Kleiner Mann ganz groß

Hier kann alles gepostet werden, was nichts mit Kakteen- und Sukkulenten zu tun hat.

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AlexWob
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Beitrag von AlexWob »

Gestern Abend hat Obama eine Rede gehalten vor irgend einem Ausschuß, und da hat er gesagt er will alles tun was er kann um den Irani´s die Atomsachen wegzunehmen... und das "Everything" hat er 3x betont ...

Wollen wir hoffen das sein Change nicht bedeutet, das er wo das eine Land in Schutt und Asche liegt, jetzt im nächsten weitermacht... seine Ansprache hätte jedenfalls genauso gut von Bush sein können, das war schon etwas erschreckend :?
schlurf
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Beitrag von schlurf »

Tja - die meisten Amis haben was von John Wayne - regeln alles mit der Waffe ...

Und man sollte auch nie vergessen, was sie mit den Indianern gemacht haben - nur so von wegen Hüter der Menschenrechte usw. ... :shock:
Meine Kakteen haben keine Stacheln!

Gruß
Schlurf
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Markus77
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Beitrag von Markus77 »

schlurf hat geschrieben:Tja - die meisten Amis haben was von John Wayne - regeln alles mit der Waffe ...

Und man sollte auch nie vergessen, was sie mit den Indianern gemacht haben - nur so von wegen Hüter der Menschenrechte usw. ... :shock:
Ich muss doch sehr bitten...
Amibashing ist einfach nur peinlich und keiner Diskussion würdig!
encarta hat geschrieben: Indianerkriege, Bezeichnung für die Kriege zwischen den Indianern auf dem Gebiet der heutigen USA und den weißen Europäern zur Zeit der Eroberung und der Besiedelung Nordamerikas durch die Weißen.
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Des Weiteren müsste man noch erwähnen, wer damals 6 Millionen Juden abgeschlachtet hat. Auf ein solches Niveau möchte ich mich allerdings nicht herablassen!

LG :wink:

In dem Sinne klinke ich mich besser aus dieser Diskussion hier und widme mich wieder meinen Sukkulenten. :lol:
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Gilbert
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Beitrag von Gilbert »

Dieses (mein) Thema hat nun bei den Admins + Mods nicht die allergrößte Freude ausgelöst, da es thematisch etwas abgeglitten ist.
Nun bin ich aber noch eine Antwort schuldig:

Schlurf schrieb sinngemäß:
@ Gilbert
Wie meinst Du das mit "Obama - ein bisschen M. L. King, ein bisschen Kennedy"
Eigentlich war das eine übernommene Zeitungsüberschrift und ich fand sie zunächst passend und zutreffend. Ich beziehe mich dabei rein auf die Person Obama, nicht auf politische Themen, politische Machtinteressen oder den Staat USA. Nun habe ich inzwischen mit mehreren Leuten gesprochen, die wie ich in ihrer Jugend John F. Kennedy und Martin Luther King mitbekommen haben. Übereinstimmend wurden in der Diskussion zwischen den drei Personen Kennedy, King und Obama gewisse parallelen gesehen. Nur leider wurden Kennedy und King ihre Erneuerungsversuche mit Kugeln quittiert! Und ich glaube allmählich, dass Obama das ziemlich wahrscheinlich auch passieren könnte. Also wählt ihn besser doch nicht.

Und weiter schreiben braucht man dazu eigentlich auch nichts mehr. Vielleicht kann dieser Thread damit als abgeschlossen gelten. :wink:
Edmund

Beitrag von Edmund »

Markus77 hat geschrieben:...Bush als unfähig und als "das Böse" auf der Welt zu betiteln (wie es hier in Europa die meisten tun), nur weil der Irakkrieg nicht den erhofften Frieden gebracht hat, halte ich für falsch. Und vergessen wir eines nicht: dank Bush sind wir einen Tyrannen und Massenmörder, der Millionen Menschenleben auf dem Gewissen hat, losgeworden....
Ich möchte jetzt nicht danach fragen, wer denn diesen Neffen eines Strassenräubers so lange unterstützt hat, jedenfalls so lange er noch von Nutzen war. Ich will auch nicht darauf eingehen, wie der amerikanische Steuerzahler um Milliarden betrogen, die Menschen des Irak um Milliarden bestohlen und die Gewinne grossen Konzernen zugeschustert wurden. Ich will auch nicht näher darauf eingehen, dass die Infrastruktur des Irak zerstört und die eben genannten Konzerne für ihr Geld alles in Schutt und Asche haben liegen lassen.

Wenn sich die USA nach dem Weltkrieg II in Deutschland so verhalten hätten wie die Verwaltung unter Bremer im Irak, dann wäre Europa kommunistisch geworden.
Markus77 hat geschrieben:...Gerade jetzt braucht es doch eine Führerfigur, die weiss, wie man im Irak wieder Ordnung herstellt. Und ich glaube, MCCain hat diesbezüglich wohl schon etwas mehr Erfahrung, als dieser Obama...
Nein, bitte keinen Führer mehr. Dieser "Führer" müsste erst einmal im eigenen Land Ordnung schaffen. Aber dazu müsste er erst einmal mit den Konzernen fertig werden, die einen Staat im Staate bilden. Man braucht einen starken Staat. Kann man aber eineb Staat, der zentrale Aufgaben wie das Millitär auslagert, einen starken Staat nennen?

Ein Wirtschaftssystem, das von Krieg und anderen Katastrophen lebt, stellt eine Gefahr für die gesamte Menschheit dar.

Hier ein Interview von John Clusack mit Naomi Klein.
Zuletzt geändert von Edmund am 13. Juni 2008, 20:29, insgesamt 2-mal geändert.
Edmund

Beitrag von Edmund »

AlexWob hat geschrieben:...
Wollen wir hoffen das sein Change nicht bedeutet, das er wo das eine Land in Schutt und Asche liegt, jetzt im nächsten weitermacht... seine Ansprache hätte jedenfalls genauso gut von Bush sein können, das war schon etwas erschreckend :?
@Alex

Es ist eben das System, das den Politikern enge Grenzen setzt. Es hat einen sprechenden Namen: TINA. (There is no alternative.) Ein totalitäres System, das sich selbst als unfehlbar erklärt.

Wer die Katastrophen verstehen will, der sollte sich beispielsweise auch für Joseph E. Stiglitz interessieren.

Es ist bedauerlich, dass sich Gilbert entschuldigen musste.

Wer im
schlurf
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Beitrag von schlurf »

Markus77 hat geschrieben:Ich muss doch sehr bitten...
Amibashing ist einfach nur peinlich und keiner Diskussion würdig!
Ach nee? Es gibt halt immer noch genug Leute, die unserem großen Bruder die Stange halten, selbst wenn er den größten Sch... macht. Und - zumindest :!: - peinlich, sind nur die Leute, die das verleugnen. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen, zumindest nicht an dieser Stelle.
Meine Kakteen haben keine Stacheln!

Gruß
Schlurf
Edmund

Beitrag von Edmund »

Man kann dem Volk der USA nur wünschen, dass ein neuer Präsident im Sinne der Verfassung handeln und Erfolg haben wird. Geschieht das nicht, dann werden auch hier Regierungen ermutigt, weiter gegen das Interesse der Menschen zu handeln.

Sie werden Kriege anzetteln oder wenigstens sie nicht vermeiden, um eine Rechtfertigung für das Vorgehen gegen innenpolitische Gegner zu haben. Ich möchte hier nur an den Falklandkrieg ("ein Kampf zweier Glatzköpfiger um einen Kamm") erinnern, der Margaret Thatcher den Vorwand für Gesetze lieferte, die die Zerschlagung der Gewerkschaften erleichtern sollten.
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Namib
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Beitrag von Namib »

Zur Politik von Bush fällt mir ein Lied ein, das Hannes Wader (die Älteren kennen ihn noch) gesungen hat: "Es ist an der Zeit"
Hier erscheint normalerweise ein Video von YouTube. Bitte wende dich an einen Administrator.
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liebe Grüße
Hans Joachim Wallek

Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen,
war vor zwanzig Jahren.
Die nächstbeste Zeit ist jetzt.
(Afrikanisches Sprichwort)
Edmund

Beitrag von Edmund »

Es ist die Zeit der bösartigen Clowns und es gelingt ihnen immer wieder die Leute aus dem Publikum an ihren Auftritten zu beteiligen.

Nebenbei bemerkt hat Hannes Wader auch Lieder aus den Zeiten der 1848er Revolutionund plattdeutsche Liedergesungen. Es ist wichtig sich mit Geschichte zu befassen um nicht Teil der "United States of Amnesia" (Gore Vidal) zu werden.

Deutsche Soldaten sind in Afghanistan an einem völkerrechtswidrigen Krieg beteiligt.

Müssen wir uns denn wieder zum Narren machen lassen?

Neujahr 1943 Text der Feldpostkarte: "Frohe Weihnachten und eine glückliche Fahrt ins Neue Jahr"
Bild
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Beitrag von schlurf »

@edmund
Stimme Dir voll zu, aber ich bin mir nicht so sicher, ob wir die Diskussion hier an der richtigen Stelle führen ...
Meine Kakteen haben keine Stacheln!

Gruß
Schlurf
Edmund

Beitrag von Edmund »

@Schlurf

Mag sein, dass das hier ein Kakteenforum ist, aber beispielsweise im Forum von Markus (Spaniol) kannst du nachlesen, wie in Mexiko die Feindseeligkeiten gegenüber Kakteenfreunden aus Europa wachsen.

Es finde es ausgesprochen befremdend, dass ein Schweizer, der von den europäischen Bürgerkriegen nichts mitbekommen hat, so leichtfertig über die unproduktivste Form von Beschäftigung schreibt.

Er kann aber beruhigt sein: Hier sind mindestens ebenso viele, grob gesagt, einfach unwissend. Ich kann hier nur einen texanischen Professor zitieren: "Bitte lesen sie ein Buch."
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Markus77
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Beitrag von Markus77 »

Edmund hat geschrieben:@Schlurf



Es finde es ausgesprochen befremdend, dass ein Schweizer, der von den europäischen Bürgerkriegen nichts mitbekommen hat, so leichtfertig über die unproduktivste Form von Beschäftigung schreibt.

:?:

Bin ich damit gemeint oder wie ist das zu verstehen?
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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Ich finde es ist allmählich genug, ihr fallt mir auf die Nerven, sucht euch doch mal ein eigenes Forum.
Die dämliche Polemik einzelner ist kaum noch zu ertragen!

Gruß Jürgen
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Gilbert
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Beitrag von Gilbert »

Ich finde es ebenfalls allmählich genug mit derartiger Ansammlung ganz unterschiedlicher Themen, was alles in der Welt nicht in Ordnung ist. Man könnte das ins Unendliche weiterführen, es gibt wahrscheinlich Millionen Missstände.
Problematisch finde ich, wenn wie hier ständing, Pauschalurteile gefällt werden.
Problematisch finde ich auch, wenn man meint, die eigene Sache wäre immens wichtig und man müsse andere animieren, es auch wichtig zu finden.

@ Edmund
Lass dich doch durch Zeitungen, Zeitschriftenartkiel und Bücher nicht aufhetzen.
Meine Empfehlung wäre, diese Dinge mal beiseite zu legen und irgendwo anders Seelenfrieden zu finden. Beschäftigung mit dem Mist der Welt bringt ihn wohl nicht. Es muss ja nicht unbedingt das Kakteenhobby sein. Es gibt noch so viel anderes Schönes auf der Welt.
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