Rückbewurzelung von Uebelmannia
Moderator: Moderatoren
- schimanski
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 904
- Registriert: 23. Februar 2007, 23:30
- Wohnort: Bei Augsburg
Rückbewurzelung von Uebelmannia
Hallo Leute,
gestern habe ich in einem Pflanzenmarkt ein paar Uebelmannias entdeckt, die allerdings auf Hylocereus gepfropft sind.
Die Pflanzen haben zwar leichte Verkorkungen, aber für 3,99 € pro 6 cm Pflanze keimt in einem doch die Überlegung auf, diese hübschen Pflanzen zu erwerben.
Da ich sie auf keinen Fall auf der ja ohnehin nicht sehr dauerhaften Unterlage belassen möchte, wollte ich mal fragen, ob jemand Erfahrungen mit der Rückbewurzelung dieser Art hat.
Ich weiß, dass die Uebelmannias arge Sensibelchen sind, und wollte deswegen erst mal nachfragen bevor ich mir evtl. eine solche Pflanze zulege.
gestern habe ich in einem Pflanzenmarkt ein paar Uebelmannias entdeckt, die allerdings auf Hylocereus gepfropft sind.
Die Pflanzen haben zwar leichte Verkorkungen, aber für 3,99 € pro 6 cm Pflanze keimt in einem doch die Überlegung auf, diese hübschen Pflanzen zu erwerben.
Da ich sie auf keinen Fall auf der ja ohnehin nicht sehr dauerhaften Unterlage belassen möchte, wollte ich mal fragen, ob jemand Erfahrungen mit der Rückbewurzelung dieser Art hat.
Ich weiß, dass die Uebelmannias arge Sensibelchen sind, und wollte deswegen erst mal nachfragen bevor ich mir evtl. eine solche Pflanze zulege.
Gruß
rooman
rooman
- Sammy
- Oberhäuptling
- Beiträge: 2260
- Registriert: 4. Dezember 2006, 12:49
- Geschlecht: männlich
- Mitglied der DKG: nein
- Sammelt seit: 1979
- Wohnort: Pfullendorf
- Kontaktdaten:
Hallole,
Rückbewurzeln kann man die eigentlich problemlos.
1. Abschneiden
2. Schnittfläche desinfizieren und abtrocknen lassen
3. Einen leeren Tontopf nehmen und den Kaktus reinstellen, so dass er den Boden nicht berührt, also besser den Topf etwas kleiner nehmen
4. Für etwas höhere Luftfeuchte sorgen
5. Mit der Zeit bilden sich Wurzeln
6. Wenn sich genügend Wurzeln gezeigt haben die Pflanze in mineralisches Substrat setzen. (hoher Quarzsandantei) An den Heimatstandorten wachsen die sogar in reinem Quarzsand.
Rückbewurzeln kann man die eigentlich problemlos.
1. Abschneiden
2. Schnittfläche desinfizieren und abtrocknen lassen
3. Einen leeren Tontopf nehmen und den Kaktus reinstellen, so dass er den Boden nicht berührt, also besser den Topf etwas kleiner nehmen
4. Für etwas höhere Luftfeuchte sorgen
5. Mit der Zeit bilden sich Wurzeln
6. Wenn sich genügend Wurzeln gezeigt haben die Pflanze in mineralisches Substrat setzen. (hoher Quarzsandantei) An den Heimatstandorten wachsen die sogar in reinem Quarzsand.
- schimanski
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 904
- Registriert: 23. Februar 2007, 23:30
- Wohnort: Bei Augsburg
Also ich habe letztens erst in meinem Kakteenbuch gelesen, dass die einen hohen Anteil an Lauberde mögen und keine Lava oder Bims. Ich kann aber heute Abend mal genauer nachlesen und schreibe es hier.
Ich habe nämlich auch 2 wurzelechte Uebelmannia pectinifera und die wollte ich eigentlich umtopfen, weil sie noch in Torferde stehen, aber ich weiß gar nicht so richtig in welches Substrat. Lauberde habe ich gar keine.
Ich habe nämlich auch 2 wurzelechte Uebelmannia pectinifera und die wollte ich eigentlich umtopfen, weil sie noch in Torferde stehen, aber ich weiß gar nicht so richtig in welches Substrat. Lauberde habe ich gar keine.
So hier nun der Text: Quelle: Kakteen von Erich Götz und Gerhard Gröner
Die Pflanzen wurzeln in der Heimat in abgestorbenen Rückständen von Flechten und vermodernden Laub von Bromelien, Sträuchern und Bäumen, zwischen Quarzbrocken. Solches Material ist ausgesprochen sauer. Der untere Teil der Pflanzen ist häufig mit Flechten überzogen, eine Folge höherer Luftfeuchtigkeit durch reichliche Sommerregen. Wir müssen also diese schöne Pflanzen in gut durchlässigem, saurem Substrat mit reichlich Lauberde halten und häufig nebeln. Sie wachsen dann gut, wenn auch sehr langsam. Die Pflanzen wollen stets warm stehen, auch im Winter nicht unter 15 Grad.
Die Pflanzen wurzeln in der Heimat in abgestorbenen Rückständen von Flechten und vermodernden Laub von Bromelien, Sträuchern und Bäumen, zwischen Quarzbrocken. Solches Material ist ausgesprochen sauer. Der untere Teil der Pflanzen ist häufig mit Flechten überzogen, eine Folge höherer Luftfeuchtigkeit durch reichliche Sommerregen. Wir müssen also diese schöne Pflanzen in gut durchlässigem, saurem Substrat mit reichlich Lauberde halten und häufig nebeln. Sie wachsen dann gut, wenn auch sehr langsam. Die Pflanzen wollen stets warm stehen, auch im Winter nicht unter 15 Grad.
- schimanski
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 904
- Registriert: 23. Februar 2007, 23:30
- Wohnort: Bei Augsburg
- schimanski
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 904
- Registriert: 23. Februar 2007, 23:30
- Wohnort: Bei Augsburg
Also am besten im Freiland ins Frühbeet oder unter ein Dach, oder?
Ich baue mir sowieso ein Dach für meine regenempfindlichen Aloen. Doppelstegplatte hab ich schon.
Und Frühbeete wären auch 2 da.
Aber wer weiß, ob ich bei den Pflanzen überhaupt zuschlagen soll. Vielleicht komm ich ja nochmal vorbei und schau sie mir näher an.
Ich baue mir sowieso ein Dach für meine regenempfindlichen Aloen. Doppelstegplatte hab ich schon.
Und Frühbeete wären auch 2 da.
Aber wer weiß, ob ich bei den Pflanzen überhaupt zuschlagen soll. Vielleicht komm ich ja nochmal vorbei und schau sie mir näher an.
Gruß
rooman
rooman