Echinopsishybride "Pluto" - Schnittstelle schimmel

Linda · Beitrag von **Linda** » 20. Februar 2008, 21:21

Hallo,

ich bin ein grosser Kakteenliebhaber und ganz neu hier im Forum:D
Mein Wissen über die kleinen und grossen stacheligen Gesellen ist noch nicht
so gross, aber ich arbeite dran.
Besonders gefallen mir die vielen Echinopsis-Arten,
die haben so wunderbare Blüten

Sicherlich nicht die anspruchvollste Gattung,
aber für mich eine der schönsten.

So habe ich gleich zu Beginn ein Frage zu meiner neuen Echinposis "Pluto".
Es ist ein von der Mutterpflanze abgeschnittenes Kopfstück und hat noch keine
bzw. eine vertrocknete Wurzel. Mir macht die Schnittstelle einige Sorgen, da sie
zwar mit Kohlepulver behandelt wurde, aber trotzdem ein paar kleine
Schimmel-Luftmyzele zeigt. Insgesamt scheint die Stellen trocken zu sein.
Eigentlich wollte ich sie einpflanzen, aber ich trau mich nicht so recht.

Was könnt ihr mir empfehlen?

Lieben Dank bereits im voraus

astro · Beitrag von **astro** » 20. Februar 2008, 22:40

Hallo Linda

Herzlich willkommen hier im Forum.
Ich würde die Pflanze in dem von dir beschriebenen Zustand nicht eintopfen. Dies kann u. U. zum Totalverlust führen.
Vielleicht macht eine Behandlung mit Chinosol Sinn.
Aber hier im Forum gibt es wirkliche Experten, die dich sicherlich kompetent beraten.
Gehst du auch zur Kakteenschau nach WI? Ist eine sehr interessante Veranstaltung -einen Besuch kann ich nur empfehlen!

Gruss astro

Thomas G. · Beitrag von **Thomas G.** » 21. Februar 2008, 00:13

Hallo Linda,

versuch doch mal den Schimmel vorsichtig abzukratzen und die Schnittstelle mit Chinosol zu behandeln. Das Zeug ist wirklich gut gegen Schimmel. Anschließend luftig lagern, kontrollieren, dass kein Schimmel nachkommt und dann, wenn alles passt, in trockenen Quarzsand setzen und abwarten.

Eventuell könntest du auch ein Bewurzelungshormon einsetzen, damit habe ich aber (noch) keine eigenen Erfahrungen

Viele Grüße

Thomas

schlurf · Beitrag von **schlurf** » 21. Februar 2008, 09:51

Chinosol ist OK.
Ich würde aber die schimmlige Haut, die sich an der Schnittstelle gebildet hat, komplett abziehen.
Einpflanzen solltest Du die Pflanze in diesem Zustand auf keinen Fall.

Ich habe erste Versuche damit gemacht, die frischen Schnittstellen unter einer Terrarienlampe (Schimmelpilze mögen kein UV-Licht) zu trocknen. Das Ergebnis war OK.

Linda · Beitrag von **Linda** » 21. Februar 2008, 17:41

Hallo ihr Lieben,
erst einmal vielen Dank für eure schnellen Antworten

Ich werde euren Rat befolgen und die Schnittstelle säubern und
dann mit Chinosol behandeln.
Kann ich das eigentlich pur draufgeben, aber sollte es besser verdünnt werden?

Linda · Beitrag von **Linda** » 21. Februar 2008, 17:51

@ Astro

Ich hoffe, dass ich die Kakteenschau besuchen kann,
vorausgesetzt ich muss nicht arbeiten.
Mal sehen, ob ich meine bessere Hälfte überreden kann mitzukommen.
Er hält leider nicht viel von Pflanzen im allg.

Thomas G. · Beitrag von **Thomas G.** » 21. Februar 2008, 19:02

Hallo Linda,

sprühen mit einer Verdünnung von 0,5 gr - 1 gr. pro Liter Wasser sollte reichen.

Viele Grüße

Thomas

Andreas · Beitrag von **Andreas** » 21. Februar 2008, 21:13

Hallo Linda,

anstatt der Chinosollösung kannst du die Pflanze auch mit reinem Zimtpulver aus deinem Gewürzschrank einpudern. Ich würde es besser finden als wieder Wasser auf die infizierten Stellen zu sprühen.

Erfolg garantiert.

Beste Grüße
Andreas

Beitrag von **Sammy** » 21. Februar 2008, 21:19

Hallo Linda

Andreas hat Recht, Zimt ist fast ein wundermittel, is setze ihn seit Jahren ein. Und Zimt hat noch zusätzliche wurzelbildende Eigenschaften, also Bewurzelungspuder erübrigt sich dann auch.

Christa · Beitrag von **Christa** » 21. Februar 2008, 21:33

Hallo Linda,

erst mal herzl. willkommen.
Wäre schön, wenn Du nach Wiesbaden kommen könntest. Ich werde auch da sein. Mit Zimt hab ich auch nur gute Erfahrung und benutze es auch immer.

LG Christa

Linda · Beitrag von **Linda** » 21. Februar 2008, 23:22

Hallöle,

ich habe bereits Zimt drauf gestreut, aber irgendwie taugt der nichts. Ich kann jedenfalls
keine Besserung erkennen.
Sonst hilft Zimt eigentlich immer, aber vielleicht ist meiner zu alt. Bei meinem Philodendron
hat es nämlich auch nicht gewirkt?? Werde mal neuen besorgen, ist sicher besser als
harte Chemie. Mit Chinosol hab ich auch noch gar nicht hantiert.

Vielleicht bin ich auch zu ungeduldig... Ich hab halt nur Sorge, dass mein Kaktus kaputt geht.

@ Christa
Wenn meine Arbeit mir keinen Strich durch die Rechnung macht geh ich ganz sicher nach WI.
Ist schon ganz dick im Kalender vermerkt

Vielen Dank euch allen

Christa · Beitrag von **Christa** » 25. Februar 2008, 20:34

Hallo Linda,

ich werde höchstwahrscheinlich Samstags in Wiesbaden sein. Das wäre ja schön, wenn wir uns dort treffen.

LG Christa

Linda · Beitrag von **Linda** » 28. Februar 2008, 19:39

@ Christa
ich geb mir ganz viel Mühe, würde mich sehr freuen!!
Muss mich aber erst gründlich informieren wo das ist und wie
man am besten dorthin kommt, bin nämlich eigentlich ein
Sachsenmädel und noch relativ neu in dieser Ecke

(und für alle die jetzt Hilfe schreien, dieser komische
Dialekt ist bestätigter Weise nicht vorhanden, nur wenn ich sauer bin)

Christa · Beitrag von **Christa** » 29. Februar 2008, 09:36

Hallo
@Linda,

wenn Du die genaue Adresse brauchst, die kann ich Dir schreiben. Kannst Dich ja dann über PN melden.

LG Christa

Linda · Beitrag von **Linda** » 14. März 2008, 13:21

Hallo Kakteenfreunde,

der Zimt hat doch gewirkt.

Mein Kaktus hat 5 kleine Wurzeln getrieben.
Habe ihn gestern eingepflanzt und hoffe, dass er nun gut anwächst.