Ledebouria socialis - Ableger bilden keine Blätter
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Ledebouria socialis - Ableger bilden keine Blätter
Hallo ihr,
vor diversen Jahren bekam ich einen Ableger der Ledebouria socialis geschenkt. Die einzelnen Zwiebeln bekamen inzwischen viele Ableger, so dass das etwas größere Gefäß, in dem sie nun stehen, voll von den Hauptsträngen ist, an denen jede Menge Ablegerzwiebeln sitzen. Die Hauptstränge hatte ich damals in die Mitte des Topfes gepflanzt, damit sich die Pflanzen nach außen ausbreiten können. Die hatten aber ihren eigenen Kopf: Die Ableger entstanden immer in der Mitte, statt außen und nun drücken sie dadurch die Mutterpflanzen nach unten, die inzwischen quasi schräg aus dem Topf herauswachsen. Dafür sitzen in der Mitte des Topfes inzwischen jede Menge Ablegerzwiebeln (auf den Mutterpflanzen), die jedoch keine Blätter bilden. Das nimmt rundherum also jede Menge Platz weg (weil Mutterplanze nach außen und nicht nach oben wächst) und sieht mit diesem "Zwiebel-Krater" ohne Grün in der Mitte auch durchaus verbesserungsfähig aus. Zwei Zwiebeln, die ich entnahm, wurzelten problemlos (allerdings weiß ich nicht, ob sie dann Blätter bekamen, denn ich verschenkte sie), entsprechend gehe ich nicht davon aus, dass die Zwiebeln abgestorben sind. Dann würden sie sicherlich auch nicht rundlich aussehen, sondern eher verschrumpelt, und das hätte sicherlich auch irgendwelche Auswirkungen auf die Mutterpflanzen, die aber ja munter vor sich hin wachsen.
Ich frage mich nun natürlich, warum die Nachwuchszwiebeln keine Blätter bekommen. Eine Idee ist, dass sie dafür ggfs. eigene Wurzeln benötigen. Die können sie aktuell ja nur schwer bilden, weil am jetzigen Platz ja bereits die Mutterpflanzen wurzeln. Hätten sie sich außen an der Mutterpflanze gebildet, statt in der Topfmitte, hätte das natürlich anders ausgesehen, aber das wollten sie ja nicht. Sollte es normal sein, dass erst Blätter entstehen, wenn die Ableger eigene Wurzeln haben wüsste ich, was ich tun muss. Aber ggfs. gibt es ja auch andere Erklärungen, die zutreffen könnten. Bevor ich also jede Menge Ableger bewurzle und alles ein- und umtopfe, möchte ich erst einmal hören, was ihr noch so für Ideen habt. Licht, Temperatur, Substrat und dergleichen könnte man übrigens sicherlich perfektionieren, allerdings wachsen die Mutterpflanzen durchaus auch gesund und ab und an wird auch geblüht, insofern schließe ich Probleme in der Richtung aus.
Liebe Grüße,
Conny
vor diversen Jahren bekam ich einen Ableger der Ledebouria socialis geschenkt. Die einzelnen Zwiebeln bekamen inzwischen viele Ableger, so dass das etwas größere Gefäß, in dem sie nun stehen, voll von den Hauptsträngen ist, an denen jede Menge Ablegerzwiebeln sitzen. Die Hauptstränge hatte ich damals in die Mitte des Topfes gepflanzt, damit sich die Pflanzen nach außen ausbreiten können. Die hatten aber ihren eigenen Kopf: Die Ableger entstanden immer in der Mitte, statt außen und nun drücken sie dadurch die Mutterpflanzen nach unten, die inzwischen quasi schräg aus dem Topf herauswachsen. Dafür sitzen in der Mitte des Topfes inzwischen jede Menge Ablegerzwiebeln (auf den Mutterpflanzen), die jedoch keine Blätter bilden. Das nimmt rundherum also jede Menge Platz weg (weil Mutterplanze nach außen und nicht nach oben wächst) und sieht mit diesem "Zwiebel-Krater" ohne Grün in der Mitte auch durchaus verbesserungsfähig aus. Zwei Zwiebeln, die ich entnahm, wurzelten problemlos (allerdings weiß ich nicht, ob sie dann Blätter bekamen, denn ich verschenkte sie), entsprechend gehe ich nicht davon aus, dass die Zwiebeln abgestorben sind. Dann würden sie sicherlich auch nicht rundlich aussehen, sondern eher verschrumpelt, und das hätte sicherlich auch irgendwelche Auswirkungen auf die Mutterpflanzen, die aber ja munter vor sich hin wachsen.
Ich frage mich nun natürlich, warum die Nachwuchszwiebeln keine Blätter bekommen. Eine Idee ist, dass sie dafür ggfs. eigene Wurzeln benötigen. Die können sie aktuell ja nur schwer bilden, weil am jetzigen Platz ja bereits die Mutterpflanzen wurzeln. Hätten sie sich außen an der Mutterpflanze gebildet, statt in der Topfmitte, hätte das natürlich anders ausgesehen, aber das wollten sie ja nicht. Sollte es normal sein, dass erst Blätter entstehen, wenn die Ableger eigene Wurzeln haben wüsste ich, was ich tun muss. Aber ggfs. gibt es ja auch andere Erklärungen, die zutreffen könnten. Bevor ich also jede Menge Ableger bewurzle und alles ein- und umtopfe, möchte ich erst einmal hören, was ihr noch so für Ideen habt. Licht, Temperatur, Substrat und dergleichen könnte man übrigens sicherlich perfektionieren, allerdings wachsen die Mutterpflanzen durchaus auch gesund und ab und an wird auch geblüht, insofern schließe ich Probleme in der Richtung aus.
Liebe Grüße,
Conny
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Re: Ledebouria socialis - Ableger bilden keine Blätter
hi Conny,
mit Hyazinthengewächsen habe ich nicht viel Erfahrung. Aber könnte es sein, dass die Tochterzwiebeln einfach zu wenig Feuchte und Nährstoffe bekommen und daher meinen, in der Ruhephase zu sein? Ich würde es mit häufigerem Sprühen versuchen und dabei trotzdem aufpassen, die Mutterpflanzen nicht zu ertränken.
Vielleicht liegt ein einzelnes Tochterzwiebelchen günstig zum Abtrennen und Eintopfen, so dass du ausprobieren kannst, ob es dann Blätter entwickelt.
Ich wäre sehr neugierig, deine Pflanze auf einem Foto zu sehen.
VG, Claudia
mit Hyazinthengewächsen habe ich nicht viel Erfahrung. Aber könnte es sein, dass die Tochterzwiebeln einfach zu wenig Feuchte und Nährstoffe bekommen und daher meinen, in der Ruhephase zu sein? Ich würde es mit häufigerem Sprühen versuchen und dabei trotzdem aufpassen, die Mutterpflanzen nicht zu ertränken.
Vielleicht liegt ein einzelnes Tochterzwiebelchen günstig zum Abtrennen und Eintopfen, so dass du ausprobieren kannst, ob es dann Blätter entwickelt.
Ich wäre sehr neugierig, deine Pflanze auf einem Foto zu sehen.

VG, Claudia
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Re: Ledebouria socialis - Ableger bilden keine Blätter
Ledebouria ist doch Unkraut ...
- Ich habe mal den Fehler gemacht, meiner Tochter das Umtopfen zu überlassen - jetzt habe ich eine komplette Saatschale voll von dem Zeug in grün und lila, weil sie jedes abgebrochene Zwiebelchen (Knöllchen) eingepflanzt hat - es ist unkaputtbar, ließ sich nicht mal über den Sommer hin aushungern ...
Gegen Portoersatz pfundweise abzugeben ...

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Meine Kakteen haben keine Stacheln!
Gruß
Schlurf
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Re: Ledebouria socialis - Ableger bilden keine Blätter
Dann krieg ich eine! (nicht ein Pfund) von dir
Die sind total hübsch!!!
LG, Claudia

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Re: Ledebouria socialis - Ableger bilden keine Blätter
Vergiss es! Mindestabnahme sind 2 Stück - und es gibt auch noch eine dazu ... 

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Schlurf
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Re: Ledebouria socialis - Ableger bilden keine Blätter
Oh, entschuldigt bitte: ich dachte, ich bekomme eine E-Mail-Benachrichtigung, wenn hier eine Antwort geschrieben wurde, aber dem war nicht so.
Sollte Schlurf dir keine abgeben, Claudia: ich spendiere gerne.
Ein Foto reiche ich auch gerne noch nach. Aktuell ist das nur immer so mühsam. Mein alter Rechner ging kaputt und ich finde die Nummer für mein Bildbearbeitungsprogramm nicht mehr, entsprechend ist jede winzige Änderung an einem Foto (Bildausschnitt, etwas aufhellen, was auch immer) dermaßen mühsam, dass es mir echt die Lust nimmt.
Das mit der Feuchte dachte ich gerade vorhin auch, als ich an ihr vorbei kam - und sprühte mal ein bisschen mit dem "Einnebler". Ich dachte ja, sie werden von der Mutterpflanze versorgt, aber wenn sie natürlich nur oben auf liegen und sich selbst versorgen sollen, wird das natürlich nichts. Da aber alles so kreuz und quer gewachsen ist, werde ich in den nächsten Tagen aber wohl eh mal drangehen und einfach alles umtopfen. Dann gibt es einen Topf mit dem Nachwuchs und einen mit den Alten und Ruh ist.
Sollte Schlurf dir keine abgeben, Claudia: ich spendiere gerne.

Ein Foto reiche ich auch gerne noch nach. Aktuell ist das nur immer so mühsam. Mein alter Rechner ging kaputt und ich finde die Nummer für mein Bildbearbeitungsprogramm nicht mehr, entsprechend ist jede winzige Änderung an einem Foto (Bildausschnitt, etwas aufhellen, was auch immer) dermaßen mühsam, dass es mir echt die Lust nimmt.

Das mit der Feuchte dachte ich gerade vorhin auch, als ich an ihr vorbei kam - und sprühte mal ein bisschen mit dem "Einnebler". Ich dachte ja, sie werden von der Mutterpflanze versorgt, aber wenn sie natürlich nur oben auf liegen und sich selbst versorgen sollen, wird das natürlich nichts. Da aber alles so kreuz und quer gewachsen ist, werde ich in den nächsten Tagen aber wohl eh mal drangehen und einfach alles umtopfen. Dann gibt es einen Topf mit dem Nachwuchs und einen mit den Alten und Ruh ist.

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Re: Ledebouria socialis - Ableger bilden keine Blätter
Ich habe es geschafft und Claudia sogar 4 Stück, naja sagen wir mal: "zwangsübereignet" (als sie nicht hingeschaut hat) ... 

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Re: Ledebouria socialis - Ableger bilden keine Blätter
Ich habe nie an deiner Überredungskunst gezweifelt. *g*
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Re: Ledebouria socialis - Ableger bilden keine Blätter
Hier wie erbeten zwei Bilder von besagter Pflanze. Dann kann man sich das auch noch mal deutlich besser vorstellen.
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Re: Ledebouria socialis - Ableger bilden keine Blätter
Lichtverhältnisse?
Wann zuletzt gedüngt?
Wann zuletzt geblüht?
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Re: Ledebouria socialis - Ableger bilden keine Blätter
Hallo,
das ist doch dasselbe wie Scilla violacea, wenn ich mich nicht irre? Dann habe ich sie auch.
Sieht mir ganz nach Lichtmangel aus und jetzt ist für sie Ruhezeit, da würde ich mal keinen tollen Blattwachstumswillen - schon gar nicht bei wenig Licht - von ihr erwarten.
Sie will schlafen.
Warte mal ab bis der Frühling kommt.
( ich habe bei violacea noch das fehlende e eingefügt. . .
K.W. )
das ist doch dasselbe wie Scilla violacea, wenn ich mich nicht irre? Dann habe ich sie auch.
Sieht mir ganz nach Lichtmangel aus und jetzt ist für sie Ruhezeit, da würde ich mal keinen tollen Blattwachstumswillen - schon gar nicht bei wenig Licht - von ihr erwarten.
Sie will schlafen.
Warte mal ab bis der Frühling kommt.
( ich habe bei violacea noch das fehlende e eingefügt. . .
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Re: Ledebouria socialis - Ableger bilden keine Blätter
Scilla violacea hieß sie wohl früher, wie ich irgendwo las, ja.
Lichtmangel - ich weiß nicht recht. Sie wächst ja, nur halt nicht innen (und das auch schon länger nicht, nicht nur jetzt im Winter nicht). Und wenn sie Lichtmangel hätte, hätte sie letztes Jahr ja sicherlich auch nicht geblüht. ?
Sie steht nicht direkt am Fenster, aber auf einem Rollwagen mit kelinem Abstand davor. Das Licht könnte entsprechend natürlich besser sein, zu dunkel ist aber definitiv was anderes. (Das Fenster geht von Fensterhöhe unten bis oben zur Decke, zwei sehr breite nebeneinander plus noch von der Seite eine Balkontür, die oben drüber auch noch ein Fenster hat, also auch Licht bis unter die Decke. Und ja, ich weiß, das sagt nichts über das Licht aus, das durch die Fenster kommt, das ist hier aber definitiv ganz gut, zumindest wachsen die Pflanzen hier deutlich besser als früher bei der Dreifachverglasung, wo sie fast alle sogar direkt am Fenster stehen konnten, jedoch alles "Gute" gefiltert wurde.)
Gedüngt wurde die Pflanze im letzten Sommer.
Ich denke, ich werde die äußeren Zwiebeln, die so nach außen hängen, im Frühling dann auf jeden Fall mal entfernen und neu in einen zweiten Topf pflanzen. So nimmt sie nämlich einfach zu viel Platz weg und vor allem ist die Chance einfach groß, dass die Blätter abgeknickt werden, weil sie so nach außen hängen. Das stört mich insbesondere am aktuellen Zustand.
Lichtmangel - ich weiß nicht recht. Sie wächst ja, nur halt nicht innen (und das auch schon länger nicht, nicht nur jetzt im Winter nicht). Und wenn sie Lichtmangel hätte, hätte sie letztes Jahr ja sicherlich auch nicht geblüht. ?
Sie steht nicht direkt am Fenster, aber auf einem Rollwagen mit kelinem Abstand davor. Das Licht könnte entsprechend natürlich besser sein, zu dunkel ist aber definitiv was anderes. (Das Fenster geht von Fensterhöhe unten bis oben zur Decke, zwei sehr breite nebeneinander plus noch von der Seite eine Balkontür, die oben drüber auch noch ein Fenster hat, also auch Licht bis unter die Decke. Und ja, ich weiß, das sagt nichts über das Licht aus, das durch die Fenster kommt, das ist hier aber definitiv ganz gut, zumindest wachsen die Pflanzen hier deutlich besser als früher bei der Dreifachverglasung, wo sie fast alle sogar direkt am Fenster stehen konnten, jedoch alles "Gute" gefiltert wurde.)
Gedüngt wurde die Pflanze im letzten Sommer.
Ich denke, ich werde die äußeren Zwiebeln, die so nach außen hängen, im Frühling dann auf jeden Fall mal entfernen und neu in einen zweiten Topf pflanzen. So nimmt sie nämlich einfach zu viel Platz weg und vor allem ist die Chance einfach groß, dass die Blätter abgeknickt werden, weil sie so nach außen hängen. Das stört mich insbesondere am aktuellen Zustand.
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Re: Ledebouria socialis - Ableger bilden keine Blätter
Hallo Conny,
auf Lichtmangel kam ich einfach, weil die Pflanze im Vergleich zu meiner, die kalt im Gewächshaus steht, etwas vergeilt aussieht. Lang und dünn, das ist ja das, was dich stört.
Ich habe früher mal Licht im Haus gemessen und war erstaunt, wie stark das Licht schon direkt hinter einem Fenster abnimmt im Vergleich zu draussen.
Einen halben Meter vom Fenster weg noch viel weniger Licht. Schon deshalb, weil das Licht nur aus einer Richtung kommt, allgemein gesagt.
"Lichtmangel" zu sagen ist eigentlich eine reduzierte Aussage. Es kommt auf das richtige Verhältnis der Wachstumsfaktoren zueinander an.
Zum Beispiel auf das richtige Verhältnis zwischen Licht und Wärme. Viel Wärme braucht viel Licht für ausgeglichenes Wachstum, wenig Wärme (= Kälte) braucht auch nicht viel Licht.
Möglicherweise steht die Pflanze so warm, dass die Temperatur das Wachstum "antreibt", dafür könnte dann zu wenig Licht sein.
Vielleicht hast du mal was vom Minimumgesetz gehört. Sonst googel doch mal danach.
Hier noch ein Link: http://www.llifle.com/Encyclopedia/BULB ... a_violacea
Gruß Michael
auf Lichtmangel kam ich einfach, weil die Pflanze im Vergleich zu meiner, die kalt im Gewächshaus steht, etwas vergeilt aussieht. Lang und dünn, das ist ja das, was dich stört.
Ich habe früher mal Licht im Haus gemessen und war erstaunt, wie stark das Licht schon direkt hinter einem Fenster abnimmt im Vergleich zu draussen.
Einen halben Meter vom Fenster weg noch viel weniger Licht. Schon deshalb, weil das Licht nur aus einer Richtung kommt, allgemein gesagt.
"Lichtmangel" zu sagen ist eigentlich eine reduzierte Aussage. Es kommt auf das richtige Verhältnis der Wachstumsfaktoren zueinander an.
Zum Beispiel auf das richtige Verhältnis zwischen Licht und Wärme. Viel Wärme braucht viel Licht für ausgeglichenes Wachstum, wenig Wärme (= Kälte) braucht auch nicht viel Licht.
Möglicherweise steht die Pflanze so warm, dass die Temperatur das Wachstum "antreibt", dafür könnte dann zu wenig Licht sein.
Vielleicht hast du mal was vom Minimumgesetz gehört. Sonst googel doch mal danach.
Hier noch ein Link: http://www.llifle.com/Encyclopedia/BULB ... a_violacea
Gruß Michael
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Re: Ledebouria socialis - Ableger bilden keine Blätter
Das ist mir so weit durchaus bekannt, und dass die Pflanze so nicht perfekt steht - insbesondere zur Temperatur - ist mir auch durchaus bewusst. Allerdings ist es ja nicht jetzt erst, dass sie mittig nicht weiter wächst, und sie streckt sich ja auch nicht nur in eine einzige Richtung, gen Fenster, sondern wird rundherum aufgebogen, und sie blühte letztes Jahr auch. Entsprechend ist das Licht sicherlich nicht perfekt - was dafür sorgen mag, dass die Blätter länger und dünner sind als "normal" - aber daran wird es nicht grundlegend liegen. Mich stört ja auch nicht, dass die Blätter ggfs. etwas dünner und länger sind, sondern dass die Ableger in der Mitte keine Blätter bekommen, während die außen problemlos wachsen. Und das eben bereits länger schon nicht, nicht nur jetzt im Winter.
Ich tippe in der Hinsicht inzwischen allerdings eher auf das Wasser, was Claudia meinte, dass sie einfach nicht ausreichend versorgt werden. Ich werde sie den Winter über ab und zu mal besprühen und dann im Frühling entsprechend umtopfen, und dann stelle ich sie mal auf den Balkon, sofern ich noch Platz finde, damit sie sich ggfs. passend entwickeln können, was das Licht anbelangt. In einem Jahr muss ich dann mal schauen, wie es sich entwickelt hat.
Ich tippe in der Hinsicht inzwischen allerdings eher auf das Wasser, was Claudia meinte, dass sie einfach nicht ausreichend versorgt werden. Ich werde sie den Winter über ab und zu mal besprühen und dann im Frühling entsprechend umtopfen, und dann stelle ich sie mal auf den Balkon, sofern ich noch Platz finde, damit sie sich ggfs. passend entwickeln können, was das Licht anbelangt. In einem Jahr muss ich dann mal schauen, wie es sich entwickelt hat.
"Wahr sind nur die Erinnerungen, die wir mit uns tragen, die Träume, die wir spinnen und die Sehnsüchte, die uns treiben."