Rebutia
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- Gilbert
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Rebutia
Anfänger-Tipp: Rebutia
Da die Rebutien (bot. Gattungsname: "Rebutia") mit zu meinen ersten
Kakteen gehörten und ich damals gut mit der Pflege zurechtkam,
kann ich die Rebutien als Anfängerpflanzen empfehlen.
Rebutien blühen in allen Farben außer grün und blau, so kann man sich
mit mehreren Rebutien eine bunte Blütenmischung zusammenstellen.
Rebutien erhält man immer bei jedem Kakteenhändler und oft auch in
Blumenläden, besonders in den Monaten Januar bis März. Denn in dieser
Zeit bilden die Rebutien Knospen. Die Knospen entstehen am Grund des
Körpers dicht über der Substratoberfläche, also nie oben am Scheitel.
Dies ist ein gutes Erkennungsmerkmal, dass es sich ziemlich sicher
um eine Rebutia oder Sulcorebutia oder Aylostera handelt.
Sind die Areolen (die weißen Punkte, aus denen die Dornen kommen)
rund, handelt es sich um eine Rebutia, sind die Areolen länglich,
dann ist es eine Sulcorebutia.
Die Rebutien stammen aus Südamerika und wachsen viele hundert
Meter hoch in den Anden. Sie haben daher in der Pflege gern frische Luft,
einen sonnigen Standort, hohe Temperaturunterschiede (Tag - Nacht) und
brauchen unbedingt kühle Temperatur im Winter (3 bis 8 Grad).
Gießen: Im Sommerhalbjahr, wie man es von anderen Zimmerpflanzen
gewohnt ist, im Winterhalbjahr (Oktober bis März) völlig trocken halten.
Man braucht in diesen Monaten wirklich kein einziges Mal zu gießen.
Rebutien bilden nach der Blüte leicht Samen. Sammelt man sie nicht ab,
dann säen sich oft viele Körner neben der Mutterpflanze selbst aus -
eine einfache "Vermehrungsmethode" für Anfänger
Nachgezogene Pflanzen blühen schon nach 2 bis 3 Jahren. So wird die
Geduld des Anfängers bis zur Blüte der Nachzucht nicht all zu stark
strapaziert.
Rebutien kann man in humosem Substrat und in humusfreiem Substrat halten.
Handelsübliche Kakteenerde kann man bei ihnen gut nehmen,
wenn man keine eigene Mischung machen möchte.
Fast immer erhält man die Pflanzen in reinem Torf. Will man länger etwas
von den Pflanzen haben, dann muss man die Wurzel möglichst vollständig, am Besten mit einem Wasserstrahl,
von dem Torf befreien und die Pflanze in Kakteenerde oder eine eigene
Substratmischung setzen.
(Eventuell sachlich Unrichtiges im Text mir bitte per PN melden, ich arbeite das dann ggf. ein)
Da die Rebutien (bot. Gattungsname: "Rebutia") mit zu meinen ersten
Kakteen gehörten und ich damals gut mit der Pflege zurechtkam,
kann ich die Rebutien als Anfängerpflanzen empfehlen.
Rebutien blühen in allen Farben außer grün und blau, so kann man sich
mit mehreren Rebutien eine bunte Blütenmischung zusammenstellen.
Rebutien erhält man immer bei jedem Kakteenhändler und oft auch in
Blumenläden, besonders in den Monaten Januar bis März. Denn in dieser
Zeit bilden die Rebutien Knospen. Die Knospen entstehen am Grund des
Körpers dicht über der Substratoberfläche, also nie oben am Scheitel.
Dies ist ein gutes Erkennungsmerkmal, dass es sich ziemlich sicher
um eine Rebutia oder Sulcorebutia oder Aylostera handelt.
Sind die Areolen (die weißen Punkte, aus denen die Dornen kommen)
rund, handelt es sich um eine Rebutia, sind die Areolen länglich,
dann ist es eine Sulcorebutia.
Die Rebutien stammen aus Südamerika und wachsen viele hundert
Meter hoch in den Anden. Sie haben daher in der Pflege gern frische Luft,
einen sonnigen Standort, hohe Temperaturunterschiede (Tag - Nacht) und
brauchen unbedingt kühle Temperatur im Winter (3 bis 8 Grad).
Gießen: Im Sommerhalbjahr, wie man es von anderen Zimmerpflanzen
gewohnt ist, im Winterhalbjahr (Oktober bis März) völlig trocken halten.
Man braucht in diesen Monaten wirklich kein einziges Mal zu gießen.
Rebutien bilden nach der Blüte leicht Samen. Sammelt man sie nicht ab,
dann säen sich oft viele Körner neben der Mutterpflanze selbst aus -
eine einfache "Vermehrungsmethode" für Anfänger
Nachgezogene Pflanzen blühen schon nach 2 bis 3 Jahren. So wird die
Geduld des Anfängers bis zur Blüte der Nachzucht nicht all zu stark
strapaziert.
Rebutien kann man in humosem Substrat und in humusfreiem Substrat halten.
Handelsübliche Kakteenerde kann man bei ihnen gut nehmen,
wenn man keine eigene Mischung machen möchte.
Fast immer erhält man die Pflanzen in reinem Torf. Will man länger etwas
von den Pflanzen haben, dann muss man die Wurzel möglichst vollständig, am Besten mit einem Wasserstrahl,
von dem Torf befreien und die Pflanze in Kakteenerde oder eine eigene
Substratmischung setzen.
(Eventuell sachlich Unrichtiges im Text mir bitte per PN melden, ich arbeite das dann ggf. ein)
Zuletzt geändert von Gilbert am 27. Dezember 2006, 11:51, insgesamt 4-mal geändert.
- Ann-Kathrin
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Hallo,
ich mag Rebutien auch ganz doll, eine Rebutia gehört zu meinen ersten Kakteen und im letzten Winter habe ich sie fast umgebracht. Sie war total braun und erst im September hat sie wieder grüne Spitzen gekriegt, sie sieht jedoch schrecklich aus. Da es aber mein Fehler war behalte ich sie.
Rebutien verzeihen selbst die größten Fehler
Tschau, Ann-Kathrin
ich mag Rebutien auch ganz doll, eine Rebutia gehört zu meinen ersten Kakteen und im letzten Winter habe ich sie fast umgebracht. Sie war total braun und erst im September hat sie wieder grüne Spitzen gekriegt, sie sieht jedoch schrecklich aus. Da es aber mein Fehler war behalte ich sie.
Rebutien verzeihen selbst die größten Fehler
Tschau, Ann-Kathrin
- Aless
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Wow Sammy und Peter II, das ist ja ein wahres Blütenmeer !
Rebutien & Co mag ich auch sehr, das sind wirklich fleißige Blüher.
@Gilbert
Wie heißt denn die auf deinem 5. Bild genau (pinke Blüten)?
Aylostera albipilosa (Rebutia fiebrigii)
Rebutia kariusiana
Rebutia archibuiningiana L404
Rebutia marsoneri
Sulcorebutia tiraquensis
Rebutia knizei
Sulcorebutia alba
Rebutia unbekannt
Sulcorebutia canigueralii
Ciao
Aless
Rebutien & Co mag ich auch sehr, das sind wirklich fleißige Blüher.
@Gilbert
Wie heißt denn die auf deinem 5. Bild genau (pinke Blüten)?
Aylostera albipilosa (Rebutia fiebrigii)
Rebutia kariusiana
Rebutia archibuiningiana L404
Rebutia marsoneri
Sulcorebutia tiraquensis
Rebutia knizei
Sulcorebutia alba
Rebutia unbekannt
Sulcorebutia canigueralii
Ciao
Aless
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- Saatgut
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Hallo Gilbert,
Du schreibst: "Rebutien müssen und sollen kein ganz humusfreies Substrat bekommen." Ich habe meine Rebutien nach Entfernung des Torfs in rein mineralisches Substrat getopft. Ist eine Humusbeigabe unbedingt erforderlich?
@ Aless und Edmund: Welches Substrat verwendet ihr für eure wunderschönen Rebutien? (Die Frage geht natürlich auch an andere Rebutienbesitzer.)
Du schreibst: "Rebutien müssen und sollen kein ganz humusfreies Substrat bekommen." Ich habe meine Rebutien nach Entfernung des Torfs in rein mineralisches Substrat getopft. Ist eine Humusbeigabe unbedingt erforderlich?
@ Aless und Edmund: Welches Substrat verwendet ihr für eure wunderschönen Rebutien? (Die Frage geht natürlich auch an andere Rebutienbesitzer.)
Viele Grüße aus dem Unterallgäu
Hermann
Hermann
- Gilbert
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Hallo Hermann,
Rebutien KÖNNEN wohl auch in völlig humusfreies Substrat.
Oder? Was meinen die anderen?
Sollte in dem Satz "Rebutien müssen und sollen kein ganz humusfreies
Substrat bekommen" das "und sollen" gestrichen werden?
Meine "Sulco"rebutien habe ich seit 1 Jahr auch alle in ganz humusfreiem
Substrat, fällt mir da gerade zu ein. Ich bin mir aber nach 1 Jahr
Beobachtung nicht sicher, ob es so das Optimale für sie ist. Oder ich
habe einfach zu wenig gegossen.
Rebutien KÖNNEN wohl auch in völlig humusfreies Substrat.
Oder? Was meinen die anderen?
Sollte in dem Satz "Rebutien müssen und sollen kein ganz humusfreies
Substrat bekommen" das "und sollen" gestrichen werden?
Meine "Sulco"rebutien habe ich seit 1 Jahr auch alle in ganz humusfreiem
Substrat, fällt mir da gerade zu ein. Ich bin mir aber nach 1 Jahr
Beobachtung nicht sicher, ob es so das Optimale für sie ist. Oder ich
habe einfach zu wenig gegossen.