hallo,
ich musste heute eine kleine "orbea lutea" entsorgen - sie hatte sich erst von oben beginnend etwas heller verfärbt. dabei war eine harte "farbgrenze" zu sehen. der obere bereich trocknete dann ein, und machte auch vorm rest des pflänzchens nicht halt. ich hatte sie vor einigen wochen (sogar schon mit wurzeln) bekommen. sie hatte damals auch ein paar dunkle oberflächliche flecken, die ich für alte verletzungen (z.b. von anderen pflanzen) hielt.
bei der weiteren durchsicht dieser stecki-schale stieß ich auf mindestens 2 weitere problemfälle.
da war zunächst ein stecki "stapelia mutabilis", der ebenfalls begann, sich zu verfärben, und auch so eine harte "farbgrenze" (wie beim oben beschriebenen fall) hatte. ich habe den trieb dann unterhalb abgeschnitten (der rest-stummel ist im zweiten foto rechts unten). auf dem ersten foto sieht man diese farbgrenze am rechten rand - kurz vor der schnittstelle - recht gut. auch hat dieser obere pflanzenteil ein paar schwarze, oberflächliche flecken ...
weiterhin gibt es da noch eine problematische caralluma ... sie fing oben an zu "schimmeln?", trocknete dann wieder ab und blieb so ... hab ich jetzt auch abgeschnitten (unteres foto mitte, hier noch nicht abgeschnitten) - der scheitel war sowieso tot.
die beiden letzten "problemchen" könnten gut auch lediglich auf nährstoffmangel (sind ja noch steckis mit wenig ausgeprägten wurzeln) zurückzuführen sein, denn bei denen sehe ich nur ein gelbwerden und von oben her eintrocknen, aber sonst keine abartigkeiten (die beiden eingekreisten orbeas am oberen bildrand). bei der linken orbea zeigt sich auch an mehreren axillen neuaustrieb.
der standort ist am hellen südfenster über der heizung, ca. 20 °C, normale wassergabe. die steckis sollen also durchkultiviert werden. schädlinge sind keine zu sehen ... auch nicht mit der lupe, auch nicht unterhalb im substrat.
was meint ihr - habe ich es hier mit einer grassierenden erkrankung zu tun, oder ist das normaler schwund, der bei der aufzucht von steckies immer einzuplanen ist?
vielen dank im voraus für eure hilfe!
pit
Ascleps-Steckis mit Problemen "von oben"
Moderator: Moderatoren
Hallo Pit
Das sieht ja wirklich nicht gut aus!
Fäulnis und Schimmel deuten für mich auch auf zuviel Nässe, was nennst du normale Wassergaben? Stecklinge und auch bewurzelte Neuzugänge gieße ich erst einmal gar nicht, habe zu große Angst vor nicht erkennbaren Schäden an Wurzeln etc.! Und unbewurzelte Triebe lege ich einfach trocken auf das Substrat und warte erst auf deutliche Zeichen von Leben (Austrieb oder Wurzeln) bevor die auch nur ein Schlückchen Wasser bekommen! Hier ein Foto meiner liegend bewurzelten und auch schon mit neuen Austrieben bestückten Caralluma hesperidum:
An deiner Stelle würde ich die einzelnen Stecklinge in kleine Töpfchen setzen/legen.
Meine Orbea lutea ist übrigens auch eine Zicke, bin noch nicht dahinter gekommen was sie mag oder nicht
L.G.
Ira
Das sieht ja wirklich nicht gut aus!
Fäulnis und Schimmel deuten für mich auch auf zuviel Nässe, was nennst du normale Wassergaben? Stecklinge und auch bewurzelte Neuzugänge gieße ich erst einmal gar nicht, habe zu große Angst vor nicht erkennbaren Schäden an Wurzeln etc.! Und unbewurzelte Triebe lege ich einfach trocken auf das Substrat und warte erst auf deutliche Zeichen von Leben (Austrieb oder Wurzeln) bevor die auch nur ein Schlückchen Wasser bekommen! Hier ein Foto meiner liegend bewurzelten und auch schon mit neuen Austrieben bestückten Caralluma hesperidum:
An deiner Stelle würde ich die einzelnen Stecklinge in kleine Töpfchen setzen/legen.
Meine Orbea lutea ist übrigens auch eine Zicke, bin noch nicht dahinter gekommen was sie mag oder nicht
L.G.
Ira
Würd auch sagen ist vieleicht nen gießproblem. Aber es ist durchaus normal das die Triebew von oben mal braun werden- (eher bei trockenheit). Diese farbliche abgrenzung kann man immer beobachten wenn nen trieb stirbt ,fault oder ähnliches - die pflanze entwickelt eine grenzschicht zum kranken teil. An dieser lässt sie sich häufig gut sauber abbrechen - den gesunden Teil kann mann dann häufig so retten (bei stecklingen) bzw weiteres eintrocknen oder verfaulen verhindern.
mfg
Hildor
mfg
Hildor