DKG Brief 2 Schriftführer
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- Andreas
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Das Kriegerschreiben Nr. 2
Auf Grund vieler Nachfragen habe ich jetzt der Einfachheit halber das Schreiben von Herrn Krieger eingescannt und auf meine Homepage unter Downloads abgelegt (Kriegerschreiben2) . Ich hoffe dies hilft auch Interessierten weiter, die es nicht erhalten haben.
Dort steht auch schon seit geraumer Zeit das Wahlkonzept von Dr. Jörg Ettelt.
(Ein direkter Link ist leider aus technischen Gründen nicht möglich)
Wie Dr. Ettelt auch schrieb, halte auch ich "abgekarterte Spiele" nicht für sinnvoll. Dies würde uns auf gleiche Ebene wie unsere "hobbypolitischen Gegner" bringen und gerade da habe ich was dagegen.
Beste Grüße
Andreas
Dort steht auch schon seit geraumer Zeit das Wahlkonzept von Dr. Jörg Ettelt.
(Ein direkter Link ist leider aus technischen Gründen nicht möglich)
Wie Dr. Ettelt auch schrieb, halte auch ich "abgekarterte Spiele" nicht für sinnvoll. Dies würde uns auf gleiche Ebene wie unsere "hobbypolitischen Gegner" bringen und gerade da habe ich was dagegen.
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Andreas
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Internetauftritt der DKG
Als kleinen Nachtrag darf ich Ihnen / Euch noch die korrekte gesamte Summe für den Internetauftritt benennen:
36.010 Euro zuzüglich MwSt, also 42.852 Euro für die erste Stufe. Einige wichtige Punkte von meinem damaligen Kenntnisstand wurden herausgenommen und werden voraussichtlich später angedockt. Ein Verein muss die ganze Summe, also die mit Mehrwertssteuer bezahlen.
Warum der so korrekte Geschäftsführer in dieser Diskussion Teile (MWSt)vergessen hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Damit wäre für mich auch dieser Punkt geklärt.
Ich wünsche allen Mitgliedern am Samstag in Weilheim eine richtige Entscheidung.
Beste Grüße
Andreas Lochner
PS: Alle die hier Ruhe haben wollten, sollen sie jetzt bekommen, aber wer die Anschuldigungen gelesen hat, wird jetzt meinen Nachtrag verstehen. Wie war das mit in den Spiegel schauen?
36.010 Euro zuzüglich MwSt, also 42.852 Euro für die erste Stufe. Einige wichtige Punkte von meinem damaligen Kenntnisstand wurden herausgenommen und werden voraussichtlich später angedockt. Ein Verein muss die ganze Summe, also die mit Mehrwertssteuer bezahlen.
Warum der so korrekte Geschäftsführer in dieser Diskussion Teile (MWSt)vergessen hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Damit wäre für mich auch dieser Punkt geklärt.
Ich wünsche allen Mitgliedern am Samstag in Weilheim eine richtige Entscheidung.
Beste Grüße
Andreas Lochner
PS: Alle die hier Ruhe haben wollten, sollen sie jetzt bekommen, aber wer die Anschuldigungen gelesen hat, wird jetzt meinen Nachtrag verstehen. Wie war das mit in den Spiegel schauen?
Zuletzt geändert von Andreas am 27. Mai 2008, 07:06, insgesamt 1-mal geändert.
- CABAC
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noch mal ich
Hallo zusammen!
Ich glaube Lichtenberg hatte mal sinngemäß gesagt:
"Ich weiß nicht ob es gut wird, wenn es anders wird! Aber es muss einfach gut werden,wenn sich etwas ändert!" *
Das gebe ich denen auf den Weg die ab Samstag die Geschicke der DKG in die Hand nehmen.
Schönen Abend
CABAC
* = Wer dieses Zitat im Originaltext hat,darf mich bitte belehren.
Ich glaube Lichtenberg hatte mal sinngemäß gesagt:
"Ich weiß nicht ob es gut wird, wenn es anders wird! Aber es muss einfach gut werden,wenn sich etwas ändert!" *
Das gebe ich denen auf den Weg die ab Samstag die Geschicke der DKG in die Hand nehmen.
Schönen Abend
CABAC
* = Wer dieses Zitat im Originaltext hat,darf mich bitte belehren.
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und ich finde es besser -
wenn Herr Krieger von MEINEM Mitgliedsbeitrag etwas Porto für die Aufklärung der
Mitglieder ausgibt -
als wenn für über 40.000 Euro ein Internetauftritt einer
L I E B H A B E R G R U P P E
erstellt werden lässt.
Das ist in meinen Augen maßlos und findet nach vielen Gesprächen mit
Kakteenfreunden
offenbar auch keinerlei Zustimmung -
ich habe den Eindruck, die Meinung der Mitglieder interessiert da einige Leute
überhaupt nicht.
Grüßt aus der Eifel
Manfred
Mitglieder ausgibt -
als wenn für über 40.000 Euro ein Internetauftritt einer
L I E B H A B E R G R U P P E
erstellt werden lässt.
Das ist in meinen Augen maßlos und findet nach vielen Gesprächen mit
Kakteenfreunden
offenbar auch keinerlei Zustimmung -
ich habe den Eindruck, die Meinung der Mitglieder interessiert da einige Leute
überhaupt nicht.
Grüßt aus der Eifel
Manfred
An alle, die es noch nicht wissen:
Als neutrale Person wurde Erich Haugg von Frau Ditsch vor einiger Zeit gebeten die Versammlungsleitung in der JHV, zu übernehmen. Dies hatte er auch zugesagt.
Auf bitten von Herrn Hofacker hat nun unsere (noch) Präsidentin Herrn Haugg gebeten seine Zusage wieder zurück zu nehmen. Die Versammlungsleitung möchte sie nun selbst übernehmen!!!!!!!!!!!!!!!!
"Ein Schelm wer sich böses dabei denkt. "
Im übrigen sollte man sich nicht von den erneuten Dementis in der KuaS irritieren lassen. Das ist nichts anderes, als die ständige Wiederholung früherer Stellungnahmen, deshalb werden sie auch wahrer.
Man beachte: Herrn Krieger werden Stellungnahmen in der KuaS verweigert. Für den Restvorstand inklusive seiner eigenen Kandidaten gilt das selbstverständlich nicht.
Es lebe die Demokratie!!!!!
bis morgen, allen eine gute Fahrt
Jörg Banner
Als neutrale Person wurde Erich Haugg von Frau Ditsch vor einiger Zeit gebeten die Versammlungsleitung in der JHV, zu übernehmen. Dies hatte er auch zugesagt.
Auf bitten von Herrn Hofacker hat nun unsere (noch) Präsidentin Herrn Haugg gebeten seine Zusage wieder zurück zu nehmen. Die Versammlungsleitung möchte sie nun selbst übernehmen!!!!!!!!!!!!!!!!
"Ein Schelm wer sich böses dabei denkt. "
Im übrigen sollte man sich nicht von den erneuten Dementis in der KuaS irritieren lassen. Das ist nichts anderes, als die ständige Wiederholung früherer Stellungnahmen, deshalb werden sie auch wahrer.
Man beachte: Herrn Krieger werden Stellungnahmen in der KuaS verweigert. Für den Restvorstand inklusive seiner eigenen Kandidaten gilt das selbstverständlich nicht.
Es lebe die Demokratie!!!!!
bis morgen, allen eine gute Fahrt
Jörg Banner
- Peter II
- Carnegiea gigantea
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Kann man diese Frau nicht einfach wegen Befangenheit ablehnen? Und die anderen natürlich auch. Denn das wird ja eher eine Gerichtsverhandlung als eine JHV. (Wünsche ich mir jedenfalls). Oder hat der Herrn Hofacker da auch einen Riegel vorgeschoben?
Ist nur so ein Gedanke. Braucht sich nicht gleich wieder jemand aufzuregen.
Ist nur so ein Gedanke. Braucht sich nicht gleich wieder jemand aufzuregen.
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- Erfahrener Spezi
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das sehe ich absolut genauso !!!!
und ich habe Herrn Krieger meine Stimme gegeben !
und ich hoffe noch viele viele andere
Schönes Wochenende
Manfred
und ich hoffe noch viele viele andere
Schönes Wochenende
Manfred
- Ettelt
- Erfahrener Spezi
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Ausgang der Jahreshauptsversammlung
Wir haben den Kampf nicht gewonnen!
Wir haben aber auch nicht ganz verloren.
Es kam schlussendlich so, wie es zu erwarten war.
Im Einzelnen: Ein Vorstand hat immer einen Bonus bei seinen Mitgliedern. Dies um so mehr, je „erfahrener“ die Mitglieder sind. Und diesen Bonus hat der Vorstand konsequent genutzt, um seine Darstellung der Dinge als die letztliche Wahrheit darzustellen. Und – auch der Vorstand hat natürlich im Vorfeld Stimmen gesammelt. Und bereits nach der ersten Abstimmung – wer wird Versammlungsleiter – war klar, dass es keine Chance für die gewünschten Reformen gibt: Die Zahl der Stimmen, die der Vorstand und seine Anhänger im Vorfeld zusammengetragen hat, übertraf etwa um 80 % die Zahl der gesammelten Stimmen der „Reformer“. Mit diesen Stimmen wurde die gewesene Präsidentin als Versammlungsleiterin bestätigt und damit die Drohung, die man gegenüber Herrn Krieger bereit relativ früh geäußert hatte, in die Tat ungesetzt. Die Abstimmung fiel mit etwa 300 zu 550 Stimmen klar aus, widerspiegelt einerseits die Stimmung im Saal gegenüber Herrn Krieger, andererseits die Stimmenmacht des Vorstands.
Die Versammlung schleppte sich ziemlich dahin und ging auch stark verspätet los. Herr Klingel, DKG-Mann der Geschäftsstelle, wurde wie jedes Jahr vom Vorstand allein gelassen – niemand der sich einmal Gedanken machte, ob er nicht Hilfe brauchte: Stimmzettel verteilen, OG betreuen (Ausgabe von Broschüren), Kalender und Journale verkaufen ..., dies führte dazu, dass erst gegen 16 Uhr alle Stimmen geprüft und die Stimmzettel verteilt waren! Ich hätte ihm gern geholfen, er tat mir leid, aber dies wäre sicherlich problematisch geworden, wenn ich die Stimmzettel prüfte und verteile... In der Versammlung wurde die Überforderung von Herrn Klingel dann kritisiert – und man versprach Besserung.
Dann ging es los, die Tagesordnung wurde so oder so diskutiert, man einigte sich auf die Variante des Vorstandes (was sonst), Herr Krieger wurde vom Vorstand ausgeschlossen, der Rechenschaftsbericht wurde – sehr gut! – erstmals auch als gedruckter Bericht ausgeteilt. Die Finanzen sind weitgehend in Ordnung, und es wurde ein wenig diskutiert. Vor allem die Vergabe der 43.000 EUR für den Internetauftrag war natürlich ein Punkt, der diskutiert wurde – unser Vorstand hat aber gar kein Gefühl dafür entwickelt, was er eigenmächtig darf und was man besser von der JHV absegnen lassen sollte. Er steht auf dem klaren Standpunkt, er darf, was er will. Und auch das Problem, dass man sich letztlich keine Alternativangebote eingeholt hat (!) wurde von Herrn Sarnes mit den Worten „geglättet“: Ich habe mich gewundert, dass diese Firma dieses Konzept so preiswert machen will – billiger bekommt man es nicht, ich habe da meine Erfahrungen... (sinngemäße Wiedergabe). Herr Sarnes, solche Worte sind weder sachlich, noch seitens eines Vorstandes korrekt noch halte ich dies für gerechtfertigt, so zu verfahren.
Aber unsere reifen Mitglieder, die zahlreich im Saal anwesend waren, ließen sich auch davon überzeugen, das die Vorstellung der Inhalte einer zukünftigen Internetseite nicht zweckmäßig wäre, wer versteht schon etwas davon... Nun, man hat dann doch (geplant,) Dr. Mordhorst den Stand der Dinge vortragen lassen. Und mit diesem Vortrag wurde dann sichtbar – dass erstens die Inhalte durchaus anspruchsvoll und ihren Preis Wert sind und zweitens dadurch, dass man auch die Arbeit der Geschäftsstelle gleich rationalisieren will, das Geld wirklich gut angelegt sein wird. Aber das Vorgehen kann man dennoch nicht akzeptieren – die Versammlung hat es letztlich...
Die Wahlen waren mit den Stimmenverhältnissen auch scheinbar klar – aber nicht so ganz: Die kurze (5 Minuten wurden vorgegeben, geredet hat er fast eine viertel Stunde) Wahlrede von Herrn Hofacker war vom Vorstand gut vorbereitet und Herr Hofacker hat artig vorgetragen. Etwas zu lang, etwas zu viel Schmalz für meinen Geschmack, aber (man höre und staune) der Vorstand hat Fakten auf den Tisch gelegt – was wird es in Zukunft alles geben! Wofür steht Hofacker. Ich hatte anschließend das Vergnügen der Vorstellung und konnte konstatieren, dass nach einigen mehr als turbulenten Jahreshauptversammlungen, nach Rücktritten mehrerer Vorstandsmitglieder, nach zwei Briefen eines Vorstandsmitgliedes und nach einer angekündigten Kampfabstimmung um den Posten des Präsidenten unser DKG-Vorstand endlich eingesehen hat, dass konkrete Maßnahmen notwendig sind. Und die angekündigten hören sich tatsächlich wie ein Schritt in die richtige Richtung an, man wird den Vorstand daran messen können!
Die Wahl war anschließend fast reine Formsache – dennoch können wir stolz sein, mit 449 zu 549 Stimmen unterlegen zu sein. Dieses Ergebnis bedeutet doch, dass viele im Saal, die Herrn Krieger als Vorstand abgewählt haben, aber dennoch ihre Stimme an mich gaben und damit die inhaltliche Kritik, die in Herrn Kriegers Briefen enthalten sind, als durchaus angebracht ansehen. Und auch der Vorstand und unser neuer Präsident kam nicht umhin, letztlich diese Kritiken als durchaus berechtigt anzusehen – selbst wenn Herr Hofacker gleich nochmals in der abschließenden Diskussion dies negieren wollte, er musste in einer der letzten Wahlen den Rucksack auf sich nehmen, die Kritikpunkte in einer Kommission zu analysieren und spätestens zur kommenden JHV daraus abgeleitet Maßnahmen vorzuschlagen – auch daran können wir den neuen Vorstand messen. Und, er hat sich lange gewunden, dies zu akzeptieren, doch da war die Stimmung im Saal schon auf unserer Seite.
Und so ergab sich bei den noch anstehenden Wahlen eine kleine Überraschung: Fr. Pfendbach wurde als Schriftführerin gewählt, vom Vorstand war Herr Lentzkow vorgeschlagen, die Vorstellung und die Erfahrungen von Frau Pfendbach waren aber absolut überzeugend. Herr Sarnes wurde – ohne Gegenkandidat – als Geschäftsführer bestätigt, Herr van Heek als 2. Beisitzer ebenfalls.
Resümee: Die Opfer waren nicht umsonst, gaben sie doch die Chance, Dinge konkret einzufordern, die sonst wieder in unverbindlichen und vom Willen des Vorstandes abhängigen Allgemeinplätzen verpackt worden wären. Es wird sich zeigen, wie ernst es der neue Vorstand meint, für die Mitglieder da zu sein. So verkaufte sich Herr Hofacker, und auch Herr Sarnes versprach solches. Und noch ein Satz fiel, bei dem ich fast von der Bank gekippt wäre: Fr. Ditsch sprach von einem Kommunikationsmangel – so viel, wie im letzten halben Jahr im Vorstand kommuniziert wurde, wurde nie zuvor kommuniziert – dies fällt mir sehr leicht zu glauben, aber dass dies endlich einmal aufgefallen war, hat mich schon überrascht. Vorher hörte man immer, dies sei völlig ausreichend. Aber ich habe wiederum genug Leute getroffen, die sich beschwerten, dass eine Präsidentin nie antwortet – auch nicht das letzte halbe Jahr. Die heftige Kommunikation war wohl eher intern. Auch etwas, was sich verbessern muss.
Einzelheiten wird man im Protokoll nachlesen können.
Eines hat sich unbedingt für mich gelohnt: Ich habe so viele Leute – neue aber auch altbekannte – kennenlernen dürfen oder wiedergetroffen, dass allein deshalb die Fahrt nach Weilheim lohnte. Sehr viele haben gehofft, mehr Änderungen zu erreichen, viele waren letztlich vom Ausgang enttäuscht. Unter den neu kennengelernten ein sehr junges – man kann sagen mit Abstand das jüngste – Pärchen welches sich völlig kopfschüttelnd über die archaischen Rituale dieser JHV bei mir beklagte und meinte, wir hätten mit Ihnen die Hoffnung, dass sich da etwas ändern könnte. Aber bei dieser Vorgehensweise, wie gesehen, werden wir nicht mehr zu einer JHV wiederkommen....
Auf der JHV war übrigens keine Zeit darüber zu diskutieren, wie man mehr und vor allem junge Mitglieder bekommt – diese beiden hätte man einmal fragen können. Übrigens beide Programmierer, die sich ob des Vorgehens der inhaltlichen Gestaltung und Vergabe der Internetseite seitens unseres Vorstandes sehr verwundert haben – kann man so heute noch vorgehen – so machte man das vielleicht einmal vor 15 Jahren... Und „wir hätten auch helfen können“ und „es gibt mit Sicherheit weitere Anbieter zu diesem oder ähnlichem Preis, man muss sich nur Angebote kommen lassen!
Die Rahmenbedingungen waren ansonsten sehr gut, die Händler reichlich und mit sehr buntem Angebot vertreten, das Schaubeet war eine absolute Augenweide! Die Vorträge, ich habe nur wenige gesehen, nach Meinung vieler sehr gut! Vor allem die Technik fand Anklang – große Projektionen und sehr gute Methode!
Die Zukunft wird zeigen, wie ernst es vom neuen Vorstand mit dem „Da sein für die Mitglieder“ gemeint ist. Wir werden dies immer wieder einfordern müssen! Und wir werden natürlich kontrollieren, ob die Hausaufgaben gemacht werden.
In diesem Sinn ist eine weitere Diskussion sicherlich sinnvoll!
Gruß
Jörg Ettelt
Nicht gewählter Präsidentenkandidat der DKG
Vorstandsmitglied der Fachgesellschaft andere Sukkulenten (FGaS)
Verantwortlicher Redakteur der Zeitschrift Avonia und Redakteur der Avonia-News der FgaS
Kakteen- und Sukkulentenfreund seit 1967, der dennoch immer noch 16 Jahre arbeiten muss.
Wir haben aber auch nicht ganz verloren.
Es kam schlussendlich so, wie es zu erwarten war.
Im Einzelnen: Ein Vorstand hat immer einen Bonus bei seinen Mitgliedern. Dies um so mehr, je „erfahrener“ die Mitglieder sind. Und diesen Bonus hat der Vorstand konsequent genutzt, um seine Darstellung der Dinge als die letztliche Wahrheit darzustellen. Und – auch der Vorstand hat natürlich im Vorfeld Stimmen gesammelt. Und bereits nach der ersten Abstimmung – wer wird Versammlungsleiter – war klar, dass es keine Chance für die gewünschten Reformen gibt: Die Zahl der Stimmen, die der Vorstand und seine Anhänger im Vorfeld zusammengetragen hat, übertraf etwa um 80 % die Zahl der gesammelten Stimmen der „Reformer“. Mit diesen Stimmen wurde die gewesene Präsidentin als Versammlungsleiterin bestätigt und damit die Drohung, die man gegenüber Herrn Krieger bereit relativ früh geäußert hatte, in die Tat ungesetzt. Die Abstimmung fiel mit etwa 300 zu 550 Stimmen klar aus, widerspiegelt einerseits die Stimmung im Saal gegenüber Herrn Krieger, andererseits die Stimmenmacht des Vorstands.
Die Versammlung schleppte sich ziemlich dahin und ging auch stark verspätet los. Herr Klingel, DKG-Mann der Geschäftsstelle, wurde wie jedes Jahr vom Vorstand allein gelassen – niemand der sich einmal Gedanken machte, ob er nicht Hilfe brauchte: Stimmzettel verteilen, OG betreuen (Ausgabe von Broschüren), Kalender und Journale verkaufen ..., dies führte dazu, dass erst gegen 16 Uhr alle Stimmen geprüft und die Stimmzettel verteilt waren! Ich hätte ihm gern geholfen, er tat mir leid, aber dies wäre sicherlich problematisch geworden, wenn ich die Stimmzettel prüfte und verteile... In der Versammlung wurde die Überforderung von Herrn Klingel dann kritisiert – und man versprach Besserung.
Dann ging es los, die Tagesordnung wurde so oder so diskutiert, man einigte sich auf die Variante des Vorstandes (was sonst), Herr Krieger wurde vom Vorstand ausgeschlossen, der Rechenschaftsbericht wurde – sehr gut! – erstmals auch als gedruckter Bericht ausgeteilt. Die Finanzen sind weitgehend in Ordnung, und es wurde ein wenig diskutiert. Vor allem die Vergabe der 43.000 EUR für den Internetauftrag war natürlich ein Punkt, der diskutiert wurde – unser Vorstand hat aber gar kein Gefühl dafür entwickelt, was er eigenmächtig darf und was man besser von der JHV absegnen lassen sollte. Er steht auf dem klaren Standpunkt, er darf, was er will. Und auch das Problem, dass man sich letztlich keine Alternativangebote eingeholt hat (!) wurde von Herrn Sarnes mit den Worten „geglättet“: Ich habe mich gewundert, dass diese Firma dieses Konzept so preiswert machen will – billiger bekommt man es nicht, ich habe da meine Erfahrungen... (sinngemäße Wiedergabe). Herr Sarnes, solche Worte sind weder sachlich, noch seitens eines Vorstandes korrekt noch halte ich dies für gerechtfertigt, so zu verfahren.
Aber unsere reifen Mitglieder, die zahlreich im Saal anwesend waren, ließen sich auch davon überzeugen, das die Vorstellung der Inhalte einer zukünftigen Internetseite nicht zweckmäßig wäre, wer versteht schon etwas davon... Nun, man hat dann doch (geplant,) Dr. Mordhorst den Stand der Dinge vortragen lassen. Und mit diesem Vortrag wurde dann sichtbar – dass erstens die Inhalte durchaus anspruchsvoll und ihren Preis Wert sind und zweitens dadurch, dass man auch die Arbeit der Geschäftsstelle gleich rationalisieren will, das Geld wirklich gut angelegt sein wird. Aber das Vorgehen kann man dennoch nicht akzeptieren – die Versammlung hat es letztlich...
Die Wahlen waren mit den Stimmenverhältnissen auch scheinbar klar – aber nicht so ganz: Die kurze (5 Minuten wurden vorgegeben, geredet hat er fast eine viertel Stunde) Wahlrede von Herrn Hofacker war vom Vorstand gut vorbereitet und Herr Hofacker hat artig vorgetragen. Etwas zu lang, etwas zu viel Schmalz für meinen Geschmack, aber (man höre und staune) der Vorstand hat Fakten auf den Tisch gelegt – was wird es in Zukunft alles geben! Wofür steht Hofacker. Ich hatte anschließend das Vergnügen der Vorstellung und konnte konstatieren, dass nach einigen mehr als turbulenten Jahreshauptversammlungen, nach Rücktritten mehrerer Vorstandsmitglieder, nach zwei Briefen eines Vorstandsmitgliedes und nach einer angekündigten Kampfabstimmung um den Posten des Präsidenten unser DKG-Vorstand endlich eingesehen hat, dass konkrete Maßnahmen notwendig sind. Und die angekündigten hören sich tatsächlich wie ein Schritt in die richtige Richtung an, man wird den Vorstand daran messen können!
Die Wahl war anschließend fast reine Formsache – dennoch können wir stolz sein, mit 449 zu 549 Stimmen unterlegen zu sein. Dieses Ergebnis bedeutet doch, dass viele im Saal, die Herrn Krieger als Vorstand abgewählt haben, aber dennoch ihre Stimme an mich gaben und damit die inhaltliche Kritik, die in Herrn Kriegers Briefen enthalten sind, als durchaus angebracht ansehen. Und auch der Vorstand und unser neuer Präsident kam nicht umhin, letztlich diese Kritiken als durchaus berechtigt anzusehen – selbst wenn Herr Hofacker gleich nochmals in der abschließenden Diskussion dies negieren wollte, er musste in einer der letzten Wahlen den Rucksack auf sich nehmen, die Kritikpunkte in einer Kommission zu analysieren und spätestens zur kommenden JHV daraus abgeleitet Maßnahmen vorzuschlagen – auch daran können wir den neuen Vorstand messen. Und, er hat sich lange gewunden, dies zu akzeptieren, doch da war die Stimmung im Saal schon auf unserer Seite.
Und so ergab sich bei den noch anstehenden Wahlen eine kleine Überraschung: Fr. Pfendbach wurde als Schriftführerin gewählt, vom Vorstand war Herr Lentzkow vorgeschlagen, die Vorstellung und die Erfahrungen von Frau Pfendbach waren aber absolut überzeugend. Herr Sarnes wurde – ohne Gegenkandidat – als Geschäftsführer bestätigt, Herr van Heek als 2. Beisitzer ebenfalls.
Resümee: Die Opfer waren nicht umsonst, gaben sie doch die Chance, Dinge konkret einzufordern, die sonst wieder in unverbindlichen und vom Willen des Vorstandes abhängigen Allgemeinplätzen verpackt worden wären. Es wird sich zeigen, wie ernst es der neue Vorstand meint, für die Mitglieder da zu sein. So verkaufte sich Herr Hofacker, und auch Herr Sarnes versprach solches. Und noch ein Satz fiel, bei dem ich fast von der Bank gekippt wäre: Fr. Ditsch sprach von einem Kommunikationsmangel – so viel, wie im letzten halben Jahr im Vorstand kommuniziert wurde, wurde nie zuvor kommuniziert – dies fällt mir sehr leicht zu glauben, aber dass dies endlich einmal aufgefallen war, hat mich schon überrascht. Vorher hörte man immer, dies sei völlig ausreichend. Aber ich habe wiederum genug Leute getroffen, die sich beschwerten, dass eine Präsidentin nie antwortet – auch nicht das letzte halbe Jahr. Die heftige Kommunikation war wohl eher intern. Auch etwas, was sich verbessern muss.
Einzelheiten wird man im Protokoll nachlesen können.
Eines hat sich unbedingt für mich gelohnt: Ich habe so viele Leute – neue aber auch altbekannte – kennenlernen dürfen oder wiedergetroffen, dass allein deshalb die Fahrt nach Weilheim lohnte. Sehr viele haben gehofft, mehr Änderungen zu erreichen, viele waren letztlich vom Ausgang enttäuscht. Unter den neu kennengelernten ein sehr junges – man kann sagen mit Abstand das jüngste – Pärchen welches sich völlig kopfschüttelnd über die archaischen Rituale dieser JHV bei mir beklagte und meinte, wir hätten mit Ihnen die Hoffnung, dass sich da etwas ändern könnte. Aber bei dieser Vorgehensweise, wie gesehen, werden wir nicht mehr zu einer JHV wiederkommen....
Auf der JHV war übrigens keine Zeit darüber zu diskutieren, wie man mehr und vor allem junge Mitglieder bekommt – diese beiden hätte man einmal fragen können. Übrigens beide Programmierer, die sich ob des Vorgehens der inhaltlichen Gestaltung und Vergabe der Internetseite seitens unseres Vorstandes sehr verwundert haben – kann man so heute noch vorgehen – so machte man das vielleicht einmal vor 15 Jahren... Und „wir hätten auch helfen können“ und „es gibt mit Sicherheit weitere Anbieter zu diesem oder ähnlichem Preis, man muss sich nur Angebote kommen lassen!
Die Rahmenbedingungen waren ansonsten sehr gut, die Händler reichlich und mit sehr buntem Angebot vertreten, das Schaubeet war eine absolute Augenweide! Die Vorträge, ich habe nur wenige gesehen, nach Meinung vieler sehr gut! Vor allem die Technik fand Anklang – große Projektionen und sehr gute Methode!
Die Zukunft wird zeigen, wie ernst es vom neuen Vorstand mit dem „Da sein für die Mitglieder“ gemeint ist. Wir werden dies immer wieder einfordern müssen! Und wir werden natürlich kontrollieren, ob die Hausaufgaben gemacht werden.
In diesem Sinn ist eine weitere Diskussion sicherlich sinnvoll!
Gruß
Jörg Ettelt
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Vorstandsmitglied der Fachgesellschaft andere Sukkulenten (FGaS)
Verantwortlicher Redakteur der Zeitschrift Avonia und Redakteur der Avonia-News der FgaS
Kakteen- und Sukkulentenfreund seit 1967, der dennoch immer noch 16 Jahre arbeiten muss.
Präsident der Fachgesellschaft andere Sukkulenten e.V.
http://www.fgas-sukkulenten.de
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