Rhododendron-Problem
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- Gilbert
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Rhododendron-Problem
Hallo,
die Rhododendronbüsche (Fotos) stehen bei einem Bekannten.
Kann jemand einen Tipp geben, was bei ihnen nicht stimmt?
Die Büsche sind ca. vor 5 Jahren von einem Gärtner gepflanzt worden. Da von einem Gärtner, nehme ich an, er hat saure Rhododendron-Erde verwendet.
Nun werden sie immer gelber, viele Blätter hängen inzwischen senkrecht herab. Der Standort ist sicher nicht ganz ideal, denn er ist nicht ganz schattig.
Aber trotzdem sollte es doch auch auf Dauer gehen? Die Fotos wurden im September 2008 gemacht.
Nach Befragung des Gärtners soll er gesagt haben, es könne an einem Blütenkäfer liegen. Diese Aussage bezweifle ich aber.
Da er auch den Tipp gab, die Pflanzen immer gut zu wässern, wurde mit Leitungswasser gewässert - hat aber nicht geholfen.
Ich vermute eher einen Nährstoffmangel und/oder zu hohen pH-Wert. Kann jemand Hinweise zur Ergreifung des Übelzustands geben?
die Rhododendronbüsche (Fotos) stehen bei einem Bekannten.
Kann jemand einen Tipp geben, was bei ihnen nicht stimmt?
Die Büsche sind ca. vor 5 Jahren von einem Gärtner gepflanzt worden. Da von einem Gärtner, nehme ich an, er hat saure Rhododendron-Erde verwendet.
Nun werden sie immer gelber, viele Blätter hängen inzwischen senkrecht herab. Der Standort ist sicher nicht ganz ideal, denn er ist nicht ganz schattig.
Aber trotzdem sollte es doch auch auf Dauer gehen? Die Fotos wurden im September 2008 gemacht.
Nach Befragung des Gärtners soll er gesagt haben, es könne an einem Blütenkäfer liegen. Diese Aussage bezweifle ich aber.
Da er auch den Tipp gab, die Pflanzen immer gut zu wässern, wurde mit Leitungswasser gewässert - hat aber nicht geholfen.
Ich vermute eher einen Nährstoffmangel und/oder zu hohen pH-Wert. Kann jemand Hinweise zur Ergreifung des Übelzustands geben?
- Namib
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Re: Rhododendron-Problem
Hallo, Michael,
ich glaube auch nicht, das es am Blütenkäfer liegt. Dann werden die Knospen dunkelbraun bis schwarz. Und das kann ich auf den Detailfotos nicht feststellen.
Meine Rhododendron bekommen alle 2-3 Jahre ein paar Säcke Torf oberflächlich um den Stamm herum, um den pH-Wert des normalen Gartenbodens zu senken.
Mein großer Rhododendron(3m hoch) hinten im Garten (Südseite) steht den ganzen Tag in der vollen Sonne, und das hat ihm bisher noch nie geschadet.
Die Gelbfärbung der Blätter kann eigentlich nur am falschen pH-Wert liegen.
ich glaube auch nicht, das es am Blütenkäfer liegt. Dann werden die Knospen dunkelbraun bis schwarz. Und das kann ich auf den Detailfotos nicht feststellen.
Meine Rhododendron bekommen alle 2-3 Jahre ein paar Säcke Torf oberflächlich um den Stamm herum, um den pH-Wert des normalen Gartenbodens zu senken.
Mein großer Rhododendron(3m hoch) hinten im Garten (Südseite) steht den ganzen Tag in der vollen Sonne, und das hat ihm bisher noch nie geschadet.
Die Gelbfärbung der Blätter kann eigentlich nur am falschen pH-Wert liegen.
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liebe Grüße
Hans Joachim Wallek
Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen,
war vor zwanzig Jahren.
Die nächstbeste Zeit ist jetzt.
(Afrikanisches Sprichwort)
Hans Joachim Wallek
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Re: Rhododendron-Problem
Sieht nach Eisenmangel aus. Durch einen hohen Ph Wert kann das Eisen nicht mehr so gut aufgenommen werden.
Wie Namib schon meinte paar Säcke Torf oder Rhododendron Erde um die Pflanzen verteilen. Nicht einhacken, Rhododendron mögen keine Bodenbearbeitung. Bei dem Stadium wäre es sinnvoll zudem einen Eisendünger z.b. Fetriol zu geben. Diesen allerdings erst in der Wachtumsperiode ab April. Regenwasser zum gießen wäre auch besser.
Wie Namib schon meinte paar Säcke Torf oder Rhododendron Erde um die Pflanzen verteilen. Nicht einhacken, Rhododendron mögen keine Bodenbearbeitung. Bei dem Stadium wäre es sinnvoll zudem einen Eisendünger z.b. Fetriol zu geben. Diesen allerdings erst in der Wachtumsperiode ab April. Regenwasser zum gießen wäre auch besser.
- Gilbert
- Carnegiea gigantea
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Re: Rhododendron-Problem
Ich danke euch. So in etwa, in der Richtung, hatte ich auch schon gedacht.
Junge Blätter mit Chlorosen zwischen den Adern = Eisenmangel. Und der durch zu hohen pH-Wert.
Aber da auch die alten Blätter gelb sind, vermute ich zusätzlich heftigen NPK-Hauptnährstoffmangel.
Leitungswasser ist evtl. nachteilig. Kalk. Vielleicht auch wegen Chlor?
So in der Richtung habt ihr das ja bestätigt - was mir wichtig war.
Dann werde ich dem Besitzer das mal so für den Beginn der Wachstumszeit empfehlen.
Ach ja, irgendwo habe ich noch so einen pH-Wert-Schnelltest rumliegen. Mal testen kann dann ja auch nicht schaden.
Junge Blätter mit Chlorosen zwischen den Adern = Eisenmangel. Und der durch zu hohen pH-Wert.
Aber da auch die alten Blätter gelb sind, vermute ich zusätzlich heftigen NPK-Hauptnährstoffmangel.
Leitungswasser ist evtl. nachteilig. Kalk. Vielleicht auch wegen Chlor?
So in der Richtung habt ihr das ja bestätigt - was mir wichtig war.
Dann werde ich dem Besitzer das mal so für den Beginn der Wachstumszeit empfehlen.
Ach ja, irgendwo habe ich noch so einen pH-Wert-Schnelltest rumliegen. Mal testen kann dann ja auch nicht schaden.
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Re: Rhododendron-Problem
Gebe mal auch noch meinen Senf dazu:
Wir haben hier im Raum Mainz sehr kalkreichen Boden (diverse Kalksteinbrüche!). Das mögen die meisten Rhododendren nicht, es gibt aber auch kalktolerante Sorten. Muss man in der Baumschule erfragen.
Meine Eltern haben trotzdem Rhododendren erfolgreich kultiviert und zwar so:
Großes Loch ausgehoben, mit schwarzer Folie die Seitenwände abgedeckt (nicht den ganzen Boden wegen Staunässe!), das Loch komplett mit Torf aufgefüllt und die Pflanze da rein gesetzt. Das hat prima funktioniert. Gelegntliche Gabe von Eisenchelat hat die Einwanderung von Calcium vom Boden her kompensiert.
Wir haben hier im Raum Mainz sehr kalkreichen Boden (diverse Kalksteinbrüche!). Das mögen die meisten Rhododendren nicht, es gibt aber auch kalktolerante Sorten. Muss man in der Baumschule erfragen.
Meine Eltern haben trotzdem Rhododendren erfolgreich kultiviert und zwar so:
Großes Loch ausgehoben, mit schwarzer Folie die Seitenwände abgedeckt (nicht den ganzen Boden wegen Staunässe!), das Loch komplett mit Torf aufgefüllt und die Pflanze da rein gesetzt. Das hat prima funktioniert. Gelegntliche Gabe von Eisenchelat hat die Einwanderung von Calcium vom Boden her kompensiert.
Meine Kakteen haben keine Stacheln!
Gruß
Schlurf
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Re: Rhododendron-Problem
...und jetzt noch mein Senf.
Der Anzahl nach, habe ich nach den Kakteen die Rhododendren bei mir stehen.
Im Frühjahr bekommen diese eine Schicht Torf auf die Wurzelscheibe aufgestreut. Keinesfalls einarbeiten! Zusätzlich gibts noch einen Rhododendrondünger verabreicht. Das braucht kein teurer Dünger zu sein, den gibts schon 2,5kg für ca.€ 3,00. Dein Bild der gelben Blätter ist Mineralmangel im Allgemeinen.
Wenns arg trocken wird, gibts Wasser per Schlauch aus dem Wasserhahn. Hat bisher noch nicht geschadet.
Der Anzahl nach, habe ich nach den Kakteen die Rhododendren bei mir stehen.
Im Frühjahr bekommen diese eine Schicht Torf auf die Wurzelscheibe aufgestreut. Keinesfalls einarbeiten! Zusätzlich gibts noch einen Rhododendrondünger verabreicht. Das braucht kein teurer Dünger zu sein, den gibts schon 2,5kg für ca.€ 3,00. Dein Bild der gelben Blätter ist Mineralmangel im Allgemeinen.
Wenns arg trocken wird, gibts Wasser per Schlauch aus dem Wasserhahn. Hat bisher noch nicht geschadet.
- Yücel
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Re: Rhododendron-Problem
Ja, falscher pH-Wert und dadurch Mineralstoffmangel.
Ich würde auch Torf dran knallen.
Bei gutem Standort braucht es Rhododendron nicht schattig. Die wachsen auch in voller Sonne. Bei Trockenheit rollen sie die Blätter ein.
Bei uns hier mit unserm sauren Boden, ist das eine Pflanze, die in jedem Garten steht. Ich habe ein paar kleinwüchsige Sorten und natürlich wegen dem Duft ein paar Azaleen.
Ich würde auch Torf dran knallen.
Bei gutem Standort braucht es Rhododendron nicht schattig. Die wachsen auch in voller Sonne. Bei Trockenheit rollen sie die Blätter ein.
Bei uns hier mit unserm sauren Boden, ist das eine Pflanze, die in jedem Garten steht. Ich habe ein paar kleinwüchsige Sorten und natürlich wegen dem Duft ein paar Azaleen.
Viele Grüße!
Yücel
Böse Schwiegermütter kommen nicht in den Himmel, -laut Verordnung des Bundesministeriums für Verkehr dürfen Drachen nur 150 m aufsteigen!
Yücel
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Re: Rhododendron-Problem
Einige Arten jedoch habe ich aus voller Sonne entfernt. Nicht alle vertragen sie. Ausgetauscht habe ich diese dann gegen panaschierte und auf den Blättern behaarte Exemplare. Das widerum geht dann schon wieder ins Geld.Yücel hat geschrieben: Bei gutem Standort braucht es Rhododendron nicht schattig. Die wachsen auch in voller Sonne.
- Yücel
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Re: Rhododendron-Problem
Ich kann nur sagen, dass sie hier wie Unkraut wachsen. An der Hauptstraße ist volle Südseite und auch dort wachsen die großen Sorten gut.elkawe hat geschrieben:Nicht alle vertragen sie.Yücel hat geschrieben: Bei gutem Standort braucht es Rhododendron nicht schattig. Die wachsen auch in voller Sonne.
Aber das ist hier wirklich ein optimaler Standort und sicher nicht auf ganz Deutschland übertragbar.
Teuer finde ich die Rhodos eigentlich nicht. Im Herbst zahlt man im Baumarkt nur die Hälfte (alle Sorten) und da wir keinen Torf oder andere Tricks brauchen, hat man auch kaum Verluste bei der Pflanzung.
Viele Grüße!
Yücel
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Re: Rhododendron-Problem
Danke für die weiteren Hinweise incl. Senf. Jetzt weiß ich ganz sicher, was zu tun ist.
- Isabella
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Re: Rhododendron-Problem
Oder auch nicht ......................
Als wir vor 20 Jahren mit unseren ersten Rhodos angefangen haben, hieß es: "Wenn Pfirsichbäume nicht gedeihen - gedeihen auch keine Rhodos". Grund: Kieselsäure und Kalk.
Pfirsichbäume wollen bei uns im Ort wirklich nicht - aber meinen Rhodos geht es prächtig.
Dann habe ich ein altes Ehepaar getroffen mit Rhodos, Azaleen und der geamten übrigen Verwandtschaft im Garten. Der Mann war wohl vor dem Krieg bei der christlichen Seefahrt und hat sich von seinen Fahrten rund um die Welt die Pflanzen mitgebracht.
Seine Pflegetipps:
1. Die Erde darf nicht fest sein - bzw. in den heissen Monaten nicht "festbacken". Sollte die Erde bei großer Trockenheit trotzdem fest werden, nicht aufharken, sondern nur mit einem Eisenstab einige Löcher in den Boden machen und diese dann mit abgestandenem Wasser füllen.
2. Alte Blütenstände so weit es geht ausbrechen und unter den Pflanzen deponieren.
3. Nicht bei jedem gelben Blatt gleich in Panik ausbrechen - so was kommt auch an den natürlichen Standorten der Pflanzen vor.
4. 1 x Mitte März, dann 1 x Ende April und dann nochmals Ende September düngen. Der Mann hat dafür aber nicht speziellen Rhodo-Dünger verwendet sondern je nach Pflanzengröße 1 Handvoll "Blaukorn".
5. Auf den Pflanzenwuchs achten - mache Sorten wachsen gerne etwas sperrig -. Da ruhig mutig mit der Schere zuschlagen - die Pflanze wird buschiger und die Blüten werden größer.
So kultiviere ich schon seit nunmehr 17 Jahren meine immerhin 50 verschied. Rhodo- und Azaleenarten. Übrigens mit Schädlingen hatte ich bislang noch kein Problem - vermutlich aber nur deswegen, weil es ausser unseren Pflanzen im ganzen Dorf keine weiteren mehr gibt. Ja, was machen denn die "Suoergärtnerinnen" nur falsch ?
Als wir vor 20 Jahren mit unseren ersten Rhodos angefangen haben, hieß es: "Wenn Pfirsichbäume nicht gedeihen - gedeihen auch keine Rhodos". Grund: Kieselsäure und Kalk.
Pfirsichbäume wollen bei uns im Ort wirklich nicht - aber meinen Rhodos geht es prächtig.
Dann habe ich ein altes Ehepaar getroffen mit Rhodos, Azaleen und der geamten übrigen Verwandtschaft im Garten. Der Mann war wohl vor dem Krieg bei der christlichen Seefahrt und hat sich von seinen Fahrten rund um die Welt die Pflanzen mitgebracht.
Seine Pflegetipps:
1. Die Erde darf nicht fest sein - bzw. in den heissen Monaten nicht "festbacken". Sollte die Erde bei großer Trockenheit trotzdem fest werden, nicht aufharken, sondern nur mit einem Eisenstab einige Löcher in den Boden machen und diese dann mit abgestandenem Wasser füllen.
2. Alte Blütenstände so weit es geht ausbrechen und unter den Pflanzen deponieren.
3. Nicht bei jedem gelben Blatt gleich in Panik ausbrechen - so was kommt auch an den natürlichen Standorten der Pflanzen vor.
4. 1 x Mitte März, dann 1 x Ende April und dann nochmals Ende September düngen. Der Mann hat dafür aber nicht speziellen Rhodo-Dünger verwendet sondern je nach Pflanzengröße 1 Handvoll "Blaukorn".
5. Auf den Pflanzenwuchs achten - mache Sorten wachsen gerne etwas sperrig -. Da ruhig mutig mit der Schere zuschlagen - die Pflanze wird buschiger und die Blüten werden größer.
So kultiviere ich schon seit nunmehr 17 Jahren meine immerhin 50 verschied. Rhodo- und Azaleenarten. Übrigens mit Schädlingen hatte ich bislang noch kein Problem - vermutlich aber nur deswegen, weil es ausser unseren Pflanzen im ganzen Dorf keine weiteren mehr gibt. Ja, was machen denn die "Suoergärtnerinnen" nur falsch ?
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Re: Rhododendron
Die Witterung ist derzeit optimal für die Rhododendren.
Anbei mal zwei Bilder aus dem nächstgelegenen Park, wo uralte Pflanzen stehen.
Wer Gefallen an diesen Pflanzen hat, mehr Fotos davon habe ich auf dieser Seite eingestellt.
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Re: Rhododendron-Problem
Also wirklich - - das hat nun aber auch gar nichts miteinander zu tun!!! Pfirsische wachsen überall, wo es nicht zu kalt ist, insbesondere im Hinblick auf Spätfröste. Und mit Kalk haben die überhaupt kein Problem - im Gegenteil!!Isabella hat geschrieben:Oder auch nicht ......................
Als wir vor 20 Jahren mit unseren ersten Rhodos angefangen haben, hieß es: "Wenn Pfirsichbäume nicht gedeihen - gedeihen auch keine Rhodos". Grund: Kieselsäure und Kalk.
Meine Kakteen haben keine Stacheln!
Gruß
Schlurf
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Re: Rhododendron-Problem
Ich sagte ja nur: "Man hatte uns abgeraten".
Aber eine Verbindung zwischen Pfirsichbäumen und Rhodos konnte ich dieses Jahr doch beobachten:
Der Winter und auch das Frühjahr war bei uns bislang sehr, sehr trocken. Dazu seit Anfang April ungewöhnlich hohe
Temperaturen.
1. Die Rhodos haben dadurch nur sehr kleine Blüten getrieben, die sind sogar teilweise nicht mal aufgegangen.
2. Die einzigen beiden Pfirsichbäume im Dorf tragen dieses Jahr ausnahmsweise mal Früchte und zeigen keinerlei Anzeichen der
Kräuselkrankheit, obwohl beide Bäume dagegen auch nicht gespritzt worden sind.
Ergo: Schöne Rhodo-Blüte = Kräuselkrankheit/keine Früchte an den Pfirsichbäume - oder umgekehrt
Aber eine Verbindung zwischen Pfirsichbäumen und Rhodos konnte ich dieses Jahr doch beobachten:
Der Winter und auch das Frühjahr war bei uns bislang sehr, sehr trocken. Dazu seit Anfang April ungewöhnlich hohe
Temperaturen.
1. Die Rhodos haben dadurch nur sehr kleine Blüten getrieben, die sind sogar teilweise nicht mal aufgegangen.
2. Die einzigen beiden Pfirsichbäume im Dorf tragen dieses Jahr ausnahmsweise mal Früchte und zeigen keinerlei Anzeichen der
Kräuselkrankheit, obwohl beide Bäume dagegen auch nicht gespritzt worden sind.
Ergo: Schöne Rhodo-Blüte = Kräuselkrankheit/keine Früchte an den Pfirsichbäume - oder umgekehrt