Unsicher wegen Conophyten...
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Oh ein Cono-Thread, da kann ich ja gleich mal was fragen
Ich habe mitten im Winter Ableger bekommen von einem Cono, d.h. eigentlich waren es eher abgerissene Köpfe... die hab ich dann vorsichtig ab und zu gesprüht und die meisten sitzen jetzt auch grün und prall im Topf, wenn man vorsichtig dran pult scheinen die auch festgewurzelt zu sein.
Ich habe die bis jetzt wenn ich dran gedacht habe immer mal leicht gegossen, soll ich das dann jetzt auch einstellen oder sollte ich die das erste Jahr mal durchkultivieren damit die vernünftig festwachsen ?
Ich hatte vorher noch nie welche und bin froh das die überhaupt angewachsen sind
Gruß alex
Ich habe mitten im Winter Ableger bekommen von einem Cono, d.h. eigentlich waren es eher abgerissene Köpfe... die hab ich dann vorsichtig ab und zu gesprüht und die meisten sitzen jetzt auch grün und prall im Topf, wenn man vorsichtig dran pult scheinen die auch festgewurzelt zu sein.
Ich habe die bis jetzt wenn ich dran gedacht habe immer mal leicht gegossen, soll ich das dann jetzt auch einstellen oder sollte ich die das erste Jahr mal durchkultivieren damit die vernünftig festwachsen ?
Ich hatte vorher noch nie welche und bin froh das die überhaupt angewachsen sind
Gruß alex
- Gilbert
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Hallo Alex,
da ich einige Conos kultiviere, fühle ich mich mal angesprochen.
Durchkultivieren würde ich nicht. Conophyten brauchen ganz dringend deutliche Ruhe- und Wachstumszeit. Da er etwas, aber vielleicht noch nicht sehr gut bewurzelt ist, würde ich ihm zwar durch sehr wenig gießen mitteilen, dass Ruhezeit ist, aber doch durch etwas gießen helfen, die Trockenzeit zu überstehen.
Statt gießen ist für Conophyten auch immer Sprühen gut, wobei das nachts erfolgen sollte, da die Spaltöffnungen nur nachts auf sind. Gerade in der jetzigen Ruhezeit geht es bei dem Steckling ja nur darum, dass er bis Juli nicht vertrocknet. Ab und zu Sprühen sollte dies schon verhindern.
Ich hoffe, du kannst damit was anfangen.
da ich einige Conos kultiviere, fühle ich mich mal angesprochen.
Durchkultivieren würde ich nicht. Conophyten brauchen ganz dringend deutliche Ruhe- und Wachstumszeit. Da er etwas, aber vielleicht noch nicht sehr gut bewurzelt ist, würde ich ihm zwar durch sehr wenig gießen mitteilen, dass Ruhezeit ist, aber doch durch etwas gießen helfen, die Trockenzeit zu überstehen.
Statt gießen ist für Conophyten auch immer Sprühen gut, wobei das nachts erfolgen sollte, da die Spaltöffnungen nur nachts auf sind. Gerade in der jetzigen Ruhezeit geht es bei dem Steckling ja nur darum, dass er bis Juli nicht vertrocknet. Ab und zu Sprühen sollte dies schon verhindern.
Ich hoffe, du kannst damit was anfangen.
Doch ich denke schon, er steht jetzt schattig und geschützt auf dem Balkon, da bekommt er ja ohnehin Luftfeuchtigkeit.
Bis Juli ? Also ab Juli kann man dann langsam wieder giessen oder wie ? Woran sieht man eigentlich das die Ruhezeit bei denen vorbei ist, oder "weckt" man die einfach so nach Gefühl ?
Bis Juli ? Also ab Juli kann man dann langsam wieder giessen oder wie ? Woran sieht man eigentlich das die Ruhezeit bei denen vorbei ist, oder "weckt" man die einfach so nach Gefühl ?
- Gilbert
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Ja, ab Juli beginnt die Wachstumszeit. Das ist zwar von Art zu Art etwas verschieden, aber Juli kann man sich merken. Dann mehr gießen, aber du siehst es auch der Pflanze an. Normalerweise bilden sie in der Ruhe eine papierartige Hülle, die aufzubrechen beginnt, wenn sie wieder wachsen. Daran sieht man es.
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Sorry, finde den Thread nicht mehr, in dem ich von meinem Neuerwerb zweier Conophyten gesprochen hatte (davon ein Winzling) und Bilder zusagte. Hier nun zwei Bilder mit meiner neuen Cam. Die Größenverhältnisse entsprechen den natürlichen Gegebenheiten! Nummer 2 ist deutlich größer als Nummer 1.
Nummer 1 ohne Namen
Shot with FinePix S6500fd at 2007-07-11
Nummer 2 ohne Namen ....
Shot with FinePix S6500fd at 2007-07-12
Nummer 1 ohne Namen
Shot with FinePix S6500fd at 2007-07-11
Nummer 2 ohne Namen ....
Shot with FinePix S6500fd at 2007-07-12
Meine Kakteen haben keine Stacheln!
Gruß
Schlurf
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- Gilbert
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Hi, schlurf,Sorry, finde den Thread nicht mehr, in dem ich von meinem Neuerwerb zweier Conophyten gesprochen hatte (davon ein Winzling) und Bilder zusagte.
ich glaube, das findest du hier auch nicht, das war wohl in Benedikts Forum, wenn ich nicht irre
Ich werde demnächst mal versuchen, das einzugrenzen, aber ganz sicher kann ich die Pflanzen nicht bestimmen. Zumindest die Blüte müsste man kennen.
Ich bereite gerade einen längeren Beitrag über Conophyten für dieses Forum vor, daraus hier schon mal vorab ein Auszug zum Thema Bestimmung:
Die genaue Namensbestimmung ist nicht einfach und wird einem Nichtwissenschaftler ohne entsprechende Kenntnis und Mikroskop wohl nicht mal mit 70-prozentiger Sicherheit gelingen. Bildervergleich, wie man es vielleicht bei Kakteen machen kann, kann bei Conophyten nur zu Vermutungen führen. Die Liste von Synonymen ist außerdem sehr lang – man kennt das - und die Arten sind sehr variabel je nach ursprünglichem Standort in Afrika. Zu einer sicheren Bestimmung braucht man z. B. Informationen über das Aussehen der Triebe, die Blütezeit (tags oder nachts), den Aufbau der Epidermis (mit oder ohne Blasenzellen), die Blütenfarbe und den Aufbau der Blüte. Das Vorhandensein von Deckblättern, der Aufbau der Blütenröhre und der basale Ansatz des Griffels sind wichtige Charaktereigenschaften der Gattungen.
Zuletzt geändert von Gilbert am 13. Juli 2007, 17:05, insgesamt 1-mal geändert.
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@gilbert
Jaja, das kommt davon, wenn man auf mehreren Hochzeiten tanzt ...
Ok - warten wir auf die Blüten und machen dann
unsere "Wahrscheinlichkeitsbetrachtung".
Die Chance ist wohl, dass es solche Winzlinge wie Nr. 1 auch unter den Conophyten nicht sehr viele gibt. Dazu muss man wissen, dass die Pflanze ein Drittel einer "großen" Gruppe ist, die ich im Frühjahr geteilt habe - zur Sicherheit, bei Conophyten habe ich nämlich nicht so ein glückliches Händchen wie bei Ariocarpen .
Jaja, das kommt davon, wenn man auf mehreren Hochzeiten tanzt ...
Ok - warten wir auf die Blüten und machen dann
unsere "Wahrscheinlichkeitsbetrachtung".
Die Chance ist wohl, dass es solche Winzlinge wie Nr. 1 auch unter den Conophyten nicht sehr viele gibt. Dazu muss man wissen, dass die Pflanze ein Drittel einer "großen" Gruppe ist, die ich im Frühjahr geteilt habe - zur Sicherheit, bei Conophyten habe ich nämlich nicht so ein glückliches Händchen wie bei Ariocarpen .
Meine Kakteen haben keine Stacheln!
Gruß
Schlurf
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@ Gilbert
Diese Liste würde mich auch sehr interessieren... wäre es dir eventuell möglich, sie einzustellen?
Oder handelt es sich um die Liste, die du in deinem Beitrag zu den Conos unter Punkt 8 eingestellt hast?
Grüße
Rapunzel
(Von Aless ind diesem Thread)Ja, das weiß ich, du hast mir ja diesen Link gemailt mit den Regenfall- Daten zu den verschiedenen Arten. Ich hab mir damals eine Liste gemacht, welche Arten, besonders wenig Wasser benötigen.
Diese Liste würde mich auch sehr interessieren... wäre es dir eventuell möglich, sie einzustellen?
Oder handelt es sich um die Liste, die du in deinem Beitrag zu den Conos unter Punkt 8 eingestellt hast?
Grüße
Rapunzel
- Gilbert
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Hallo Rapunzel,
gemeint war dieser Link:
Regenfalldaten der Standorte von Mesemb-Pflanzen:
http://nartowicz.users.btopenworld.com/ ... l/mesembs/
Auf der Seite kann man oben dann spezielle Daten für die Conophyten anklicken.
gemeint war dieser Link:
Regenfalldaten der Standorte von Mesemb-Pflanzen:
http://nartowicz.users.btopenworld.com/ ... l/mesembs/
Auf der Seite kann man oben dann spezielle Daten für die Conophyten anklicken.
- Yücel
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Hallo!
Nachdem mein mir selbstgeschenktes Weihnachtsgeschenk heute angekommen ist ( ), tauchten da bei mir noch Fragen auf:
Wie tief soll man denn die Conos eigentlich einpflanzen?
Einige Arten haben ja richtige Fenster oben auf dem Körper. Sollen diese Arten etwas tiefer gepflanzt werden?
Beim Googlen nach Bildern vom Naturstandort werde ich auch nicht richtig schlau. Einige Arten stehen richtig raus aus der Erde, andere sind bis auf die obere Fläche zugeweht.
Hab´s jetzt nach Gefühl gemacht, wollte aber nochmal wissen, wie´s nun richtig ist.
Und wie lang muß das Stielchen unten sein, damit der Körper noch Wurzeln macht?
Es waren ein paar Körper abgefallen und ich wollte das nochmal gaaaanz genau wissen, ob ich die hätte stecken können.
Nachdem mein mir selbstgeschenktes Weihnachtsgeschenk heute angekommen ist ( ), tauchten da bei mir noch Fragen auf:
Wie tief soll man denn die Conos eigentlich einpflanzen?
Einige Arten haben ja richtige Fenster oben auf dem Körper. Sollen diese Arten etwas tiefer gepflanzt werden?
Beim Googlen nach Bildern vom Naturstandort werde ich auch nicht richtig schlau. Einige Arten stehen richtig raus aus der Erde, andere sind bis auf die obere Fläche zugeweht.
Hab´s jetzt nach Gefühl gemacht, wollte aber nochmal wissen, wie´s nun richtig ist.
Und wie lang muß das Stielchen unten sein, damit der Körper noch Wurzeln macht?
Es waren ein paar Körper abgefallen und ich wollte das nochmal gaaaanz genau wissen, ob ich die hätte stecken können.
Viele Grüße!
Yücel
Böse Schwiegermütter kommen nicht in den Himmel, -laut Verordnung des Bundesministeriums für Verkehr dürfen Drachen nur 150 m aufsteigen!
Yücel
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- Gilbert
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Hallo Yücel,
bei der Einpflanztiefe ist das wie bei Lithops: Je tiefer, desto mehr Probleme könnte man mit Fäulnis bei feuchtem Substrat bekommen.
Ich pflanze daher möglichst hoch, aber nicht so hoch, dass das Polster, wenn es eines ist, auseinanderfällt. Bei Polstern gibt das Substrat Halt.
Man kann aber auch sehr hoch pflanzen und zum Stützen Steinchen auflegen oder eine Aquarienkies-Schicht drauf tun.
Die mit Fenstern, die oben flach sind, pflanze ich in etwa wie Lithops. Ein großer Teil des Körpers ist im Substrat. Ich finde das schöner. Aber auch hier gilt, je tiefer, desto mehr Probleme könnte man mit Fäulnis bei feuchtem Substrat bekommen.
Die Stielchen sollen laut Literatur mindestens 1-2 mm lang sein. Ich vermute, dass es auch bei 1/2 mm geht. Wichtig ist, dass der Körper beim Steckling nehmen nicht angeschnitten wird. Schon wegen Fäulnisgefahr. Aber die Körper verlieren dann auch einfach zu viel Wasser.
bei der Einpflanztiefe ist das wie bei Lithops: Je tiefer, desto mehr Probleme könnte man mit Fäulnis bei feuchtem Substrat bekommen.
Ich pflanze daher möglichst hoch, aber nicht so hoch, dass das Polster, wenn es eines ist, auseinanderfällt. Bei Polstern gibt das Substrat Halt.
Man kann aber auch sehr hoch pflanzen und zum Stützen Steinchen auflegen oder eine Aquarienkies-Schicht drauf tun.
Die mit Fenstern, die oben flach sind, pflanze ich in etwa wie Lithops. Ein großer Teil des Körpers ist im Substrat. Ich finde das schöner. Aber auch hier gilt, je tiefer, desto mehr Probleme könnte man mit Fäulnis bei feuchtem Substrat bekommen.
Die Stielchen sollen laut Literatur mindestens 1-2 mm lang sein. Ich vermute, dass es auch bei 1/2 mm geht. Wichtig ist, dass der Körper beim Steckling nehmen nicht angeschnitten wird. Schon wegen Fäulnisgefahr. Aber die Körper verlieren dann auch einfach zu viel Wasser.
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Vielen Dank, Gilbert!
So wie Du es mit dem Einpflanzen beschrieben hast, habe ich´s auch gemacht.
Manche Gruppen sind wirklich ziemlich instabil. Die muß man nur schief angucken, dann fallen sie schon auseinander.
Jetzt kann der Sommer kommen.
So wie Du es mit dem Einpflanzen beschrieben hast, habe ich´s auch gemacht.
Manche Gruppen sind wirklich ziemlich instabil. Die muß man nur schief angucken, dann fallen sie schon auseinander.
Jetzt kann der Sommer kommen.
Viele Grüße!
Yücel
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