr hat sie auch geblüht...die Pflanze ist nach dem Winter noch trocken...man sieht, wie die Glieder noch leicht geschrumpft sind...
- WucBinder
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Re: Maihueniopsis glomerata
Hallo Jiri,
das ist meine Maihueniopsis leoncito von MK. Er beschreibt sie als äußerst blühwillig.
Bin mal gespannt, ob sie nächstes jahr schon blüht.
das ist meine Maihueniopsis leoncito von MK. Er beschreibt sie als äußerst blühwillig.
Bin mal gespannt, ob sie nächstes jahr schon blüht.
- Jiri Kolarik
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Re: Maihueniopsis glomerata
Ja, Wofgang...wie man sieht, hat sie 2011 drei Knospen/Blüten...dieses Jahr auch...und wie Du siehst hat sie nicht viele Glieder...aber - damit sie blüht, muss sie im Frühjahr trocken bleiben...
- WucBinder
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Re: Maihueniopsis glomerata
Hallo Jiri,
ja das habe ich inzwischen Dank eurer guten Beiträge schon gelernt, dass man manche der andinen Opuntien erst mal trocken halten muß, damit sie blühen. werde das nächstes Jahr auch praktizieren.
ja das habe ich inzwischen Dank eurer guten Beiträge schon gelernt, dass man manche der andinen Opuntien erst mal trocken halten muß, damit sie blühen. werde das nächstes Jahr auch praktizieren.
- Jiri Kolarik
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Re: Maihueniopsis glomerata
Hallo...
M.glomerata, Paso Aqua Negra, 4000m, San Juan, Sämling...
...diese Pflanze hat praktisch nur weissliche Dornen, ohne von der typischen dunkel gefärbten Spitze...diese Pflanzen habe ich vor 2 Jahren bekommen, sie hat noch nicht geblüht...
M.glomerata, Paso Aqua Negra, 4000m, San Juan, Sämling...
...diese Pflanze hat praktisch nur weissliche Dornen, ohne von der typischen dunkel gefärbten Spitze...diese Pflanzen habe ich vor 2 Jahren bekommen, sie hat noch nicht geblüht...
- Jiri Kolarik
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Re: Maihueniopsis glomerata
Hallo...
Die meisten M.glomerata haben eine dunkle Dornenspitze...die Dornen sind abgeflacht, meistens lang - ruhig bis 6-8cm und an den jungen Gliedern ganz interessant...
M.glomerata (leoncito von MK)
...das ist die gleiche Pflanze wie oben mit der Blüte...hier ganz frisches Foto mit neunen Gliedern und ganz typischem Wuchs...in der Mitte ein Glied vom letzten Jahr mit typischer Bedornung und rund um die diesjährigen Glieder...unten ein Blütenrest...die Pflanze ist nicht selbstfertil...
Die meisten M.glomerata haben eine dunkle Dornenspitze...die Dornen sind abgeflacht, meistens lang - ruhig bis 6-8cm und an den jungen Gliedern ganz interessant...
M.glomerata (leoncito von MK)
...das ist die gleiche Pflanze wie oben mit der Blüte...hier ganz frisches Foto mit neunen Gliedern und ganz typischem Wuchs...in der Mitte ein Glied vom letzten Jahr mit typischer Bedornung und rund um die diesjährigen Glieder...unten ein Blütenrest...die Pflanze ist nicht selbstfertil...
Re: Maihueniopsis glomerata
Hallo Jiri,
habe gerade noch einmal in Ruhe Deine Bilder zu Maihueniopsis glomerata angeschaut.
Die Maihueniopsis leoncito wurde von Ritter umkombiniert und von ihm östlich von La Serena - also am Ende bzw. etwas nördlich vom Elqui Tal - gefunden.
Das bedeutet, dass sie auf der chilenischen Seite des Agua Negra Passes vorkommt, von dem Du im Beitrag darüber eine argentinische Maihueniopsis glomerata zeigst.
Der direkte Vergleich ist schon interessant, da man ja annehmen könnte, dass die Pflanzen sehr ähnlich sind.
Allerdings fehlen der Maihueniopsis leoncito die dicht mit Glochiden besetzten Areolen.
Der Typusfundort soll noch 2 Grad weiter nördlich in Chile liegen. Die Region scheint nicht leicht erreichbar zu sein - trotzdem ein reizvolles Reiseziel.
Du hast mir mit Deinem Beitrag den Anstoß für einen hoffentlich interessanten Abstecher bei einer unseren nächsten Reisen gegeben.
Danke dafür!
Liebe Grüße
Norbert
habe gerade noch einmal in Ruhe Deine Bilder zu Maihueniopsis glomerata angeschaut.
Die Maihueniopsis leoncito wurde von Ritter umkombiniert und von ihm östlich von La Serena - also am Ende bzw. etwas nördlich vom Elqui Tal - gefunden.
Das bedeutet, dass sie auf der chilenischen Seite des Agua Negra Passes vorkommt, von dem Du im Beitrag darüber eine argentinische Maihueniopsis glomerata zeigst.
Der direkte Vergleich ist schon interessant, da man ja annehmen könnte, dass die Pflanzen sehr ähnlich sind.
Allerdings fehlen der Maihueniopsis leoncito die dicht mit Glochiden besetzten Areolen.
Der Typusfundort soll noch 2 Grad weiter nördlich in Chile liegen. Die Region scheint nicht leicht erreichbar zu sein - trotzdem ein reizvolles Reiseziel.
Du hast mir mit Deinem Beitrag den Anstoß für einen hoffentlich interessanten Abstecher bei einer unseren nächsten Reisen gegeben.
Danke dafür!
Liebe Grüße
Norbert
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Re: Maihueniopsis glomerata
Hallo Norbert,nobby hat geschrieben:
Der Typusfundort soll noch 2 Grad weiter nördlich in Chile liegen. Die Region scheint nicht leicht erreichbar zu sein - trotzdem ein reizvolles Reiseziel.
da willst Du ja hoch hinaus, der Paso de Agua Negra ist mit seinen 4.780 m ja fast so hoch wie der Mont Blanc und es scheint eine abenteuerliche Tour zu sein, von der argentinischen Seite über den Pass nach Chile zu kommen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Paso_de_Agua_Negra
Da braucht man ja einen Geländewagen und die Luft wird sehr dünn da oben auf dem Pass.
Re: Maihueniopsis glomerata
Hallo Wolfgang,
den Agua Negra Pass haben wir schon mal überquert - ein TRAUM!!!
Ich kenne keinen schöneren Pass über die Anden.
Hier mal ein kleiner Eindruck:
Das mit der Höhe geht noch so gerade (wenn die Vorbereitung stimmt).
Seinerzeit sind uns ober auch ein paar deutsche Camper begegnet. Ein Geländewagen ist also nicht unbedingt erforderlich - aber hilfreich.
Unser eigentliches Ziel liegt aber etwas weiter nördlich und da wird es schon ein kleines Abenteuer.
Wahrscheinlich kann man nur einen Teil der Strecke mit dem Auto zurücklegen. Das heißt also laufen, was bei der Höhe schon anstrengend werden kann.
Aber - wir wissen ja wofür!
Liebe Grüße
Norbert
den Agua Negra Pass haben wir schon mal überquert - ein TRAUM!!!
Ich kenne keinen schöneren Pass über die Anden.
Hier mal ein kleiner Eindruck:
Das mit der Höhe geht noch so gerade (wenn die Vorbereitung stimmt).
Seinerzeit sind uns ober auch ein paar deutsche Camper begegnet. Ein Geländewagen ist also nicht unbedingt erforderlich - aber hilfreich.
Unser eigentliches Ziel liegt aber etwas weiter nördlich und da wird es schon ein kleines Abenteuer.
Wahrscheinlich kann man nur einen Teil der Strecke mit dem Auto zurücklegen. Das heißt also laufen, was bei der Höhe schon anstrengend werden kann.
Aber - wir wissen ja wofür!
Liebe Grüße
Norbert
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Re: Maihueniopsis glomerata
Hallo Norbert,
dass die Überquerung dieses Passes ein Traum ist, kann ich mir gut vorstellen. Allein wenn ich mir auf google map die Streckenführung anschaue, das ist ja gigantisch. Dort sieht man auch gut, dass es über dem Pass weiter nördlich schon richtig abenteuerlich wird, kaum noch befestigte Strassen und wenig besiedeltes Gebiet. Ein Kakteenliebhaber nimmt aber auch gerne mal anstrengende Fußmärsche in Kauf, um seinen Wissensdurst, bezüglich seiner Leidenschaft hin zu diesen faszinierenden Pflanzen, zu stillen.
Eine gewisse Aklimatisierung ist aber sicher notwendig, man kann ja nicht gleich von null auf ein paar tausend Metern Höhe körperlich sehr aktiv werden, das haut ja sonst den stärksten Mann um.
dass die Überquerung dieses Passes ein Traum ist, kann ich mir gut vorstellen. Allein wenn ich mir auf google map die Streckenführung anschaue, das ist ja gigantisch. Dort sieht man auch gut, dass es über dem Pass weiter nördlich schon richtig abenteuerlich wird, kaum noch befestigte Strassen und wenig besiedeltes Gebiet. Ein Kakteenliebhaber nimmt aber auch gerne mal anstrengende Fußmärsche in Kauf, um seinen Wissensdurst, bezüglich seiner Leidenschaft hin zu diesen faszinierenden Pflanzen, zu stillen.
Eine gewisse Aklimatisierung ist aber sicher notwendig, man kann ja nicht gleich von null auf ein paar tausend Metern Höhe körperlich sehr aktiv werden, das haut ja sonst den stärksten Mann um.
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Re: Maihueniopsis glomerata
Hallo...
Norbert - ich möchte auch hin...und ich hoffe, dass es auf der chilenischen Seite im Januar erfüllt... Im Paso war ich selber noch nicht...zweimal sind wir schon vorbeigefahren, aber zum Dritten mal...genauso möchte ich auch von Chile aus, den Paso San Francisco zu fahren...da könnte auch die M.glomerata wachsen...in Argentinien auf 3100m wächst sie...
Wolfgang - die Andenhöhe kann man schon bewältigen...dieses Jahr sind wir in knapp 5000m im Paso Nevado Acay gelandet - es war am 1.Januar 2012. Wir haben in San Antonio de los Cobres (etwa 3600m) mit ein paar Deutschen die Sylvester-Nacht gefeiert...also - am nächsten Morgen ging es zuerst zu dem Viaducto de Polvorilla, wo der Andenzug fährt...
...vorne eine M.glomerata...in ca. 4200m...
...es ist eine typische Hochgebiergspflanze dieser Art...kleinere Glieder, aber auch schöne bis 50-60cm grosse Pflanzen...mit typischen Bedornung...
Nun, die Indios kauen ständig die Kokablätter, was wirklich hilft...es gibt auch ein Kokatee (in Beutel) zu kaufen...ein Kokablätter-Beutel kostet etwa 5 Peso...
Norbert - ich möchte auch hin...und ich hoffe, dass es auf der chilenischen Seite im Januar erfüllt... Im Paso war ich selber noch nicht...zweimal sind wir schon vorbeigefahren, aber zum Dritten mal...genauso möchte ich auch von Chile aus, den Paso San Francisco zu fahren...da könnte auch die M.glomerata wachsen...in Argentinien auf 3100m wächst sie...
Wolfgang - die Andenhöhe kann man schon bewältigen...dieses Jahr sind wir in knapp 5000m im Paso Nevado Acay gelandet - es war am 1.Januar 2012. Wir haben in San Antonio de los Cobres (etwa 3600m) mit ein paar Deutschen die Sylvester-Nacht gefeiert...also - am nächsten Morgen ging es zuerst zu dem Viaducto de Polvorilla, wo der Andenzug fährt...
...vorne eine M.glomerata...in ca. 4200m...
...es ist eine typische Hochgebiergspflanze dieser Art...kleinere Glieder, aber auch schöne bis 50-60cm grosse Pflanzen...mit typischen Bedornung...
Nun, die Indios kauen ständig die Kokablätter, was wirklich hilft...es gibt auch ein Kokatee (in Beutel) zu kaufen...ein Kokablätter-Beutel kostet etwa 5 Peso...
Re: Maihueniopsis glomerata
Ja, der Paso San Francisco ist auch ausgesprochen reizvoll.
Wir sind schon mal von Copiapo bis zum Salar de Maricunga gefahren und haben sowohl auf der Nord- als auch auf der Südroute Maihueniopsis colorea - wird heute auch meist zu M. glomerata gestellt - gesehen.
Ebenfalls eine sehr, sehr schöne Strecke.
Den Pass über den Abra del Acay kenne ich auch. Fast oben wächst Maihueniopsis molfinoi (wird oft auch als M. glomerata bezeichnet). Wir hatten nur sehr wenig Sprit im Tank, als wir von Süden nach San Antonio de los Cobres fuhren. Da müssen wir einfach noch mal hinfahren, um die Strecke in Ruhe geniessen zu können.
Ich mache jetzt Schluss - bei mir macht sich langsam heftiges Fernweh breit.
Liebe Grüße
Nobby
Wir sind schon mal von Copiapo bis zum Salar de Maricunga gefahren und haben sowohl auf der Nord- als auch auf der Südroute Maihueniopsis colorea - wird heute auch meist zu M. glomerata gestellt - gesehen.
Ebenfalls eine sehr, sehr schöne Strecke.
Den Pass über den Abra del Acay kenne ich auch. Fast oben wächst Maihueniopsis molfinoi (wird oft auch als M. glomerata bezeichnet). Wir hatten nur sehr wenig Sprit im Tank, als wir von Süden nach San Antonio de los Cobres fuhren. Da müssen wir einfach noch mal hinfahren, um die Strecke in Ruhe geniessen zu können.
Ich mache jetzt Schluss - bei mir macht sich langsam heftiges Fernweh breit.
Liebe Grüße
Nobby