Gilbert hat geschrieben:
Ich frage mich, warum es "nicht im Sinne des Erfinders" ist, Samen an alle und über einen Online-Shop zu verkaufen.
Wahrscheinlich, weil ein e.V. keinen Profit machen darf und das ja zumindest für die Steuer so aussehen würde, wenn es einen Shop gäbe.
Die Frage ist, ob man den Profit in andere Bereiche des Vereins umschaufeln darf, z.B. KuaS oder Mitgliederbeiträge. Wobei ich nicht denke, dass da extrem viel Geld zusammenkommt.
Bei den Österreichern scheint das Geld in Zukäufen bei Mesa Garden zu landen. Einige Art-Beschreibungen erinnern doch stark an diesen Laden.

Die Idee ist sehr gut, denn so kommen auch mal Leute ohne Kreditkarte an diese Samen.
Warum ich bei der GÖK kaufe, sollte vielleicht auch mal erklärt werden.
Das fängt damit an, dass das Angebot für mich ansprechend präsentiert wird. Es ist alles übersichtlich und es werden viele Arten angeboten. Ich habe auch bei anderen Anbietern gekauft, aber da sind die Listen oft grausam gestaltet, vieles gar nicht erhältlich, teils mit noch weniger Informationen versehen und man fragt sich spätestens beim miesen Keimergebnis, wie alt der Inhalt der Tüten war.
Der Preis ist natürlich auch ein Argument, aber viel wichtiger ist das Angebot an vielen verschiedenen Feldnummern und Fundorten. Da kaufe ich auch mal älteres Saatgut für wenig Geld und mache einen Versuch, um dann Pflanzen zu haben, die auf dem Markt so gar nicht mehr zu bekommen sind.
And last but not least denke ich, es ist für andere Kakteenliebhaber auch ein Anreiz weiterzumachen, wenn ihr Saatgut begehrt ist und wie geschnitten Brot weggeht.
Warum sich die DKG da so sperrt, wird spätestens dann ziemlich unverständlich, wenn man bedenkt, dass sowieso gar nicht so viele Leute gerne aussäen. Die kaufen lieber einen Mikroableger oder eine 5cm große 'Mutterpflanze' bei Ebay, bevor sie mal selber was machen.
Artenschutz fängt nun mal auch im eigenen Blumentopf an.
Viel zuviel gelabert...
Sorry! Wollte gar nicht mehr so viel dazu sagen.
