Aloen und Agaven und Sonne im Frühling/Sommer

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Maddrax
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Aloen und Agaven und Sonne im Frühling/Sommer

Beitrag von Maddrax »

Hallo,

ich hab da mal ein paar Fragen.

Kann man eigentlich alle Aloen und Agaven im Frühling und Sommer in die Sonne stellen?
Bei vorheriger guter Gewöhnung an Sonne, natürlich

Oder gibt es da auch Arten, die Sonne gar nicht mögen ?

Ich habe einige Aloen und Agaven

Aloe Juvenna
Aloe Suprafoliata
Aloe Broomie
Aloe variegata
Agave vicotira-reginae

Noch einige unbekannte Aloen (Bilder folgen bald...Kamera ist bestellt :-))


Lezten Sommer hatte ich die alle ziemlich im Schatten stehen, weil ich es halt nicht wusste.
Gewachsen sind sie trotzdem gut.

Bei meiner Hawortia fasciata weiss ich zum Beispiel...die mag gar keine Sonne.

Also, wie ist das mit Aloen und Agaven?



Ausserdem wollte ich fragen, ob es noch zu früh ist, die Aloen und Agaven
aus dem Keller ins Zimmer (ca 20 Grad) ans Fenster zu holen.

Nach drausen ins Freie traue ich mich noch nicht.

Danke schon mal für alle Tips und Anregungen

LG
Peter
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pedi79
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Beitrag von pedi79 »

Hallo Peter!

Also ich habe alle meine Agaven ab April bis zum Frost draußen in der vollen Sonne stehen (nach einer Eingewöhnung natürlich). Meine Aloen stehen entweder draußen, oder im GH, d.h. sie bekommen auch die volle Sonne ab. Bei einigen Aloen verändert sich in der vollen Sonne auch die Farbgebung. Vielleicht zeigt rooman nochmal ein Foto von seinen Aloen mit "Sonneneinwirkung", finde den Thread momentan leider nicht.
mfg, pedi79
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Tobias Wallek
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Beitrag von Tobias Wallek »

Hallo Maddrax !

Ich kan pedi nur zustimmen.
Momentan fällt mir keine Aloe oder Agave ein, die nach einer Eingewöhnungsphase hier in Deutschland nicht in der vollen Sonne stehen könnte.
Einige Leute meinen ja ihre Pflanzen hätten irgendwelche Schäden, wenn sie sich in der Sonne bräunlich-rötlich verfärben.
Mir gefallen diese Farben besonders gut.

Nur noch eine kleine Korrektur, die Aloe heißt A. broomii und die Agave A. victoriae-reginae.

Ciao Tobias
Wegen Zeitmangel: Sprechstunde nur noch am Wochenende
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Maddrax
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Beitrag von Maddrax »

Danke erst mal für die beiden Antworten.
Dann werde ich das dieses Jahr auch so machen.

danke auch für die Schreib-Korrekturen, Tobias.

Broomie, statt Broomii war ein Schreibfehler,
bei der Agave ... teils teils :wink:

Und wie ist es; ist es noch zu früh , die Aloen und Agaven
aus dem Keller ins Zimmer (ca 20 Grad) ans Fenster zu holen?

Nach drausen ins Freie traue ich mich noch nicht

Wie macht ihr das mit eueren Aloen, Agaven?


Die Kakteen lass ich noch im Keller, klar.
Aber vor allem bei den Aloen habe ich halt den Eindruck, die würden sich nicht mehr so wohl dort fühlen vom Aussehen her...und darum frag ich...


LG
Peter
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schimanski
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Beitrag von schimanski »

Also als alter Freilandfreak melde ich mich auch nochmal. :)

Den Zeitpunkt muss man sich selber irgendwie überlegen. Sehr niedrige und kurze Nachtfröste machen normalerweise nichts. Aber wenn es mehrere nächte unter -2 -3 °C geht, würde ich warten. Man kann zur Not ja auch mit einem Vlies abdecken.

Zu den Aloen:

Aloe broomii ist sehr empfindlich auf zuviel Sonne nach dem rausstellen. Die muss man wirklich sehr langsam an die Sonne gewöhnen. Meine hat letztes Jahr sogar Brandflecken bekommen als es nach einigen regnerischen Wochen auf einmal wieder vollsonnig und heiß wurde.

Aloe juvenna ist mir letztes Jahr im Regen abgefault.

Aloe variegata macht keinerlei Probleme im Freiland. Sie muss auch kaum an die Sonne gewöhnt werden, weil sie sich als Schutz sehr schnell schwarz färben kann. (das ist kein Sonnenbrand!!)

Aloe suprafoliata würde ich nur mit Regenschutz draußen kultivieren. Zwar fault sie nicht, bekommt aber immer eingetrocknete und hässliche Flecken im Zentrum, wenn dort mal Wasser stehen bleibt. Das passiert bei meiner sogar, wenn man nicht in den Topf sondern überbrausend gießt.
Gruß
rooman
TOM.69

Beitrag von TOM.69 »

Hallo Peter, äääh, also der Maddrax-Peter :wink:

Wie stehen Deine Aloen denn im Keller? Anscheinend bekommen sie kein Licht, weil Du davon schreibst sie ans Fenster stellen zu wollen.

Hast Du keinen Raum, in dem es kühler als 20°C ist, z. B. Schlafzimmer? Einige erst im vergangenen Jahr gepflanzten Ableger standen bei mir den ganzen Winter im Schlafzimmer auf der Fensterbank, Raumtemperatur im Durchschnitt 17°C. Bislang sehen alle gesund aus, keine ist vergeilt, sofern überhaupt gewachsen.

Lieben Gruß

vom TOM
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Beitrag von Maddrax »

schimanski hat geschrieben:Also als alter Freilandfreak melde ich mich auch nochmal. :)

Den Zeitpunkt muss man sich selber irgendwie überlegen. Sehr niedrige und kurze Nachtfröste machen normalerweise nichts. Aber wenn es mehrere nächte unter -2 -3 °C geht, würde ich warten. Man kann zur Not ja auch mit einem Vlies abdecken.

Zu den Aloen:

Aloe broomii ist sehr empfindlich auf zuviel Sonne nach dem rausstellen. Die muss man wirklich sehr langsam an die Sonne gewöhnen. Meine hat letztes Jahr sogar Brandflecken bekommen als es nach einigen regnerischen Wochen auf einmal wieder vollsonnig und heiß wurde.

Aloe juvenna ist mir letztes Jahr im Regen abgefault.

Aloe variegata macht keinerlei Probleme im Freiland. Sie muss auch kaum an die Sonne gewöhnt werden, weil sie sich als Schutz sehr schnell schwarz färben kann. (das ist kein Sonnenbrand!!)

Aloe suprafoliata würde ich nur mit Regenschutz draußen kultivieren. Zwar fault sie nicht, bekommt aber immer eingetrocknete und hässliche Flecken im Zentrum, wenn dort mal Wasser stehen bleibt. Das passiert bei meiner sogar, wenn man nicht in den Topf sondern überbrausend gießt.
Hallo Schimanski,
danke für die Infos.

Muss man also bide manchen Arten doch etwas vorsichtig sein, auch wegen Nässe.
Alles klar.

Wie immer hilft wahrscheinlich auch hier am ehesten...selbst ausprobieren...

LG
Peter
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Maddrax
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Beitrag von Maddrax »

TOM.69 hat geschrieben:Hallo Peter, äääh, also der Maddrax-Peter :wink:

Wie stehen Deine Aloen denn im Keller? Anscheinend bekommen sie kein Licht, weil Du davon schreibst sie ans Fenster stellen zu wollen.

Hast Du keinen Raum, in dem es kühler als 20°C ist, z. B. Schlafzimmer? Einige erst im vergangenen Jahr gepflanzten Ableger standen bei mir den ganzen Winter im Schlafzimmer auf der Fensterbank, Raumtemperatur im Durchschnitt 17°C. Bislang sehen alle gesund aus, keine ist vergeilt, sofern überhaupt gewachsen.

Lieben Gruß

vom TOM
Hallo TOM

doch, die standen im Keller schon am Fenster.

Aber vor allem die Aloe suprafoliata und die Aloe aristata sahen nicht gut aus da.

Bei der suprafoliata sind die beiden äusseren Blätter richtig eingetrocknet...so wie Laub im Winter

Und auch bei der artistata sehen die äusseren Blätter (nennt man das bei Aloen überhaupt Blätter?) vetrocknet aus.

Aber ich versteh auch, dass ein beheiztes Zimmer jetzt noch ein bissle früh ist...daher hab ich ja auch gepostet...klaro :wink:

Hab sie jetzt in ein Schlafzimmer ans Fenster gestellt.
Da wird nicht geheizt, somit isses auch kühl, aber nicht wie im Keller.
Ich denke, da kann ich dann auch schon mal ein bissle Wassser geben; Viellecht hat das gefehlt bei den beiden vor allem (?)
Und dann mal abwarten, wie die Entwicklung da ist...

Hoffentlich haben wir bald Frühling ... sieht aber nicht danach aus, dieses Jahr...

LG
der Maddrax - Peter :wink: :wink:
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TOM.69

Beitrag von TOM.69 »

Hallo Maddrax-Peter :D
... nennt man das bei Aloen überhaupt Blätter?
:D was könnte es sonst sein, wenn kein Blatt, ein Trieb? ;) Nee, nee, das sind Blätter, da wächst ja nichts weiter dran. Ich glaube es gibt nur wenige Pflanzen, deren Triebe mit Blättern verwechselt werden können. Mir fallen jetzt so ad hoc nur einige Vertreter der Kakteen ein (Rhipsalis, Schlumbergia, Epiphyllum ...), aber das gibt es sicher auch andere.
Hab sie jetzt in ein Schlafzimmer ans Fenster gestellt
Na siehste, muss doch nicht gleich die gute Stube sein ;)
Ich denke, da kann ich dann auch schon mal ein bissle Wassser geben; Viellecht hat das gefehlt bei den beiden vor allem (?)
YO! Das war auch meine Vermutung, ich gieße meine ja auch im Winter. Manchmal fühlen sie die Blätter der A. plicatilis ziemlich weich an, dann gibt es mal was in den Untersetzer. A. dichotoma hat seit November keinen Tropfen mehr bekommen und sieht aus wie an dem Tag als ich sie gekauft habe :) Und wenn die A. variegata schrumpelig wird, gibt es auch mal ein kräftiges Schlückchen.

Wird schon werden mit Deinen Lieben. Es ist wirklich ein guter Tipp, die Pflanzen raus zu stellen und lediglich bei Nachtforstgefahr mit Flies oder Noppenfolie abzudecken!

Lieben Gruß

vom TOM
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schimanski
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Beitrag von schimanski »

Na das hört sich doch alles gut an. Auch das mit dem Gießen. Ich gieße meine Aloen (außer diejenigen, die nahe 0 °C stehen) im Winter immer. Ich finde den Blattverlusst ansonsten einfach zu groß.

Ich denke bis auf die Bildung von hässlichen Flecken bei manchen Arten kann man sogut wie alle Aloen draußen übersommern. Die A. juvenna hatte ein viel zu dichtes Substrat, das auch noch mit Katzenstreu angereichert war. Ich denke das war einfach zu nass und zu wenig luftig.
Gruß
rooman
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