Kannenpflanze

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Isabella
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Kannenpflanze

Beitrag von Isabella »

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Guck mal, was mir mein Mann vorgestern geschenkt hat.
Hat jemand von euch eine Ahnung wie man die Pflanze pflegt. Das Warenschildchen ist leider wenig aufschlussreich und Google hat mir auch nicht wirklich weiter geholfen.
Muß ich die Kannen wirklich mit Insekten füttern und wenn ja, alle und in welchem Abstand ? Kennt einer die genaue Bezeichnung Nepenthes ......?
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mark
Haudegen
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Beitrag von mark »

In der Größe braucht sie keine Insekten sondern jeden Tag ein Schnitzel. :D

Schau mal hier:

http://www.fleischfressendepflanzen.de/intro/index.ffp
Viele Grüße

Mark
Drais
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Beitrag von Drais »

Hallo,

so eine habe ich auch. Wichtige Dinge NUR Regen oder destiliertes Wasser. Ruhig auch mal damit besprühen (Tropenpflanze). Erde immer schön feucht halten, Füsse können ruhig im Wasser stehen. Nur Karnivorer-Erde verwenden. Bei mir steht (hängen ist wohl noch besser) sie 30cm von einem SW-Fenster (ohne Vorhang) weg. Die Kannen werden bei mir nur im Sommer (ab Mai/Juni) gebildet. Füttern tue ich sie gar nicht. Mit der Zeit finden sich genug Mückchen in den Fallen. Mit diesen Vorgaben gedeiht sie bei mir sehr gut.

Viel Spaß damit

Grüße
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Isabella
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Beitrag von Isabella »

Danke Drais,

nach Marks Bemerkung habe ich mich schon tgl. zum Metzger laufen sehen :D
Über ein SW-Fenster verfüge ich nicht - meinst Du ich könnte die Pflanze im Sommer auch im lichten Schatten aufhängen ? Wie hoch ist die Temperatur bei Dir ?
Drais
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Beitrag von Drais »

Hi,

als es ist bei uns das Wohnzimmer. D.h. im Winter die meiste Zeit so 21,22°C, auch mal ein paar Tage so um die 15 (man ist ja nicht immer da), Im Sommer kann es dann aber durchaus auch mal an um die 30°C haben.
Also direkte Sonne muss nicht sein. Im Urwald ist es für viele Pflanzen oft schattig. Für einen "Fleischi" ist die Kannenpflanze ziemlich pflegeleicht (zumindest sind meine anderen Felischis empfindlicher), Wenn sie so ab Mai/Juni keine Kannen bildet dann gefällt ihr irgendwas nicht. Wenn jetzt alle Kannen verdören kann dies auch darauf hinweisen. Wobei ich nicht genau weiss, wie sie auf den Standortwechsel reagiert. Bei mir sind damals auch alle Kannen abgestorben und es kamen erstmal nur noch neue Blätter. Meine Infos habe ich übrigens nur so aus dem Internet zusammengelesen.

Grüße
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Isabella
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Beitrag von Isabella »

Wow Drais - so warm ist es in eurem WZ.

Bei uns liegt die Temperatur tagsüber immer bei 18 - 20°. Nachts kann es sogar noch tiefer gehen als 14°. Wir heizen nämlich ausschließlich mit einem alten Holzofen den wir über Nacht aus Sicherheitsgründen ausgehen lassen.
Als Sommerquartier hatte ich eigentlich einen Acer negundo vorgestellt, aber bei uns liegen die Sommertemperaturen oft über Wochen bei 38° i.S. und natürlich kein Regentropfen weit und breit.
Muß ich eben meinem alten Grundsatz treu bleiben - probieren geht über studieren. Jedenfalls hab ich heute, weil ich kein Regenwasser mehr habe, Leitungswasser (bei uns sehr weich) abgekocht und in leicht lauwarmen Zustand die Pflanze damit mal eingesprüht.
Mein Mann hat mir übrigens die Pflanze bei TOOM-Bau gekauft. Dortige RT momentan konstand bei 18°.
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Eiszapfen
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Beitrag von Eiszapfen »

Hallo Isabella,
das ist eine Nepenthes die will es warm und vor allem sehr luftfeucht.,
Was Du auf jedenfalls vermeiden sollst, ist direkte Sonne!
Mehr infos findest Du hier
Drais
Sämling
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Beitrag von Drais »

@Isabelle, da ist es so warm, da in dem Zimmer die einzige Heizung (Gas-Kachelofen) für unsere Wohnung steht. Wenn man sich in den anderen Zimmern aufhalten will, muss man entsprechend einheizen.

@Eiszapfen Also die meine bekommt schon 1-2h Sonne ab, durch die Scheibe halt!! Das hat ihr anscheinden noch nicht geschadet. Aber "ohne Scheibe" wäre ich auch vorsichtig.
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Isabella
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Beitrag von Isabella »

@ Drais
Du verrätst ja nicht aus welcher Ecke Deutschlands Du bist, aber ich vermute -Schwabe, Schwarzwälder! Unser reaktiviertes Öfele heizt nämlich auch über das Kamin das ganze Haus "frostfrei" mit. Die Heizkosten waren in diesem Winter bislang unschlagbar günstig. 2 1/2 Ster für ca. 150 qm!.
Aber jetzt genug der Sparsamkeit.
Gestern ging bei uns das 1. Gewitter des Jahres runter. Der Regen war regelrecht mild, hat wunderschön geprasselt - eben so wie ich mir den tropischen Regen vorstelle. Also hab ich meine Nepenthes im Freien aufgehängt und bin ca. eine 1/2 Std. später über deren Gewicht erschrocken. Alle Kannen waren ca. zu 3/4 gefüllt! Die Kannen sind ja ds. nur 15 cm lang = 15 kannen haben fast 2 l Regenwasser aufgenómmen. Das Regenwasser hab ich natürlich extra gesammelt um die Pflanzen wieder damit besprühen kann, aber nun meine Frage, sollte ich das Wasser nicht besser in den Kannen lassen ?
Ich muß dazu vielleicht auch noch sagen, nach dem Regenguss habe ich beobachtet, daß ein Amselpärchen an 2 Kannen getrunken hat. Aufgrund ihrer Größe werden sie wohl nicht als "Mahlzeit" enden, aber können sie trotzdem irgend wie Schaden nehmen ? Das möchte ich nämlich auch auf keinen Fall.
Drais
Sämling
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Beitrag von Drais »

Hi Isabella,

warum sollte ich auch verrate aus welche Ecke ich komme, wenn Du es eh schon weisst :wink: - Schwabe ist richtig.
Also zu deinem Pflänzchen. Eigentlich haben die Kannen ja Deckel (als so eine Art Dach) damit kein Wasser hinein kann. Bei meiner würde das Dach aber auch nicht funktionieren und reinregnen. Ob das nun von der Züchterei kommt, oder es in der Natur auch so ist, weiss ich leider auch nicht. Normalerweise ist unten in den Kannen ein wenig Verdauungssaft für die Insekten, oder bei manchen auch für Kleinsäuger, welche in den Kannen in die Falle gehen. Dieser Saft ist wohl durch den Regen ziemlich verdünnt worden. So "dünn", dass er wohl nichts mehr verdaut und vermutlich den Amseln auch nichts macht.
So der Experte bin ich leider auch nicht, habe nur ein paar Fleischis und bisher haben alle überlebt :D .

Grüßle Drais
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