neue frostharte Opuntien-Hammer!

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Martin Tversted
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Beitrag von Martin Tversted »

Its 28 years ago and the understanding of these species have changed a lot since then. O basilaris aurea is today a synonym of O aurea. These are not related. The problem is that often information is just reproduced and not evaluated. Anderson did so in his big book the cactus family, accepting O aurea as a species, but didnt exclude it from O basilaris. Very classic misinformation because his knowledge was in other generas.

Other sources can be known to tell different stories. The truth is that few people have the nessecery field experience. David Ferguson, whom we can thank for many species in our collections, was my initial source to the basilaris complex.

Another more offcial source is here:
http://www.efloras.org/florataxon.aspx? ... =242415219

And here:
http://www.efloras.org/florataxon.aspx? ... =242413847

Btw, have you got flowers in your O b treleasei?

Martin
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Cyrill
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Zion National Park

Beitrag von Cyrill »

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Hierzu vielleicht als Ergänzung zur Diskussion noch mein Beitrag:
Als wir anfangs Oktober 08 von Nevada her kommend den Einstieg in die Nationalparks nahmen, war der Zion der Erste in der Region.
Die Topografie in dieser südwestlichen Ecke von Utha zeichnet sich durch recht starke Unterschiede aus.
Daraus resultieren auch viele Mikroklimas und grosse Unterschiede zwischen Tal und Kumulationspunkt.
Auch darf nicht vergessen werden dass im SW der USA Schnee (Wie wir in Momentan gerade haben) meistens durch Sublimation aufgelöst wird.
Das heisst, das Wasser wechselt von gefrorenen, gleich in den gasförmigen Zustand ohne sich vorher gross zu verflüssigen da die Luftfeuchte so gering ist und die Sonneneinstrahlung so hoch.
Klar gibts Gegenden an Staulagen wo das anders ist, aber dies nur als Input.

Bei unserem Besuch im Zion Nationalpark haben wir zuerst am Talboden(1300m) Opuntien gefunden.
Die eine Art war O. engelmannii, welche ein riesiges Verbreitungsgebiet, ähnlich der O.basilaris besiedelt.
Das andere eine nudale Form welches man beim ersten Anblick für eine zu klein und zu dick geratene basilaris halten könnte.

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Als wir Nachmittags dann östlich aus dem Park zum Pass hochfuhren kamen wir in einer Höhe von 1700m an schönen Mulden vorbei welche mit Sediment des roten Sandsteins gefüllt war. In diesen wuchsen ebenfalls die kleinen, nackten Dicken welche wir am Talgrund schon zu Gesicht bekommen hatten.
Ebenfalls fand ich dort Pflanzen mit vereinzelten oder gut ausgebildeten Dornen und die Zuordnung zu O.polyacantha (utahensis) lag nahe.

Ob die Blütenfarbe ebenfalls variabel ist, kann ich nicht sagen. Würde mich aber nicht erstaunen.
Ob man die Pflanzen dort als O.aurea anspricht ist denen wohl ziemlich egal. Sicherlich eine bemerkenswerte
Population welche abweicht und sehr kulturwürdig ist.

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Cheers
Cyrill
Quid pro quo
Martin Tversted
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Beitrag von Martin Tversted »

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Here the same plant in cultivation. thank you for your very nice pictures!

Would be nice to get the seeds as I only have one clone and it does not represent the species in the area I can see. I need the type with spines (Absent in basilaris except for treleasei ssp). However, that is a good example of how you describe a species from one population from a single specimen, in my case a spineless basilaris look alike aurea type. Now I know that it also has spines in nature and that the description of this population as spineless is wrong!

Martin
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