Optimales Aussaatsubstrat?

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Beate
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Optimales Aussaatsubstrat?

Beitrag von Beate »

Hallo zusammen, :)
bräuchte euren Rat. :wink:
Wollte Euphorbiensamen und andere Sukkulenten aussäen und weiß leider nicht, welches Substrat am besten dafür geeignet ist. :shock:
Für die Ascleps wäre reines Seramis geeignet?
Soll ich das auch für die Euphorbien nehmen?

Also wahlweise könnt ich auch untermischen, Perlite, Duoraab, TS-Raab, Quarzsand, Bims aus Steinfeld (ist etwas gröber) Kakteenerde aus Steinfeld, 08/15 Kakteenerde aus dem Baumarkt (die ist dann wohl nährstoffreicher), rein mineralisches Substrat (sieht so rötlich aus). :roll:

Bin schlicht überfragt. Und das letzte Mal wollten die Euphorbien gar nicht gut keimen. Hatte damals eine Mischung aus all den Substraten gemacht. :roll: Hab nun neue Samen, wollte aber erst fragen, bevor ich wieder die gleichen Fehler mache. :? :shock:
Viele Grüße,
Beate
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Tobias Wallek
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Beitrag von Tobias Wallek »

Hallo Beate !

Ich hatte bisher auch erst 5-6 mal Euphorbien ausgesät und dabei ganz gute Erfolge mit rein mineralichem Substrat gehabt.
Ob es auch mit was anderem funtioniert kann ich dir nicht sagen.
Mark müßte da aber wesentlich mehr Erfahrung haben.

Ciao Tobias
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Beitrag von Yaksini »

Hallo Beate ..... :D
Meine Samen hatte ich in Seramis , Viele wollten nicht keimen , nur einige die etwas tiefer ins Substrat nach unten rutschten keimten , die anderen verpilzten mir oberhalb, also hänge ich mich mal mit Vergnügen an deine Frage an . :wink:
Den Rest der Samen will ich auch noch zum sprießen bringen .
Liebe Grüße
Brigitta
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Gilbert
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Beitrag von Gilbert »

Ich hänge mich mit einer themengleichen Frage an, vor allem an Tobias gerichtet:
Habe vor, Lithops und andere Mesembs auszusäen. Rein mineralisch ist klar. Wäre reines Raab TS gut dafür - worin säst du die Mesembs, Tobias? Als Alternative hätte ich noch Steffen Schmidts rein mineralische Saat-Spezialmischung von Anno 2004.
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Beate
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Beitrag von Beate »

Danke Tobias! :)
ganz gute Erfolge mit rein mineralichem Substrat gehabt
Kann ja erst vorsichtig mit 2 oder 3 Sämchen beginnen und falls nichts keimt den nächsten Versuch starten.

Sind Euphorbien eigentlich Lichtkeimer???
Meine Euphorbia leuconeura-Babys gehen ja immer wild in den Töpfen anderer Pflanzen auf. Die finden komischerweise von alleine immer das optimale Substrat :) , oder sie sind nicht so empfindlich? :?


Hallo Brigitta, :D
du weißt ja, hab noch viel vor. :lol: :oops:
nur einige die etwas tiefer ins Substrat nach unten rutschten keimten
Daraus könnte man nun schließen, dass die doch mit Substrat bedeckt werden müssen. :?:

Und was ist mit Uncarina und Cissus? Von denen ist letztes Mal gar nichts gekeimt. Wollen die vielleicht gar kein mineralisches Substrat? Oder muss ich die vorher einweichen? :roll:
Ui, scheint kompliziert zu sein. :shock:

Schon mal vielen Dank im Voraus, an alle, die sich Gedanken um dieses Thema machen. :)
Viele Grüße,
Beate
Yaksini
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Beitrag von Yaksini »

Beate , ich muß meines ja auch noch anständig vollenden ..... :oops: 8)

Ich habe auch mit weniger Samen begonnen , um noch Gelegenheit zu haben es besser zu machen, falls es nicht so funktionieren will. . :wink:
Liebe Grüße
Brigitta
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Ann-Kathrin
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Beitrag von Ann-Kathrin »

Ich hab es mal bei Euphorbien (E.obesa) mit Katzenstreu probiert. War ganz gut, als sie so 2cm groß waren habe ich sie dann umgepflanzt.
Dieses Jahr mit Lava war nicht ganz so gut. Nächstes Jahr werde ich auch mal was nettes mischen oder ich lasse mich hier von dem thread mal inspirieren. Optimal war es bei mir noch nicht.
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Beate
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Beitrag von Beate »

Brigitta, :D wollte mein Werk eigentlich heute beenden, :wink: aber das ist gar nicht so einfach, weil ich ja alles richtig machen will. :?

Was ist mit Massonia und Dorstenia? (Auch mineralisches Substrat???)
Man, war ich da im Samenkaufrausch. :roll: :oops: 8)

Ann-Kathrin, hab mir das auch schon überlegt, wie das mit dem Düngen weitergeht. In mineralischem Substrat sind ja keine Nährstoffe vorhanden und irgendwas (was, welche Dosierung, wie oft?) werden die Kleinen ja brauchen, um groß und stark zu werden. :? :?:
War ganz gut, als sie so 2cm groß waren habe ich sie dann umgepflanzt.
Musstest du deine bis dahin schon düngen?

Fragen über Fragen... Bild Bild
Viele Grüße,
Beate
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Tobias Wallek
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Beitrag von Tobias Wallek »

Hui, dann probier ich mal Antworten über Antworten zu geben :wink:
@Gilbert:
Mein mineralisches Substrat ist ne Mischung aus der Kakteenwelt Gelsenkirchen (keine Ahnung was da alles drin is :oops: ).
Mit Raab TS hab ich keine Erfahrung und in Steffens Spezialmischung hab ich bisher nur Welwitschia und Leuchtenbergia ausgesät (beides mit Erfolg).

Bei den Euphorbien verweise ich hier einfach mal auf die Seite von Frank Vincentz:
http://www.euphorbia.de/seed.htm

@Beate:
Uncarina ist bei mir auch in mineralichem Substrat gekeimt. Sie werden allerdings später in eine "fettere" Substratmischung pikiert.
Leider soll bei Uncarina auch viel taubes Saatgut im Umlauf sein. Wenn da bei dir bisher nichts gekeimt ist, muss es nicht an deinen Bedingungen gelegen haben.
Bei Massonia mußt du auf die Zwiebelexperten warten. Wunderschöne Pflanzen aber ich hab keine Ahnung davon.
Die Sämlinge bekommen bei mir später stark verdünnten Flüssigdünger. Einen genauen Zeitpunkt gibt es da bei mir nicht, das mach ich nach Gefühl.

Ciao Tobias
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Ann-Kathrin
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Beitrag von Ann-Kathrin »

Nein, ich habe nicht gedüngt. Ich habe sie aber auch nach der Keimung ziemlich schnell in normales Substrat umgepflanzt. Da zumindest E.obesa verdammt lange Wurzeln kriegt, sollte man nicht zu lange warten, da man sonst viel kaputt macht.
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Beate
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Beitrag von Beate »

Vielen Dank, Tobias! :)

Genau wie du mache ich es auch meist nach Gefühl. ;)
Bis jetzt hat uns unser Gefühl ja selten im Stich gelassen, sollte man meinen. :D

Hab gerade die letzten ins Substrat gebracht. Nun beginnt das spannende Warten. Ist für uns ja wie Fernsehen. :lol:
Leider soll bei Uncarina auch viel taubes Saatgut im Umlauf sein. Wenn da bei dir bisher nichts gekeimt ist, muss es nicht an deinen Bedingungen gelegen haben


Gut zu wissen!

Ich halte euch auf dem Laufenden wenn etwas sprießt.

Okay Ann-Kathrin, werd ich berücksichtigen. :) War vielleicht vorher mein Fehler, denn an die Winzlinge getraue ich mich fast nicht ran. :roll: Lasse die bestimmt viel zu lange im Aussaattöpfchen. Kommt wahrscheinlich auch auf die Sorte an. Es wachsen ja nicht alle so schnell.
Viele Grüße,
Beate
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Beitrag von Yaksini »

Beate viel Glück und viel Erfolg wünsche ich dir .....mögen sie tüchtig sprießen . :D :D :D
Liebe Grüße
Brigitta
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Beate
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Beitrag von Beate »

Danke, Brigitta! :D :D :D

Der absolute Keimsieger, was Schnelligkeit betrifft ist Ipomoea multifida.
Gestern morgen ausgesät, heute schiebt sich der Samen bereits aus dem Substrat. :shock: :o
Viele Grüße,
Beate
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Peter II
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Beitrag von Peter II »

Übrigens: das keimverhalten der Samen hat nichts mit dem Substrat zu tun. Wenn das Saatgut in Ordnung ist, ist es den Samen völlig egal wo sie liegen.
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Gilbert
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Beitrag von Gilbert »

Peter, sehe ich auch so.

Aber danach gehts darum, ob zu viele Samen wegen zu großer Zwischenräume zu weit nach unten gerutscht sind (teils sind sie staubfein, z. B. Mesembs, Kakteensamen sind dagegen riesig) und die Pflanzen dann zu lang werden, um wieder ans Licht zu kommen.

Im Subtrat ist Sauerstoff für die empfindlichen Wurzeln nötig, das Substrat sollte daher nicht zu dicht sein und zu viel Wasser binden. Bei zu lockerem Substrat können die feinen Wurzeln nicht Fuß fassen. Ein zu lockeres Substrat trocknet vielleicht nach Abnehmen der Abdeckung zu schnell aus, bei festem Substrat ersaufen sie viellecht, es bleibt ständig nass und das kann Algen fördern.

Bei gebrannten Tonkügelchen habe ich es schon gehabt, dass die feinen Kakteenwurzeln in diese Kügelchen hineinwachsen und das war schlecht. Die Wurzeln konnten dann bald nicht mehr weiter.
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