Mal was für Fans der heißen Reifen
Moderator: Moderatoren
Nö, der gehört genau hierher, es gibt ja nicht nur diesen Turbo Rolf noch schlimmer sind die Nachahmer die ab und an die Strecke am Nürburgring gegen kleines Geld nutzen und auf dem Nachhauseweg "den Schalter" noch nicht umgelegt haben!
Damit will ich aber nicht sagen dass ich absoluter Gegner des Autosports bin, Bergrennen waren früher mein 2tes Zuhause (Autohaus König, Sepp Greger einst der älteste Bergrennfahrer usw.)
Damit will ich aber nicht sagen dass ich absoluter Gegner des Autosports bin, Bergrennen waren früher mein 2tes Zuhause (Autohaus König, Sepp Greger einst der älteste Bergrennfahrer usw.)
- lapis
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also ich kann den vergleich wirklich nicht nachvollziehen ...
klar: turbo-rolf bewegte sich zusammen mit weniger routinierten fahrern auf öffentlichen straßen, und hat die möglichen folgen / reaktionen seines handelns nicht richtig eingeschätzt. er war im dicken, starken benz-panzer relativ sicher.
die hobbyraser vom nürburgring (oder hockenheim, oschersleben, sachsenring, norisring, lausitz usw.) neigen vermutlich eher zur selbstüberschätzung und gefährden damit in erster linie sich selbst (und kollegen). wenn sie abends die rennstrecke verlassen, kann man sie teilweise auch in die kategotie "turbo-rolf" stecken.
aber sooo weit entfernt davon sind doch die bergrennfahrer von zotzenbach, schleiz, der solitude usw. auch nicht - auf den riskanten strecken ließen viele ihr leben - und manchmal auch das von zuschauern am wegesrand.
aber: siehst du denn bei dem stuntman nicht, dass er jede lenkbewegung, jedes anbremsen, jeden gasschubser perfekt beherrscht und in jeder sekunde herr der situation ist? er macht hier kein rennen gegen einen (vermeintlichen) gegner, nicht gegen eine uhr ... er spielt nur - und das auf einem abgesperrten terrain und atemberaubend hohem niveau. auch der mann auf dem segway war in dieses spiel eingeweiht, und in wirklichkeit nie gefährdet, solange er nicht versucht, wegzurennen
klar: turbo-rolf bewegte sich zusammen mit weniger routinierten fahrern auf öffentlichen straßen, und hat die möglichen folgen / reaktionen seines handelns nicht richtig eingeschätzt. er war im dicken, starken benz-panzer relativ sicher.
die hobbyraser vom nürburgring (oder hockenheim, oschersleben, sachsenring, norisring, lausitz usw.) neigen vermutlich eher zur selbstüberschätzung und gefährden damit in erster linie sich selbst (und kollegen). wenn sie abends die rennstrecke verlassen, kann man sie teilweise auch in die kategotie "turbo-rolf" stecken.
aber sooo weit entfernt davon sind doch die bergrennfahrer von zotzenbach, schleiz, der solitude usw. auch nicht - auf den riskanten strecken ließen viele ihr leben - und manchmal auch das von zuschauern am wegesrand.
aber: siehst du denn bei dem stuntman nicht, dass er jede lenkbewegung, jedes anbremsen, jeden gasschubser perfekt beherrscht und in jeder sekunde herr der situation ist? er macht hier kein rennen gegen einen (vermeintlichen) gegner, nicht gegen eine uhr ... er spielt nur - und das auf einem abgesperrten terrain und atemberaubend hohem niveau. auch der mann auf dem segway war in dieses spiel eingeweiht, und in wirklichkeit nie gefährdet, solange er nicht versucht, wegzurennen
- hardy
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wieso stuntman? dieser perfektionist fährt die Rally America Championship und ist dabei nicht mal schlecht! das war nur mal ein kleiner test...
die meisten seine kollegen fahren so.
was aber hat das um gottes willen mit verkehrstoten zu tun? wenn´s nach mir ginge, müssten alle motorisierten verkehrsteilnehmer so etwas zumindest im ansatz beherrschen, und wer´s eben nicht bringt, muß den bus nehmen.
aber es ist wie immer: von kuchenbacken kommt man sofort auf Ars..backen
die meisten seine kollegen fahren so.
was aber hat das um gottes willen mit verkehrstoten zu tun? wenn´s nach mir ginge, müssten alle motorisierten verkehrsteilnehmer so etwas zumindest im ansatz beherrschen, und wer´s eben nicht bringt, muß den bus nehmen.
aber es ist wie immer: von kuchenbacken kommt man sofort auf Ars..backen
- Ingrid
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Oh ja - und danach wären die Straßen endlich mal wieder frei ...!hardy hat geschrieben: wenn´s nach mir ginge, müssten alle motorisierten verkehrsteilnehmer so etwas zumindest im ansatz beherrschen, und wer´s eben nicht bringt, muß den bus nehmen.
Hm - aber so richtig Spaß macht's doch (und so richtig funktioniert es doch) erst mit Heckantrieb ...Gilbert hat geschrieben:Na wenn das so ist, versuche ich gleich mal, auf die gleiche Art nach Lübeck zu kommen. Sollte Glatteis sein, dürfe das sowieso kein Problem werden.
Aber ich werde auch am WoE mal üben gehen, damit ich beim nächsten Kundentermin
querstehend auf den Parkplatz driften kann, vor der Parklücke noch schnell eine 360-Grad-Drehung ...
Wer leiht mir sein Auto (meiner ist mir zu schade) ...???
Ingrid
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@ Ingrid
da fehlen deinem flitzer nicht nur ein paar pferdestärken sondern auch ein allradantrieb, um so schön saubere manöver hinzukriegen, aber wenn´s nicht ganz so griffig auf der straße ist, kann man sicher auch mit einem blau-weißen (klein)wagen spass haben
@Tobias
na ja, da bist du ja sowieso kein verkehrshindernis
auch Need for Speed freak??
da fehlen deinem flitzer nicht nur ein paar pferdestärken sondern auch ein allradantrieb, um so schön saubere manöver hinzukriegen, aber wenn´s nicht ganz so griffig auf der straße ist, kann man sicher auch mit einem blau-weißen (klein)wagen spass haben
@Tobias
na ja, da bist du ja sowieso kein verkehrshindernis
auch Need for Speed freak??
- Ingrid
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@Hardy
Da hast du vollkommen recht - vor allem mit den Pferdestärken
(die ich manchmal wirklich vermisse ... )
Aber ehrlich - mir wäre meiner für solche Manöver viel zu schade,
würde dauernd an meine Reifen denken, oder ob ich nicht doch vielleicht
eine Schramme reinmache ...
Aber, ich oute mich: auf so einer Teststrecke mit einem vergleichbaren Auto wie im Film
mal einen Tag verbringen ... das würde ich schon machen ...
Deswegen könnte ich abends trotzdem ganz entspannt in meinen "kleinen" einsteigen
und ganz entspannt und defensiv nach Hause fahren!
Gruß,
Ingrid
Da hast du vollkommen recht - vor allem mit den Pferdestärken
(die ich manchmal wirklich vermisse ... )
Aber ehrlich - mir wäre meiner für solche Manöver viel zu schade,
würde dauernd an meine Reifen denken, oder ob ich nicht doch vielleicht
eine Schramme reinmache ...
Aber, ich oute mich: auf so einer Teststrecke mit einem vergleichbaren Auto wie im Film
mal einen Tag verbringen ... das würde ich schon machen ...
Deswegen könnte ich abends trotzdem ganz entspannt in meinen "kleinen" einsteigen
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Gruß,
Ingrid
- Tobias Wallek
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@hardy:
Hab früher eher Colin McRae Rallye oder Gran Turismo gespielt.
Irgendwann wurds dann zu langweilig, weils immer das gleiche war und seitdem spiel ich garnix mehr.
Zum Verkehrshindernis würde ich höchstens werden, wenn man mich anfährt. Wer möchte schon gerne 150 kg auf der Motorhaube liegen haben
Ciao Tobias
Hab früher eher Colin McRae Rallye oder Gran Turismo gespielt.
Irgendwann wurds dann zu langweilig, weils immer das gleiche war und seitdem spiel ich garnix mehr.
Zum Verkehrshindernis würde ich höchstens werden, wenn man mich anfährt. Wer möchte schon gerne 150 kg auf der Motorhaube liegen haben
Ciao Tobias
Wegen Zeitmangel: Sprechstunde nur noch am Wochenende
- Juergen
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Noch was "nettes" zum Thema Autoraser, ganz aktuell aus der Badischen Zeitung von heute:
58jähriger Verkehrsrowdy rast mit PS-starkem Mercedes der M-Klasse bis auf 10 m auf eine Autofahrerin auf, die bei 130/140 km/h gerade Schwerlaster überholt und drängelt mit der Lichthupe. Pech war, dass zu dem Zeitpunkt eine Abstandsmessung der Polizei von einer Autobahnbrücke aus stattfand. Mehrfach soll er dann versucht haben, nach rechts auszuscheren, um das Einfädeln der Frau auf die rechte Fahrbahn zu verhindern (auf etwa 7 km).
Er schildert die Situation vor Gericht anders: "Ich hoffte, sie gibt endlich Gummi, oder sie macht Platz". Auf die Frage des Richters, weshalb er versucht habe, rechts zu überholen, antwortet er, er wollte wissen, ob in dem vorausfahrenden Auto ein "Großvater" (der vielleicht nur von seinen 500 PS geträumt hat ) oder eine "Blonde" am Steuer saß.
Gab leider nur 4 Monate auf Bewährung, 1500 Euro Geldstrafe und ein Jahr Führerscheinentzug. Widerlich!
Gruß Jürgen
58jähriger Verkehrsrowdy rast mit PS-starkem Mercedes der M-Klasse bis auf 10 m auf eine Autofahrerin auf, die bei 130/140 km/h gerade Schwerlaster überholt und drängelt mit der Lichthupe. Pech war, dass zu dem Zeitpunkt eine Abstandsmessung der Polizei von einer Autobahnbrücke aus stattfand. Mehrfach soll er dann versucht haben, nach rechts auszuscheren, um das Einfädeln der Frau auf die rechte Fahrbahn zu verhindern (auf etwa 7 km).
Er schildert die Situation vor Gericht anders: "Ich hoffte, sie gibt endlich Gummi, oder sie macht Platz". Auf die Frage des Richters, weshalb er versucht habe, rechts zu überholen, antwortet er, er wollte wissen, ob in dem vorausfahrenden Auto ein "Großvater" (der vielleicht nur von seinen 500 PS geträumt hat ) oder eine "Blonde" am Steuer saß.
Gab leider nur 4 Monate auf Bewährung, 1500 Euro Geldstrafe und ein Jahr Führerscheinentzug. Widerlich!
Gruß Jürgen
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Lieber Hardy,
das verbindende Thema ist natürlich Autoraser, auch verniedlichend Fans der heißen Reifen genannt
Das sind diejenigen, die noch nicht kapiert haben, dass ein Auto nicht dazu da ist, um aus Spaß durch die Gegend zu rasen oder gar normale Verkehrsteilnehmer als Verkehrshindernis zu betrachten
Viele Grüße,
Jürgen
das verbindende Thema ist natürlich Autoraser, auch verniedlichend Fans der heißen Reifen genannt
Das sind diejenigen, die noch nicht kapiert haben, dass ein Auto nicht dazu da ist, um aus Spaß durch die Gegend zu rasen oder gar normale Verkehrsteilnehmer als Verkehrshindernis zu betrachten
Viele Grüße,
Jürgen
- Juergen
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Hallo Peter,
du solltest dir das wie bei einer Grippeepidemie vorstellen
D.h. dieser Fahrer oder irgendein Autorennen ist der Infektionsherd und die Fans außenrum die Infektionsgefährdeten. In so einem Fall sollte man doch den Infektionsherd so gut wie möglich bekämpfen und die Infektionsgefährdeten beobachten und falls erforderlich rechtzeitig "behandeln"
Wir mokieren uns häufig über die lockeren Waffengesetze in den USA, sind aber nicht in der Lage unsere "Waffen", die rasenden, heiligen Blechle auf den Autobahnen in den Griff zu bekommen.
Ich werd mich jetzt aber hier nicht mehr zu dem Thema äußern, meine Meinung ist klar geworden und ich überlaß euch wieder euren Schwärmereien
Tut mir leid, wenn ich hier als Spaßbremse unterwegs war, in dem Fall durchaus beabsichtigt
Viele Grüße,
Jürgen
du solltest dir das wie bei einer Grippeepidemie vorstellen
D.h. dieser Fahrer oder irgendein Autorennen ist der Infektionsherd und die Fans außenrum die Infektionsgefährdeten. In so einem Fall sollte man doch den Infektionsherd so gut wie möglich bekämpfen und die Infektionsgefährdeten beobachten und falls erforderlich rechtzeitig "behandeln"
Wir mokieren uns häufig über die lockeren Waffengesetze in den USA, sind aber nicht in der Lage unsere "Waffen", die rasenden, heiligen Blechle auf den Autobahnen in den Griff zu bekommen.
Ich werd mich jetzt aber hier nicht mehr zu dem Thema äußern, meine Meinung ist klar geworden und ich überlaß euch wieder euren Schwärmereien
Tut mir leid, wenn ich hier als Spaßbremse unterwegs war, in dem Fall durchaus beabsichtigt
Viele Grüße,
Jürgen