Unser Garten - der Schrecken der Nachbarschaft :o)
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- Yücel
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Unser Garten - der Schrecken der Nachbarschaft :o)
Moin!
Mal ein paar Bilder wie´s momentan bei uns aussieht.
Der Kräuter- und Heilpflanzenteil:
Das Gelbe in der Mitte ist die Färberkamille. Drum herum blühen noch gelbe Schafgarbe, Oregano, Majoran und ein Zwerg-Alant.
Der Vorgarten. Bisschen zugewuchert. Ich muß mal wieder an die Rosen und die alten Blüten abschneiden.
Margerite. Ist hier wild gewachsen und durfte stehen bleiben.
Die schwarzen Punkte sind Rapsglanzkäfer, die auf alles Gelbe gehen. Widerliches Viehzeug!
Der Teich. Ein paar Steine fehlen immer noch am Rand. Leider gibt´s hier nur Sand ohne Ende.
Die Ureinwohner:
Frosch
Froschine
Ich steh da so dumm in der Gegend rum und überlege, ob ich die Rose fotografiere, da brummt´s auf einmal laut neben mir. Naja, denk ich, Mistkäfer. Es kommt auch was dickes angeschwebt... *brummmmmmm*
Von außen sieht man der Rose noch nichts an:
Aber bei näherer Betrachtung, hat sie einen Gast bekommen:
Im Gewächshaus blüht wieder die Passiflora incarnata:
Mal ein paar Bilder wie´s momentan bei uns aussieht.
Der Kräuter- und Heilpflanzenteil:
Das Gelbe in der Mitte ist die Färberkamille. Drum herum blühen noch gelbe Schafgarbe, Oregano, Majoran und ein Zwerg-Alant.
Der Vorgarten. Bisschen zugewuchert. Ich muß mal wieder an die Rosen und die alten Blüten abschneiden.
Margerite. Ist hier wild gewachsen und durfte stehen bleiben.
Die schwarzen Punkte sind Rapsglanzkäfer, die auf alles Gelbe gehen. Widerliches Viehzeug!
Der Teich. Ein paar Steine fehlen immer noch am Rand. Leider gibt´s hier nur Sand ohne Ende.
Die Ureinwohner:
Frosch
Froschine
Ich steh da so dumm in der Gegend rum und überlege, ob ich die Rose fotografiere, da brummt´s auf einmal laut neben mir. Naja, denk ich, Mistkäfer. Es kommt auch was dickes angeschwebt... *brummmmmmm*
Von außen sieht man der Rose noch nichts an:
Aber bei näherer Betrachtung, hat sie einen Gast bekommen:
Im Gewächshaus blüht wieder die Passiflora incarnata:
Viele Grüße!
Yücel
Böse Schwiegermütter kommen nicht in den Himmel, -laut Verordnung des Bundesministeriums für Verkehr dürfen Drachen nur 150 m aufsteigen!
Yücel
Böse Schwiegermütter kommen nicht in den Himmel, -laut Verordnung des Bundesministeriums für Verkehr dürfen Drachen nur 150 m aufsteigen!
- Gilbert
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Ich finds auch toll, vor allem ist der Teich so schön natürlich eingepasst und wirkt wie allein entstanden.
Ich finde es immer etwas grauselig, wenn man glaubt, den Rasen wie Teppichboden behandeln zu müssen und die Beete wie ein ordentliches Wohnzimmer. Jedenfalls, wenn es übertrieben wird. Natur ist doch Natur - und das ist doch definitionsgamäß der Gegensatz von Kultur. Aber jedem das Seine, der eine will Natur im Garten, der andere Kultur.
Als Nachbar hätte ich nur Probleme mit dem Garten, wenn Giersch rüberwächst.
Ich finde es immer etwas grauselig, wenn man glaubt, den Rasen wie Teppichboden behandeln zu müssen und die Beete wie ein ordentliches Wohnzimmer. Jedenfalls, wenn es übertrieben wird. Natur ist doch Natur - und das ist doch definitionsgamäß der Gegensatz von Kultur. Aber jedem das Seine, der eine will Natur im Garten, der andere Kultur.
Als Nachbar hätte ich nur Probleme mit dem Garten, wenn Giersch rüberwächst.
Das mit dem Konzept würde mich auch brennend interessieren.
Unsere Vorgänger haben den Garten "wild" wachsen lassen.
Das Ergebniss war, dass Giersch, Brennessel, Ackerwinde sowie
Ackerschachtelhalm alles fest im Würgegriff hatten. Nach mühsamer
und mehrjähriger Arbeit haben wir jetzt einen unserer Meinung nach
schönen und "naturnahen" Garten hinbekommen.
Aber einen schönen Garten hast Du, Yücel.
Unsere Vorgänger haben den Garten "wild" wachsen lassen.
Das Ergebniss war, dass Giersch, Brennessel, Ackerwinde sowie
Ackerschachtelhalm alles fest im Würgegriff hatten. Nach mühsamer
und mehrjähriger Arbeit haben wir jetzt einen unserer Meinung nach
schönen und "naturnahen" Garten hinbekommen.
Aber einen schönen Garten hast Du, Yücel.
- Moritzlila
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- Yücel
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Danke fürs Lob!
Was ich nicht erwähnt habe, der Garten ist erst 2,5 Jahre im Entstehen.
Es gab hier auf den fotografierten Flächen am offiziellen Übergabetermin, dem 1.1.2006, weder einen Teich noch sonst irgendwas grünes, es war blanker brauner Sandboden.
Hm, Konzept ist schwierig. Man sieht auf den Bildern das Unkraut nicht und jedem Besucher jucken die Finger.
Ich weiß nicht richtig, wo ich anfangen soll.
Eigentlich geht´s darum, dass man dafür sorgt, dass der Boden immer bedeckt ist, denn nur auf wirklich freien Flächen kann das Unkraut gut keimen.
Und dann wurde das Ganze mit unserer Faulheit gepaart.
Der linke Teil des Vorgartens bekam also eine Kräuterbepflanzung um möglichst nicht gießen zu müssen. Da boten sich mediterrane Sachen wie Lavendel, Oregano, Majoran, Bohnenkraut, Thymian usw. an, die dann mit Ginster, Tamarisken und Ahorn gepaart wurden. Dazu kamen noch Fackellilien, Sonnenhut, Schafgarbe, Mädchenauge und andere.
Der rechte Teil vor dem Haus sollte eine klassische Einteilung bekommen mit Rondell in der Mitte, einem Wegekreuz und sechs Rosenbüschen. Zur Einfahrt des Nachbarn haben wir nur einen super häßlichen Zaun aus Weidedraht an dem jetzt Kletterrosen und Clematis wachsen. Das Rondell ist bepflanzt mit einem kleinen Blauglockenbaum und die Lücken sind viel zu dicht mit Taglilien, Iris, Lilien, Türkischem Mohn und diversen anderen Stauden bepflanzt. Entlang unserer Einfahrt stehen noch drei kleine Zierkirschen, die im Frühling üppig blühen.
Wo noch Platz war, wurden Dahlien gesetzt, weil die hier wie Unkraut wachsen.
Der Teich ist auch ganz einfach angelegt. Baujahr war August 2006, Größe ca. 4x6m.
Er hat einfach einen rechteckigen Grundriss und mehrere unterschiedliche Tiefen. Zwei Flachwasserzonen laden die Frösche und Fische ins Warme ein. Die maximale Tiefe liegt bei ungefähr einem Meter und ein halbes Dutzend Seerosen halten das Wasser kühl. Allerdings ist das Wasser nicht glasklar, sondern leicht bräunlich.
Aber ich glaube, wenn´s schlecht wäre, würden die Libellenlarven und Gelbrandkäfer nicht so üppig drin rumschwimmen. Eine Algenplage hatten wir dieses Jahr noch nicht. Als Putzkolonne gibt´s Posthornschnecken, Teichmuscheln, richtig große Kaulquappen und Bitterlinge.
Was ich nicht erwähnt habe, der Garten ist erst 2,5 Jahre im Entstehen.
Es gab hier auf den fotografierten Flächen am offiziellen Übergabetermin, dem 1.1.2006, weder einen Teich noch sonst irgendwas grünes, es war blanker brauner Sandboden.
Hm, Konzept ist schwierig. Man sieht auf den Bildern das Unkraut nicht und jedem Besucher jucken die Finger.
Ich weiß nicht richtig, wo ich anfangen soll.
Eigentlich geht´s darum, dass man dafür sorgt, dass der Boden immer bedeckt ist, denn nur auf wirklich freien Flächen kann das Unkraut gut keimen.
Und dann wurde das Ganze mit unserer Faulheit gepaart.
Der linke Teil des Vorgartens bekam also eine Kräuterbepflanzung um möglichst nicht gießen zu müssen. Da boten sich mediterrane Sachen wie Lavendel, Oregano, Majoran, Bohnenkraut, Thymian usw. an, die dann mit Ginster, Tamarisken und Ahorn gepaart wurden. Dazu kamen noch Fackellilien, Sonnenhut, Schafgarbe, Mädchenauge und andere.
Der rechte Teil vor dem Haus sollte eine klassische Einteilung bekommen mit Rondell in der Mitte, einem Wegekreuz und sechs Rosenbüschen. Zur Einfahrt des Nachbarn haben wir nur einen super häßlichen Zaun aus Weidedraht an dem jetzt Kletterrosen und Clematis wachsen. Das Rondell ist bepflanzt mit einem kleinen Blauglockenbaum und die Lücken sind viel zu dicht mit Taglilien, Iris, Lilien, Türkischem Mohn und diversen anderen Stauden bepflanzt. Entlang unserer Einfahrt stehen noch drei kleine Zierkirschen, die im Frühling üppig blühen.
Wo noch Platz war, wurden Dahlien gesetzt, weil die hier wie Unkraut wachsen.
Der Teich ist auch ganz einfach angelegt. Baujahr war August 2006, Größe ca. 4x6m.
Er hat einfach einen rechteckigen Grundriss und mehrere unterschiedliche Tiefen. Zwei Flachwasserzonen laden die Frösche und Fische ins Warme ein. Die maximale Tiefe liegt bei ungefähr einem Meter und ein halbes Dutzend Seerosen halten das Wasser kühl. Allerdings ist das Wasser nicht glasklar, sondern leicht bräunlich.
Aber ich glaube, wenn´s schlecht wäre, würden die Libellenlarven und Gelbrandkäfer nicht so üppig drin rumschwimmen. Eine Algenplage hatten wir dieses Jahr noch nicht. Als Putzkolonne gibt´s Posthornschnecken, Teichmuscheln, richtig große Kaulquappen und Bitterlinge.
Viele Grüße!
Yücel
Böse Schwiegermütter kommen nicht in den Himmel, -laut Verordnung des Bundesministeriums für Verkehr dürfen Drachen nur 150 m aufsteigen!
Yücel
Böse Schwiegermütter kommen nicht in den Himmel, -laut Verordnung des Bundesministeriums für Verkehr dürfen Drachen nur 150 m aufsteigen!
- kaktussnake
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hallo yücel
bei dir würde ich mich sofort zuhause fühlen, bei mir schauts nämlich ganz ähnlich aus.
mein grösster feind im garten ist das gras - es würde den blumen keinen platz lassen und man hat nur "grüne wüste", (aus sicht der hummeln, bienen und anderen).
zum glück gibts immer mehr menschen, die auch den wildtieren wieder ein zuhause geben.
bei dir würde ich mich sofort zuhause fühlen, bei mir schauts nämlich ganz ähnlich aus.
mein grösster feind im garten ist das gras - es würde den blumen keinen platz lassen und man hat nur "grüne wüste", (aus sicht der hummeln, bienen und anderen).
zum glück gibts immer mehr menschen, die auch den wildtieren wieder ein zuhause geben.
- Isabella
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Ja Yücel hat wirklich einen wunderschönen Garten zumindest nach meinem Verständnis. Aber je nachdem wo man wohnt, handelt man sich mit so einem Garten aber auch ziemlichen Ärger mit den Nachbarn ein. Ich kann davon ein Lied singen!
Und sooooo pflegeleicht ist so ein Wildgarten auch keinesfalls - man ist ständig auf der Jagd irgendwelches Unkraut rauszurupfen, das die ganze Herrlichkeit nämlich innerhalb kürzester Zeit überwuchern würde.
Ich selbst lasse in meinem Garten die Blütenstände den Winter durch stehen - und bin damit in diesem Frühjahr ganz übel auf die Nase gefallen.
Zuerst war es lange kalt, dann ständig nass und als sich dann Anfang Juni das Wetter endlich gebessert hat, bin ich mit der Pflege überhaupt nicht mehr nachgekommen (Die Schnecken hat´s gefreut!). Mehr als einmal habe ich mit mir selbst gehadert: "Warum mußte es den unbedingt so ein Garten sein ?
Und sooooo pflegeleicht ist so ein Wildgarten auch keinesfalls - man ist ständig auf der Jagd irgendwelches Unkraut rauszurupfen, das die ganze Herrlichkeit nämlich innerhalb kürzester Zeit überwuchern würde.
Ich selbst lasse in meinem Garten die Blütenstände den Winter durch stehen - und bin damit in diesem Frühjahr ganz übel auf die Nase gefallen.
Zuerst war es lange kalt, dann ständig nass und als sich dann Anfang Juni das Wetter endlich gebessert hat, bin ich mit der Pflege überhaupt nicht mehr nachgekommen (Die Schnecken hat´s gefreut!). Mehr als einmal habe ich mit mir selbst gehadert: "Warum mußte es den unbedingt so ein Garten sein ?