Hallo zusammen,
seit meinem letzten Beitrag sind etwa 10 Monate vergangen.
Für die Pflanzen gab es einen verregneten November einen milden Winter und ein eher zu feuchtes Frühjahr. Da viele Stellen die ich im Mai gesenst hatte , jetzt im August, wieder stark nachgewachsen waren, vermute ich das es auch in den Sommermonaten immer wieder mal geregnet hat.
Cylindropuntia imbricata mit deutlichem Unterschied der Dornengröße der hier gewachsenen Triebe
C.kleiniae(mm192) hat an dem neusten Trieb nicht nur die Dornenlänge gesteigert sondern auch die Areolen scheinen mir größer zu sein und näher beieinander zu liegen.
Wenn man dieses Bild mit der Pflanze vom Beitrag vom 02.09.2012 vergleicht wird es verständlich warum es geschah das eine Art an verschiedenen Standorten als verschiedene Arten beschrieben wurden.
Oder auch warum es manchmal so schwer ist eine In Deutschland gewachsene Pflanze zu bestimmen, da sie einfach verhältnismäßig anders aussieht als die Pflanze die am Originalstandort vorkommt.
Interessant finde ich das die recht nahe verwandte Cylindropuntia leptocaulis mm198( ein gutwüchsiger und wenig bedornter Klon), die unter der Brücke steht, viel stärker gewachsen ist obwohl sie weniger Wasser hatte. Ich habe sie nur einmal im Mai gegossen und wie trocken die Stelle ist erkennt man auf dem Bild oben Links an der Corynopuntia scottii mm107, die aber dennoch in ca 2 Jahren 3 neue Triebe hervorgebracht hat.
Bei T.articulatus hat diesmal nur 1 Pflanze einen neuen Trieb ausgebildet. Obwohl die Stecklinge jetzt schon 2 Jahre an dieser Stelle stehen und gut bewurzelt sein müssten scheint das oben im Bild befindliche Wildkraut klar im Vorteil, bei der Wasserversorgung, zu sein
Tephrocactus paediophilus bildet jetzt seinen ersten Neutrieb und hat jetzt 2 Winter unter der Brücke gut überstanden und auch die im letzten Jahr gesteckte T.articulatus Hybriede (MK1508) hat sich bewurzelt und lebt.
Der Rest der Bilder sind wieder Pflanzen die ungesschützt im Freien stehen und Regen abbekommen.
Diese Opuntia fragilis Black Canyon mm393, macht einen guten Eindruck es gibt aber auch fragilis Klone,etwa die Hälfte, die sehr schlecht aussehen und noch nicht gewachsen sind. Ob es an den Sommerlichen Mittagstemperaturen , dem lehmigen Boden oder zuviel Feuchtigkeit im Winter liegt kann ich nicht beurteilen.
Opuntia fragilis „Freiburg“
Von den Fragilisformen hat hier noch keiner geblüht.
Den verschiedenen Klone von Austrocylindropuntia verschafeltii scheint es hier gut zu gehen( bis auf 3 die ich nicht mehr finden kann) allerdings war auch dieser Winter wieder nur bis etwa 0 Grad kalt.
Opuntia compressa Pt Pelee Ontario Kanada mit Früchten.
Opuntien in Ortona
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Re: Opuntien in Ortona
ciao markus
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Re: Opuntien in Ortona
Ja Marcus...Deine Beobachtungen sind schon viel wert, obwohl - Italien ist mit Mitteleuropa nicht vergleichbar...und - so ein Winter, wie der letzte, wird sich kaum wiederholen...trotzdem - Danke...