Lechuza-Pon empfehlenswert?

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Mirabilis
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Lechuza-Pon empfehlenswert?

Beitrag von Mirabilis »

Hallo, ich bin auf dieses Substrat gestoßen, eine Mischung aus Bims, Lava und Zeolith in guter Körnung. Das wäre für mich auf jeden Fall günstiger, als für meine kleinere Sammlung (querbeet von Astros bis Rhipsalis) noch 5-10 weitere Komponenten zu kaufen und v.a. zu lagern.
http://www.lechuza.com/on/demandware.st ... y?cgid=PON

Bisher habe ich das mineralische Substrat von Haage, ungedüngte Blumenerde und Aquarienkies.

Was mir bei diesem Lechuza-Pon Sorgen macht, ist, dass es vorgedüngt ist, und zwar mit 3g/ L Langzeitdünger 15-9-9+3.

Was meint Ihr? Habt Ihr es schon mal verwendet?
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Alex H.
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Re: Lechuza-Pon empfehlenswert?

Beitrag von Alex H. »

Hallo,

ich verwende dieses Substrat seit vielleicht zwei Jahren pur oder gemischt mit anderen Komponenten, und bin hellauf begeistert. Die Grunddüngung hat mir anfänglich auch etwas Kopfzerbrechen bereitet, aber sie hatte keinerlei sichtbare negative Folgen. Zudem glaube ich nicht daß sie so lange anhält wie der Hersteller "verspricht".

Ich verwende dieses Granulat allerdings nur da ich hier im Alpenraum nicht an billiges Bims oder Lava rankomme, was ja neben Zeolith als dritten Bestandteil zwei Bestandteile von Lechuza-Pon sind. Zudem ist Lechuza-Pon eine wirkliche Konkurrenz für die im Fachhandel erhältlichen fertigen mineralischen Substrate für Sukkulenten, sowohl inhaltlich wie auch preislich.
Ich kann dieses Substrat nur empfehlen.

Grüße
Alex
Mirabilis
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Re: Lechuza-Pon empfehlenswert?

Beitrag von Mirabilis »

Alex H. hat geschrieben:Hallo,
ich verwende dieses Substrat seit vielleicht zwei Jahren pur oder gemischt mit anderen Komponenten, und bin hellauf begeistert. Die Grunddüngung hat mir anfänglich auch etwas Kopfzerbrechen bereitet, aber sie hatte keinerlei sichtbare negative Folgen. Zudem glaube ich nicht daß sie so lange anhält wie der Hersteller "verspricht".
Ah, danke, das klingt doch schon mal sehr gut!
Zudem ist Lechuza-Pon eine wirkliche Konkurrenz für die im Fachhandel erhältlichen fertigen mineralischen Substrate für Sukkulenten, sowohl inhaltlich wie auch preislich.
Ja, und ich konnte es gerade in dem einzigen Gartenbedarf-/ Zoofachgeschäft hier kaufen... zum normalen Preis, obwohl die sonst durchaus Apothekenpreise nehmen. Werde es also mal ausprobieren.

Für ein paar Tipps zum Mischen wäre ich noch dankbar. Ich dachte, für die beiden Epiphyten mit Blumenerde 1:1, für Echinopsen 2-3:1 (oder noch Haagesubstrat), für die anderen, wie Mammillarien, Ecc. subinermis... hmmm...
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Alex H.
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Re: Lechuza-Pon empfehlenswert?

Beitrag von Alex H. »

Mirabilis hat geschrieben:Für ein paar Tipps zum Mischen wäre ich noch dankbar. Ich dachte, für die beiden Epiphyten mit Blumenerde 1:1, für Echinopsen 2-3:1 (oder noch Haagesubstrat), für die anderen, wie Mammillarien, Ecc. subinermis... hmmm...
Also wenn Du soooviel Blumenerde untermischst musst Du Dir über den Dünger der dem Lechuza-Pon zugefügt ist sicher keine Gedanken mehr machen - der fällt dann nämlich überhaupt nicht mehr ins Gewicht :wink:

Ich pflege ja fast nur "andere" Sukkulenten, und kultiviere meine Pflanzen fast alle rein mineralisch. Bei sehr kleinen Pflanzen bzw. Pflanzen mit sehr feinen Wurzeln gebe ich dem Lechuza-Pon feinere Bestandteile wie feinen Split, Sand oder Landerde o. Ä. bei.
Die wenigen Pflanzen die ich in einem Substrat mit humosen Bestandteilen pflege stehen nur deshalb nicht rein mineralisch, da ich bei denen das Substrat mit Rhododendronerde etwas ansäuere. Zu den von Dir genannten Gattungen kann ich mich leider nicht äußern, da habe ich keine persönlichen Erfahrungen und deshalb zu wenig Ahnung von.

Grüße
Alex
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Re: Lechuza-Pon empfehlenswert?

Beitrag von Mirabilis »

Alex H. hat geschrieben: Ich pflege ja fast nur "andere" Sukkulenten, und kultiviere meine Pflanzen fast alle rein mineralisch. Bei sehr kleinen Pflanzen bzw. Pflanzen mit sehr feinen Wurzeln gebe ich dem Lechuza-Pon feinere Bestandteile wie feinen Split, Sand oder Landerde o. Ä. bei.
Oooh, da fällt mir ein, dass ja auch noch eine Beaucarnea recurvata umzutopfen ist und zwei winzige, aus Blattstecklingen sprießende Crassulas (ovata und aborescens) dringend wieder in die Erde müssen ... Also, die kann man rein mineralisch? (Bitte sag jetzt nicht, ich bräcuhte Caudexerde...)
Alex H. hat geschrieben:Also wenn Du soooviel Blumenerde untermischst musst Du Dir über den Dünger der dem Lechuza-Pon zugefügt ist sicher keine Gedanken mehr machen - der fällt dann nämlich überhaupt nicht mehr ins Gewicht :wink:
Diese beiden Gattungen sollen sehr humusliebend sein (Pinienrinde für die Epis ist auch sowas, was hier nicht in kleineren Mengen zu bekommen ist). Aber ich denke, bei den Echinopsishybriden kann ich eher 3 Teile mineralisch und einen Teil Blumenerde nehmen.

Ansonsten ist mir "je mineralischer desto lieber".
Die wenigen Pflanzen die ich in einem Substrat mit humosen Bestandteilen pflege stehen nur deshalb nicht rein mineralisch, da ich bei denen das Substrat mit Rhododendronerde etwas ansäuere.
Ja, das stört mich schon ein Bisschen, dass der pH-Wert des Luchuza-Pon nicht angegeben ist.
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Alex H.
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Re: Lechuza-Pon empfehlenswert?

Beitrag von Alex H. »

Hallo,

also für Crassulas brauchst Du sicher keine ... äh "Caudexerde" - was immer das auch sein mag... ( für Caudexpflanzen verwende ich aber ohnehin auch Lechuza-Pon - pur oder als Mischgrundlage ).
Der ph-Wert von Lechuza-Pon liegt laut einem Testbericht bei 6,8.
Du findest diese und weitere Infos unter http://www.klanz.de/index.php?id=13 , Du musst aber dann den Link "Weitere Informationen" rechts unter der Grafik anklicken.

Grüße
Alex
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