Ideale Kulturbedingungen für Pterocactus im Winter/Sommer

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WucBinder
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Re: Ideale Kulturbedingungen für Pterocactus im Winter/Somme

Beitrag von WucBinder »

scoparius hat geschrieben:Hallo Wolfgang, Dein GH ist wirklich sehr gut lüftbar - viel besser als meins. Zum Glück ist es bei uns in der Gegend meistens windig so dass es in im Durchschnitt etwas kühler wird als bei stehender Luft.
Die Schattierung mit dünnem Fliesgewebe habe ich dieses Jahr neu in der Erprobung. Mit dem Schattiereffekkt der das einfallende Licht auch gleichzeitig diffus verteilt bin ich sehr zufrieden da einige Eriosyce (und Copiapoa sowieso) in den oberen Etagen sonst regelmäßig Verbrennungen erlitten. Die Stabilität lässt alllerdings zu Wünschen übrig, da das Material sehr dünn ist und sich an den Befestigungen losreisst.
Hallo Jens,

probier es doch mal mit einem Schattiernetz aus, denn das ist wesentlich reißfester und stabiler als dieses dünne Fliesgewebe.

Viele Grüße

Wolfgang
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Wolfgang
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Jiri Kolarik
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Re: Ideale Kulturbedingungen für Pterocactus im Winter/Somme

Beitrag von Jiri Kolarik »

Hallo Lautaro...viele Grüsse nach Santiago :!:
Schattieren - wenn man in unseren Breiten in Europa schattiert, ist es immer deswegen, dass die Luftbewegung im GwH feht...oder ist behindert. Aus dieser Sicht wäre es besser, dass die Seitenwände entweder fehlen, oder bei modernen ("industriellen") GwH aus Doppelfolie bestehen, die beim Lüften nach oben gefahren werden...so kann seitlich der Wind unbehindert die Anlage durchblasen. Aber bei unseren HobbyGwH (von einer Firma) stellt man bald fest, dass die Lüftung nich genügend ist. Zu dem kann das Wetter besonders in Deutschand sehr wechselhaft sein. Bei uns in Brno herscht im Sommer mehr kontinentales Klima...d.h. bei modernen GwH muss es mit Automatik geregelt werden, und so heisst es - mehrmals in einer Stunde nach oben oder unten zu fahren, um die "gleichen" (=optimalen) Temperaturbedinungen zu schaffen, denn beide Methoden (Schattieren + Lüften) dienen dazu, die Pflanzen abkühlen - über 30°C wächst fast nichts mehr. In den Natur suchen die Pflanzen solche Nischen, wo möglichst alles garantirert wird, und von der Sonne verbrannte Pflanzen finden wir nicht so oft (ja, wenn ein paar Monate, gar Jahre nicht regnet)......in der Kultur müssen wir unseren Pflanzen halt die Bedinungen schaffen...in der Natur werden Pflanzen auch durch Gräser, Büsche, etc. teils schattiert, aber in der Natur bläst IMMER der Wind...und noch - unsere (kultur) Pflanzen werden in der Natur kaum überleben können...
So habe ich auch festellen müssen, dass ich die Pteros unbedingt draussen (= und nicht im GwH) pflegen muss...sonst haben sie im Sommer zu warm...und dann reicht einmal unpassend Wasser...und schon beginnen die Wurzeln zu faulen...
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Jiri Kolarik
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Re: Ideale Kulturbedingungen für Pterocactus im Winter/Somme

Beitrag von Jiri Kolarik »

Nun, jetzt konnte ich den Beitrag von Wolfgang lesen...
Aber ja Wolfgang - wenn man die Pflanzen in einem Regal nach oben stellt, werden die Töpfe bei der Sonne ruhig 50°C haben...ich habe mir einen Thermometer (einen Nadelthermometer zum Backen) gekauft und in die Schale mit Echcer.triglochidiatus eingestochen...jááá, locker in 10cm Tiefe 40°C!!! - und ich habe die Schale auf dem Boden! So noch eine Bemerkung - obwohl es gut aussieht, ist der Beton/Kachelnboden ein Wärmespeicher, was der GwHtemperatur einiges dazu tut, besonders im Sommer kühlt in der Nacht kaum richtig ab...
In der Natur werden die Felsen oft so heiss...aber von Innerem wird die Wärme gespeichert...der Wind bläst immer...und - in Anden wachsen an den Standorten oft wenige anderen Pflanzen...so kann sich in der Nacht stark abkühlen...was bei uns im Hochsommer kaum in Frage kommt...
Ich habe GwH auch an der Südseite...gar vom Norden habe ich eine Halle, die Sonne von 8:00 bis zum Sonnenuntergang...und schattiere ich nicht...den ganzen Boden habe ich durch die Schalen "schattiert", da sie einfach an dem Boden liegen...ja, ich muss mich vor den Pflanzen bücken :lol: (tue ich gerne), aber auch so haben einige Pteros schwierigkeiten und so kommen sie nächstes Jahr in ein Frühbeet (Marke - Selbstbau), wo sie nur von oben (es regnet doch mehr als in Argentina) geschützt werden...wo sie den Temperaturunterschied - Tag/Nacht besser nützen können...
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