Kakteen stehen nass
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- Gilbert
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Kakteen stehen nass
Hallo,
im Gewächshaus hat es unter einem Fenster getropft, so dass etwa 10 Kakteen jetzt in nassem Substrat stehen.
Was macht man da am Besten? Ich wollte die Töpfe ca. 2 Tage ganz warm stellen damit die Feuchtigkeit verdunsten kann und denke, in 2 Tagen werden sie nicht gleich anfangen, zu wachsen.
Oder hat jemand einen besseren Vorschlag?
im Gewächshaus hat es unter einem Fenster getropft, so dass etwa 10 Kakteen jetzt in nassem Substrat stehen.
Was macht man da am Besten? Ich wollte die Töpfe ca. 2 Tage ganz warm stellen damit die Feuchtigkeit verdunsten kann und denke, in 2 Tagen werden sie nicht gleich anfangen, zu wachsen.
Oder hat jemand einen besseren Vorschlag?
- hardy
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hi Gilbert,
es kommt darauf an, was in den töfpen für ein substrat ist, wie gross sie sind und was für pflanzen drin wachsen.
ein topf trocknet nicht von jetzt auf gleich und ab einer gewissen grösse nicht in zwei tagen aus. (habe jetzt winterharte umgetopft, die haben das letzte wasser ende september bekommen, standen ab da trocken und hatten im topfboden noch immer ordentlich feuchtigkeit!
)
wenn es empfindliche pflanzen sind, würde ich sie austopfen und ohne substrat überwintern, das ist auf alle fälle am sichersten.
es kommt darauf an, was in den töfpen für ein substrat ist, wie gross sie sind und was für pflanzen drin wachsen.
ein topf trocknet nicht von jetzt auf gleich und ab einer gewissen grösse nicht in zwei tagen aus. (habe jetzt winterharte umgetopft, die haben das letzte wasser ende september bekommen, standen ab da trocken und hatten im topfboden noch immer ordentlich feuchtigkeit!

wenn es empfindliche pflanzen sind, würde ich sie austopfen und ohne substrat überwintern, das ist auf alle fälle am sichersten.
- Gilbert
- Carnegiea gigantea
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Danke für die Antworten - das hatte ich befürchtet!
Nu hatte ich sie gerade im Sommer soooo schön eingetopft.
Aber ich sehe ein, ihr habt recht.
Das Risiko, dass sie faulen, ist sonst zu groß. Einen der Kakteen fand ich schon völlig aufgeweicht als schleimige rötliche Masse vor.
Meine andere Idee, den Topf 10 Minuten mit dem Haarfön durchzublasen, träfe wohl auf das Problem der technischen Umsetzung. Das Substrat wäre aber locker genug, um es mit Fön-Luft durchzublasen.
Nu hatte ich sie gerade im Sommer soooo schön eingetopft.
Aber ich sehe ein, ihr habt recht.
Das Risiko, dass sie faulen, ist sonst zu groß. Einen der Kakteen fand ich schon völlig aufgeweicht als schleimige rötliche Masse vor.
Meine andere Idee, den Topf 10 Minuten mit dem Haarfön durchzublasen, träfe wohl auf das Problem der technischen Umsetzung. Das Substrat wäre aber locker genug, um es mit Fön-Luft durchzublasen.
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Hiiiiilfe
Mein erster Winter und dann so was.
Bei mir hat es nicht in die Kakteen getropft sondern auf die Arbeitsplatte, Die Töpfe haben also leicht im Wasser gestanden. Der Sturm hat den Regen so gegen das Dachfenster gedrückt, das es leicht durchgetropft hat.
Ob und wieviel Wasser sie gezogen haben kann ich im Augenblick nicht sagen. Würdet ihr die selbe Prozedur wie bei Gilbert empfehlen?
Das sind die Betroffenen:

Bitte Bitte schnelle Antwort!!!!!
Mein erster Winter und dann so was.
Bei mir hat es nicht in die Kakteen getropft sondern auf die Arbeitsplatte, Die Töpfe haben also leicht im Wasser gestanden. Der Sturm hat den Regen so gegen das Dachfenster gedrückt, das es leicht durchgetropft hat.
Ob und wieviel Wasser sie gezogen haben kann ich im Augenblick nicht sagen. Würdet ihr die selbe Prozedur wie bei Gilbert empfehlen?
Das sind die Betroffenen:

Bitte Bitte schnelle Antwort!!!!!
Gruß
Günter
Günter
- Aless
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Hallo Günter,
ohje, so ein Pech. Also ich würde sie vorsichtshalber austopfen, nachdem du dir nicht sicher bist, wieviel Wasser sie gezogen haben.
Fühlen sich die Töpfe schwer an bei Anheben? Vielleicht hast du einen sicher trockenen Topf mit selbem Substrat und ungefähr gleicher Pflanzengröße als Vergleich? Wenn das Substrat total vollgesogen ist, müssten diese Töpfe hier um einiges schwerer sein.
Gruß
Aless
ohje, so ein Pech. Also ich würde sie vorsichtshalber austopfen, nachdem du dir nicht sicher bist, wieviel Wasser sie gezogen haben.
Fühlen sich die Töpfe schwer an bei Anheben? Vielleicht hast du einen sicher trockenen Topf mit selbem Substrat und ungefähr gleicher Pflanzengröße als Vergleich? Wenn das Substrat total vollgesogen ist, müssten diese Töpfe hier um einiges schwerer sein.
Gruß
Aless
Zuletzt geändert von Aless am 11. Januar 2007, 20:29, insgesamt 1-mal geändert.
- Gilbert
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Hallo Günter,
1. Sehr schöne Exemplare hast du.
2. Das Wasser ist in diesem Winter wirklich das größte Problem.
3. Ich habe den Rat der anderen Foris nicht befolgt, also nicht ausgetopft, sondern die feuchten Töpfe jetzt im Zimmer an der Fensterbank stehen, damit sie wenigstens so feucht nicht ganz so kalt stehen. Bisher konnte ich weder Fäulnis noch Wachstum feststellen. Aber ich weiß, dass es ein Risiko ist, die Pflanzen in der Feuchte zu lassen.
Ich würde sagen, zumindest bei den Sempervivum-Pflanzen (ganz rechts) ist austopfen unnötig. Die vertragen das.
Mal sehen, was die anderen sagen.
1. Sehr schöne Exemplare hast du.
2. Das Wasser ist in diesem Winter wirklich das größte Problem.
3. Ich habe den Rat der anderen Foris nicht befolgt, also nicht ausgetopft, sondern die feuchten Töpfe jetzt im Zimmer an der Fensterbank stehen, damit sie wenigstens so feucht nicht ganz so kalt stehen. Bisher konnte ich weder Fäulnis noch Wachstum feststellen. Aber ich weiß, dass es ein Risiko ist, die Pflanzen in der Feuchte zu lassen.
Ich würde sagen, zumindest bei den Sempervivum-Pflanzen (ganz rechts) ist austopfen unnötig. Die vertragen das.
Mal sehen, was die anderen sagen.
- Isabella
- Meister
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Also was ich so erkennen kann an KuaS brauchst Du nicht gleich in die Ecke sitzen und jammern. KuaS sind oft viel robuster als es uns von "Spezialisten" und Büchern suggeriert wird.
Jedenfalls solltest Du mal das Substrat trocken bekommen, also von unten
2 Schaschlikstäbchen unter jeden Topf, auf ausreichende Luftzirkulation achten und das ganze Dilemma müßte sich innerhalb kürzester Zeit verflüchtigt haben. Umstellen an wärmeren Ort od. ähnlichers würde ich auf keinen Fall machen.
Übrigens vor 3 Stunden hat es uns durch den Sturm ein Dachfenster eingeschlagen. Feros, Mamm. Astrophyten und Hildwintera sind gerade dabei das "Seepferdchen-Abzeichen" zu bestehen. Das Fenster ist repariert und unsere Lieblinge packen das ganz sicher!
Jedenfalls solltest Du mal das Substrat trocken bekommen, also von unten
2 Schaschlikstäbchen unter jeden Topf, auf ausreichende Luftzirkulation achten und das ganze Dilemma müßte sich innerhalb kürzester Zeit verflüchtigt haben. Umstellen an wärmeren Ort od. ähnlichers würde ich auf keinen Fall machen.
Übrigens vor 3 Stunden hat es uns durch den Sturm ein Dachfenster eingeschlagen. Feros, Mamm. Astrophyten und Hildwintera sind gerade dabei das "Seepferdchen-Abzeichen" zu bestehen. Das Fenster ist repariert und unsere Lieblinge packen das ganz sicher!
- Gilbert
- Carnegiea gigantea
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Zu Isabellas Rat möchte ich anfügen, dass die Töpfe wohl so schnell und einfach mit Stäbchen und Luftzirkulation nicht trocken werden. Ich möchte da Edmund recht geben, dass Restfeuchte lange in den Töpfern bleiben wird. Aber trotzdem könnten die Pflanzen das packen, wie Isabella schreibt. Ich würde aber doch etwas wärmer stellen. Etwas nur. Also nun nicht bei 20 oder 25 Grad, sondern vielleicht 10-15.
Die Wasser- und Sturmfestigkeit unserer Winter-Unterbringung scheint wichtiger zu werden als die Wärme-Isolation bei diesem Klimachaos.
Die Wasser- und Sturmfestigkeit unserer Winter-Unterbringung scheint wichtiger zu werden als die Wärme-Isolation bei diesem Klimachaos.