Amorphophallus

[poldi]

Vielleicht liegt's am Dünger? Die in der Arbeit bekam keinen , die im Freiland zu Beginn einige blaue Körner.

[mar-cu]

Ich komme grade von meiner obligatorischen Uhrumstellungsfete zurück...... lecker gegessen und ein oder zwei Bierchen (?) gesüffelt.

DANKE für Eure Antworten - ich werde nicht mehr gießen.
Der Kronendurchmesser von dem Mordsviech war gut 1,20 Meter - sie hat ja im Frühjahr stinken wollen - hatte auch Foddos reingesetzt - aber
dann bekam die Blüte leider auch die Schwindsucht und ist vor Aufblühen umgekippt.
Von anderen kleineren Konjac-Knollen habe ich auch Tochterzwiebeln übrig - was an dieser dransitzt, weiß ich noch nicht. Bin mal gespannt, was da
aus der Erde rauskommt, wenn die eingezogen hat. Dann ist sicherlich einiges übrig.
Fensterbank habe ich leider keine, die steht vor der Terassentüre und 50 cm dahinter beginnt die Fußbodenheizung.
Blaue Körner haben meine alle gekriegt. Und sie waren auch alle ausnahmslos draußen.
Meine beiden Arisaemas sind verfault, leider. Nächstes Jahr neuer Versuch! (Komposterhimmel)
Ich bin jetzt in der höheren Etage, schnorcheln......

[Tobias Wallek]

Hatte Nicole ja noch ein Foto von meinem großen Konjac versprochen. Hier isset:

Auf dem Bild sieht man schon, das er langsam beginnt einzuziehen.

Einige andere Knollen hab ich letztes Wochenende auch schon "ernten" können:
Typhonium giganteum


Typhonium venosum (zumindest sollten einige davon welche sein, rooman hilf)








Arisaema ??? (hab das Etikett verbummelt )


Und so sieht die bisherige Ernte im Überblick aus (da fehlen noch ein paar Amorphos und Arisaemas)


Ciao Tobias

[Nicole]

Danke für das Bild Tobias. Ich finde ja das Blatt mindestens genau so attraktiv wie die Blüte!

[Tobias Wallek]

Hallo Nicole !

Da kann ich dir nur zustimmen.
Bei den meisten meiner Pflanzen ist es so, das sie mir auch außerhalb ihrer Blütezeit gefallen müssen.

Vom Blatt her auch sehr schön finde ich,
Arisaema consanguineum


Ciao Tobias

[schimanski]

Hallo Tobias,

da haste die T. venosum und die T. giganteum genau verbuxelt. Die ersten sind die Giganteum.

[mar-cu]

Woooow Tobias - da hast Du ja eine ganze Plantage!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Mein großer konjac zieht nun auch eeeeendlich ein - bin gespannt, wie groß die Knolle diesmal ist.

[Tobias Wallek]

Hmpf, ich sollte mir die PNs auch genau durchlesen, dann wär hier nix verbuxelt
Werde es gleich mal ändern.

@mar-cu:
Irgendwie haste Recht.
Wenn man bedenkt, das ich solche Pflanzen eigentlich nie haben wollte und alles damit angefangen hatte, das ich bei einer Tauschaktion so ne kleine konjac-Knolle mitgeschickt bekommen hatte
Ich hätte die Knolle wahrscheinlich sogar entsorgt, so schrumpelig wie die aussah aber dann fängt das Ding plötzlich an auszutreiben.
Nächstes Jahr werde ich einige von den Arisaemas und Typhoniums frei auspflanzen. Im nächsten Winter gibts dann einen Regenschutz und dann sollten sie hier in den milderen Regionen eigentlich kein Problem haben dauerhaft draußen zu bleiben.
Versuch macht kluch

Ciao Tobias

[schimanski]

Naja, aber mal gut vorher gucken, ob Versuch auch lohnt....

Arisaema fargesii war z.B. hier nach dem letzten Winter völlig hart. Auch zwei andere Arten (kriegste noch von mir) haben sich nicht beklagt.
Allerdings gibt`s dann doch ein paar empfindlichere, die mit durchgefrorenem Boden so garnicht klarkommen. Am besten mal bei Aroid.org die Standorte vergleichen. Diejenigen, die aus ähnlichen Höhenlagen wie A. fargesii kommen sollten hart sein. Die Flachlandarten allerdings weniger...
Wäre doch echt schade drum. Allerdings lassen sich die nicht harten trotzdem vorzüglich im Frühjahr auspflanzen und sehen dann super aus. Mit Dahlien und Cannas macht man es ja auch nicht anders.

Und auch nicht zu vergessen ist, dass z.B. Typhonium venosum mit den tiefen Temperaturen ja kein Problem hat. Nur faulen größere Knollen einfach weg. Das hat weniger was mit der Bodenfeuchte als mit der Eigenfeuchte der großen Knollen zu tun. Brutknöllchen mit so um die 3 cm Durchmesser überleben so gut wie immer. Die haben allerdings auch nicht so viel Wasser gespeichert. Auch, wenn man sie ausbuddelt merkt man, dass Schimmel sich am ehehsten an den großen, prallen Knollen breit macht. Die müssen echt immer sehr trocken und kühl überwintert werden. Am besten so, dass keine größere Fläche der Knollen unter Luftabschluss aufliegt. Also auf Zeitungspapierknöllchen, Holzwolle, Gitterrost, o.ä. legen und/oder ab und zu wenden.

[schimanski]

Hab noch was vergessen:

Am allerwichtigsten ist natürlich, dass die Knollen, sofern außerhalb des Bodens/Substrates, peinlich sauber gemacht werden. Am besten mit `ner Bürste unter Wasser. Wenn man da mal ein Stückchen Knolle, alte Wurzelansätze o.ä. abbürstet macht es nichts. Aber schlimm ist es, wenn man z.B. die "alte Haut" der vorjährigen Knolle an der Unterseite nicht ablöst und darunter reinigt. Dann kann man schon fast sicher mit Schimmel rechnen.
Nach der Reinigung sollten die Knollen dann selbstverständlich getrocknet werden. Ein Tag über der Heizung ist da durchaus angebracht. Wenn sie dann außen trocken sind, dann kann man sie gut kühl und trocken lagern.

[mar-cu]

Oh Tobias - Du bist aber mutig!!!!! Im Sommer waren meine kleineren auch draußen im Vorgarten ( und niemand hat die Exoten erkannt, sonst hätten die ganz fix "Beine gekriegt", wie schonmal ein Riesen-Oleander) - und als sie Anfang Oktober einzogen, habe ich sie reingeholt.
Die große - die im Frühjahr schon blühen wollte ( und bei der dann der Stängel abknickte) - die stand im Pott auf der Terasse und jetzt noch im Wohnzimmer. Das Blatt ist umgekippt und gelb, aber es hängt noch fest dran. Sobald es abgeht, wird die Knolle ausgegraben. Bin schon gespannt wie ein Flitzebogen!!!!!
Danke für den Tipp, schimanski! Bei meiner Arisaema hängt aber die vorjährige Knolle unten fest dran - ich kann da nix ablösen.......??????

[schimanski]

Uups, danke mar-cu.

Ich muss mich da korrigieren. Bei vielen Arisaema-Arten wächst die Knolle über die Jahre kontinuierlich weiter. Da gibt es nat. nichts abzulösen.

Alle Typhonium und Amorphophallusarten ersetzen aber jedes Jahr die alte Knolle durch eine neue. Und da ist am Boden der neuen Knolle stets eine dicke ledrige Haut zu finden unter der es oft recht schleimig zugeht. Die muss auf jeden Fall ab und das darunter liegende Gewebe gereinigt und getrocknet werden.

[mar-cu]

Das habe ich gemacht, rooman! Die Arisaema habe ich allerdings im Frühjahr in Essen auf der Börse gekauft, und mir wurde gesagt, die ursprüngliche Knolle würde sich auflösen, weil sich darüber was Neues bildet. Es hat sich ja auch was Neues dran gebildet, aber das ursprüngliche Teil ist auch geblieben. Ist schön fest und ich habe mal vorsichtig dran gezupft, aber es ging nix ab. Also habe ich die so wie sie war in den Winterschlaf geschickt - anscheinend genau richtig!
Ich habe einfach mal logisch nachgedacht....... (Premiere!!!!!! ) : wenn die Natur das Teil nicht abschmeisst, dann musses wohl so sein....?
Danke für die Bestätigung - Mary

[Alex H.]

@rooman,

also ich hab' jetzt meine kleinen konjac-Knöllchen die ich im Frühjahr als Brutknollen erhalten habe von den Überresten der alten Knolle befreit. Nur ist es jetzt so daß an dieser Stelle jetzt gar keine Haut mehr dran ist. Die Stelle ist jetzt weiß und leicht feucht. Ist das normal daß mit dem Entfernen der Überreste der alten Knolle so eine "Wunde" entsteht? Wenn nicht - was kann ich jetzt zur Schadensbegrenzung tun, außer die Knollen kühl überwintern?

Grüße
Alex

[schimanski]

Das macht garnix. Eine Wirkliche haut haben die Knollen eh meist nicht. Ist eher wie bei Karotten. Wichtig ist, dass das Ganze gut abtrocknet und anschließend nicht die ganze Zeit nur auf dieser Stelle ohne Belüftung zum Liegen kommt.
Manchmal kann beim trocknen sogar das Knollengewebe einreißen. Sofern sich da aber kein Gammel breitmacht, ist auch das kein Grund zur Sorge.