Algenbildung im Regenwasser
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Algenbildung im Regenwasser
Hallo,
im Regenwassereimer bilden sich manchmal Algen, wenn es eher wenig regnet und es noch nicht lohnt, das Wasser auszuleeren.
Wie geht ihr damit um?
Ich weiß nicht so recht, ob ich das Wasser dann zum Gießen nutzen kann, meine Sorge ist, dass dadurch Fäulnis entstehen könnte.
Gruß Lola
im Regenwassereimer bilden sich manchmal Algen, wenn es eher wenig regnet und es noch nicht lohnt, das Wasser auszuleeren.
Wie geht ihr damit um?
Ich weiß nicht so recht, ob ich das Wasser dann zum Gießen nutzen kann, meine Sorge ist, dass dadurch Fäulnis entstehen könnte.
Gruß Lola
- Andreas
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Algen bilden sich eigentlich immer, wenn viele Nährstoffe im Wasser enthalten sind. Eventuell solltest du mal das Gefäß kräftig säubern. Die Verwendung dieses Wassers kann ich dir nicht empfehlen, da es die meist mineralischen Erden unserer Pflanzen verunreinigt. Die Nährstoffe können mangels "Humusbakterien" nur schwer abgebaut werden. Schütte das Wasser in den Kompost sofern vorhanden, da kann es noch nützen.
Grüße
Andreas
Grüße
Andreas
Die Nähsrtoffquelle sollte hauptsächlich NO3 (Nitrat) sein, daß sich bei Gewittern durch die Blitze bildet. Sollte aber von der Konzentration nicht allzu schädlich sein! (Notfalls mit Teststäbchen aus der Aquaristik mal testen).
Ich hab das Wasser, welches durch Algen leicht grün war trotzdem verwendet, ohne Probleme bei den Kakteen. (sind zwar nur ein paar im Garten, der Rest auf dem Balkon)
Allerdings sind meine Möglichkeiten der Regenwassergewinnung im Schrebergarten beschränkt, daher lieber das, als gar keines!
Ich hab das Wasser, welches durch Algen leicht grün war trotzdem verwendet, ohne Probleme bei den Kakteen. (sind zwar nur ein paar im Garten, der Rest auf dem Balkon)
Allerdings sind meine Möglichkeiten der Regenwassergewinnung im Schrebergarten beschränkt, daher lieber das, als gar keines!
Mungobohnenkeimlinge schmecken am besten, wenn man sie kurz vor dem Servieren durch ein saftiges Steak austauscht!!
- Juergen
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Hallo Lola,
ich leite aus dem Regenfallrohr am Haus das Regenwasser in mehrere Kunststofftonnen, die miteinander verbunden sind.
Die Tonnen haben Deckel, sind zu einem Drittel eingegraben und der Kunststoff ist nicht durchsichtig.
Trotzdem geht soviel Licht durch den Kunststoff, dass sich kräftig Algen bilden. Diese Algen sind dunkelgrün bis fast schwarz und bilden zusammenhängende Fetzen vor allem an der Wand der Tonnen und setzen sich auch am Boden ab. Das Wasser bleibt aber klar (ist also nicht grün!) und wenn man aufpaßt, kann man mit der Gießkanne Wasser schöpfen ohne allzuviel von den Algenfetzen zu erwischen.
Da ich aber die vollen Gießkannen auch auf Terrasse und Balkon stehen lasse, damit sich das Wasser etwas erwärmt, bilden sich in den Kannen die gleichen Algen, hängen hauptsächlich am Boden der Kannen.
Das Wasser (klar, nicht grün) verwende ich ohne Bedenken für meine Kakteen und Sukkulenten, auch bei denen die rein mineralisch stehen.
Ab und zu gelangt dann beim Gießen ein Algenfetzen auf die Kakteen oder das Substrat. Die auf den Kakteen entferne ich mit einer Pinzette, die auf dem Substrat lasse ich einfach liegen. Die trocknen beim Abtrocknen des Substrats und bleiben auf der oberen Substratschicht liegen, werden sicher im Lauf der Zeit zu nützlichen Nährstoffen abgebaut
Bei wirklich grünem Wasser wäre ich wohl auch etwas vorsichtiger.
Gruß Jürgen
ich leite aus dem Regenfallrohr am Haus das Regenwasser in mehrere Kunststofftonnen, die miteinander verbunden sind.
Die Tonnen haben Deckel, sind zu einem Drittel eingegraben und der Kunststoff ist nicht durchsichtig.
Trotzdem geht soviel Licht durch den Kunststoff, dass sich kräftig Algen bilden. Diese Algen sind dunkelgrün bis fast schwarz und bilden zusammenhängende Fetzen vor allem an der Wand der Tonnen und setzen sich auch am Boden ab. Das Wasser bleibt aber klar (ist also nicht grün!) und wenn man aufpaßt, kann man mit der Gießkanne Wasser schöpfen ohne allzuviel von den Algenfetzen zu erwischen.
Da ich aber die vollen Gießkannen auch auf Terrasse und Balkon stehen lasse, damit sich das Wasser etwas erwärmt, bilden sich in den Kannen die gleichen Algen, hängen hauptsächlich am Boden der Kannen.
Das Wasser (klar, nicht grün) verwende ich ohne Bedenken für meine Kakteen und Sukkulenten, auch bei denen die rein mineralisch stehen.
Ab und zu gelangt dann beim Gießen ein Algenfetzen auf die Kakteen oder das Substrat. Die auf den Kakteen entferne ich mit einer Pinzette, die auf dem Substrat lasse ich einfach liegen. Die trocknen beim Abtrocknen des Substrats und bleiben auf der oberen Substratschicht liegen, werden sicher im Lauf der Zeit zu nützlichen Nährstoffen abgebaut
Bei wirklich grünem Wasser wäre ich wohl auch etwas vorsichtiger.
Gruß Jürgen