Tylecodon

Unbekannte Pflanzen, hier könnt Ihr ein Bild von eurem unbekannten Liebling einstellen.

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Gerlot
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Tylecodon

Beitrag von Gerlot »

Hallo's

habe diese Crassula,sprich: Tylecodon pearsonii (Syn.:luteosquamata) in der Schweiz erworben.

Viel Sonne,wenig Wasser!

Ist sie wie eine Crassula zu halten? oder gibt es hier andere Erfordernisse ? (Mindesttemperatur: ?,Düngung ? usw.)

[img]http://www.tsdaten.de/kaktus-forum/user ... ändern.jpg[/img]

Grüsse Gerlot
sabel
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Beitrag von sabel »

Hab nur ich statt dem Bild ein rotes Kreuzerl??
Alles Liebe
Sabel
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Norbert
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Beitrag von Norbert »

Nein, ich auch.....

Gruß Norbert :)
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Gerlot
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Beitrag von Gerlot »

Hallo,
mit dem Runterladen hat es scheinbar nicht geklappt! Werde es nochmals probieren
Bild

Gruß Gerlot
sabel
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Beitrag von sabel »

Hallo Gerlot,

ich hab leider nur einen Sämling - er braucht viel Luftfeuchtigkeit - ist aber auch erst ein Jahr alt und wächst sehr langsam. (Mit viel Wärme und wenig Wasser ist er fast nicht gewachsen, jetzt unter gespannter Luft gehts gut!)
Alles Liebe
Sabel
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Gerlot
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Beitrag von Gerlot »

Hallo Sabel,

mit der Wärme ist im Moment nicht viel.Am Tag 17°C und in der Nacht 11°C.
Hoffe er hält das aus!! Er steht auf der glasüberdachten Terrasse! Weißt Du
wie hoch die Mindest -Temperatur sein kann ?
Grüsse Gerlot
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Tobias Wallek
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Beitrag von Tobias Wallek »

Hallo Gerlot !

Ich kann dir leider nicht sagen um welche Art es sich bei deiner Pflanze handelt aber die Gattung zählt generell zu den winterwachsern.
Im Sommer werden die Blätter abgeschmissen. In dieser Zeit sollten sie nicht gegossen werden.

Ciao Tobias
Wegen Zeitmangel: Sprechstunde nur noch am Wochenende
sabel
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Beitrag von sabel »

Also ich hab meine Literatur durchgeblättert: Tobias hat recht, die sind alle mehr oder weniger Winterwachser, obwohl sie offenbar mit guter Drainage im Substrat ein wenig Wasser während der Ruheperiode vertragen/bzw. sogar mögen (Quelle: Philippe de Vosjoli "Pachycaul and Caudiciform Plants"). Standort vollsonnig bis halbschattig.

Wolfgang Kawollek "Sukkulenten für Zimmer und Fensterbrett" meint dazu, man könne die Ruheperiode nicht eindeutig festlegen, die Temperatur sollte nicht unter 10° C sinken, vollsonnig stellen und ganzjährig mäßig gießen, während Ruhezeit eher trocken halten.

Tja, ICH weiß, daß mein Sämling jetzt gerade wächst (für seine Verhältnisse wuchert er geradezu..), aber natürlich kann das mit der gespannten Luft (und trotzdem pralle Sonne auf der Box, warm isses also) zu tun haben.. im Winter (und außerhalb der Anzuchtbox) hat er nix getan..

Bihrmann kennst du ja wahrscheinlich, oder?!
http://www.bihrmann.com/caudiciforms/su ... ea-sub.asp
Alles Liebe
Sabel
Christian
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Beitrag von Christian »

Hallo Gerlot,

ich halte eine ganze Reihe von Tylecodon, darunter auch T. pearsonii. Anbei ein Bild einer Pflanze, die ich vor einigen Jahren als eintriebigen Steckling bekam. Im letzten Jahr hat die Pflanze erstmalig an insgesamt vier Blütenständen geblüht.
Ich halte meine etwa 80 Exemplare der Gattung alle gleich. Sie wachsen in rein mineralischen Substrat, stehen besonders als strikte Winterwachser im dunklen Halbjahr warm und hell und bekommen im Sommer eine strikte Ruhepause und mehrere Monate gar kein Wasser. Die Düngung erfolgt eher selten. Eigentlich giesse ich mit Regen- oder Grundwasser und gebe vor allem 2x pro Saison Spurenelemente in Form von Fetrilon Kombi, zur Blütenbildung im Frühjahr auch mal kaliumbetonten Dünger ( 8 12 24 4) oder eine ausgeglichene Dröhnung (20 20 20) in kleinster Konzentration. Der abgelichtete T. pearsonii steht bereits einen Monat völlig trocken.
Auf deinem leider etwas unscharfen Bild meine ich eine Importpflanze mit jüngeren Trieben und einem doppelten Satz an Blättern zu erkennen. Die helleren und kleineren, also neueren und nicht voll ausgewachsenen scheinen allerdings bereits an der Spitze eingetrocknet zu sein. Das sieht eher so aus, als wollte die Pflanze zwar wachsen, kann es aber nicht recht. Zudem scheint der alte Haupttrieb kalkverkrustet und so grün zu sein, dass es wie ein Algenbewuchs wirkt. Das deutet auf eine viel zu nasse Haltung hin, die vielleicht Ursache für Wurzelfäule ist und infolge auch für die Blattbildung verantwortlich ist. Die eingetrockneten Blattspitzen können aber auch auf die bereits eingeleitete Ruhepause zurück zu führen sein. Auch in diesem Fall wäre weiteres Giessen nicht sinnvoll. Im Topf könnte man annehmen, dass eine Deckschicht aus Quarz-Kieseln das eigentliche Substrat verdeckt. Ich würde dennoch mal schauen, was darunter ist oder besser gleich neu topfen. Das mache ich generell bei Neuerwerbungen.
Natürlich sind aufgrund des schlechten Bildes meine Annahmen sehr spekulativ. Dennoch lautet meine Empfehlung: umtopfen und drei bis vier Monate totale Giesspause.

Viel Erfolg

Christian

Bild
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Gerlot
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Tylecodon

Beitrag von Gerlot »

Hallo Sabel,hallo Tobias,

Danke für Euere Hilfe!!

Heute nacht war die Temperatur 8.1°C, hoffe es hat ihm nicht geschadet, er war nämlich nicht ganz billig
und ich will ihn nicht verlieren!
Den Bihrmann kenne ich,von hier habe ich die ersten Auskünfte.
Grüsse Gerlot
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Tylecodon

Beitrag von Gerlot »

Hallo Christian,

Dank für Deine ausgiebigen Ausführungen. Da hab ich ja gleich den Experten gefunden!
Werde nachher gleich das Substrat untersuchen. Kalkhaltig ist die Knolle nicht auf der
Außenhaut,das scheint die Aufnahme zu sein. Habe die Pflanze nur ganz wenig gewässert,
aber auch hier werde ich die Feuchte im Topf messen. Sollte es zu feucht sein topfe,werde
ich Deinen Rat befolgen und umtopfen. Grüsse Gerlot
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Gerlot
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Tylecodon

Beitrag von Gerlot »

Hallo Christian,

habe nochmal eine bessere Aufnahme gemacht! Jetzt sieht man,daß der
Pflanze nichts fehlt. Habe auch gleich die Feuchtigkeit im Topf gemessen,
war total trocken. Trotzdem bin ich Deinem Rat gefolgt und habe die
Pflanze umgetopft. Das Substrat war auch in Ordnung. Habe mineralisches
Substrat zum Umtopfen genommen. Nun lasse ich sie in der nächsten Zeit
in Ruhe!! Grüsse Gerlot

Bild
Christian
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Beitrag von Christian »

Hallo Gerlot,

das Bild ist wirklich super und man erkennt endlich, was für eine klasse Pflanze du dir da gekauft hast. Meine Spekulationen anhand deines ersten Bildes gingen dann doch in die falsche Richtung. Allerdings sieht Bild 1 noch immer so grünlich aus, dass man meinen könnte, es wären Algen.

Grüße
Christian
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Gerlot
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Beitrag von Gerlot »

Hallo Christian,

noch eine Frage zu der Pflanze!
Wie vermehrst Du sie? Mir scheint,es werden einzelne Triebe von der Knolle
geschnitten,man läßt sie abtrocknen und pflanzt sie ein. Oder wie gehst Du vor?
Welches ist die beste Zeit zum vermehren?
Grüsse erhard
Christian
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Beitrag von Christian »

Hallo Gerlot,

die vegetative Vermehrung erfolgt genau so, wie du es skizziert hast. Je nachdem welche Bedingungen du den Stecklingen bietest, kannst du von Herbst bis Ende des Winters Ableger bewurzeln.
Für die geschlechtliche Vermehrung sind wohl zwei unterschiedliche Pflanzen notwendig, die dann auch noch gleichzeitig blühen müssen. Die Aussaat ist recht beschwerlich, da kann Sabel bestimmt ein Lied von singen. Ich habe bisher nur einzelne Sämlinge von Tylecodon durchbekommen, meist haben Algen und Pilze oder Trockenheit gesiegt.

Grüße
Christian
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