Tephrocactus alexanderii Blüten und Knospen

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CABAC
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Re: Tephrocactus alexanderii Blüten und Knospen

Beitrag von CABAC »

Hallo zusammen,

zum Thema Tephrocactus alexanderii habe ich nicht viel beizutragen. Habe welche, finde sie auch ganz toll- nicht nur wenn sie Blühen-, sind aber inzwischen so groß, dass ich sie nicht mehr gut fotografieren kann und ihr Unterbringungsplatz macht ein Herausnehmen schwierig.
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Jiris, Erfahrungen bezüglich Argentinien kann ich bestätigen. Die Behörden in Argentinien sind eigentlich OK. Guardia Civil und Polizei können Gringos schon mal nerven, besonders wenn Diebstähle vorgefallen sind und jeden Fremden kontrollieren.(Eingeimische stehlen ja nichts, es sind immer die Fremden die das Land in Veruf bringen) Aber bin ich darauf vorbereitet und habe ständig mehrere Sätze Werknummernverzeichnisse der Ausrüstung (Foto usw) dabei. Ebenso die der Personaldokumnete. Wenn man eingezäunte Grundstücke betreten will, versucht man natürlich die Besitzer zu fragen. Nur selten wird der Zutritt untersagt.Das meiste Land - anders als in den UAS - ist aber nicht eingezäunt .
Wolfgang, über Bolivienreisen hört man von Zeit zu Zeit üble Schauergeschichten. Bin dort mehrfach gewesen, habe u.a. auch Reisen gemacht, bei denen wir mehrere Grenzwechsel machen mussten. Sogar eine Reise mit einem in Chile angemieteten Wagen verlief problemlos. Es kommt allerdings auch darauf an, wie man mit den Einheimischen umgeht.
hth mit quetschuaindianern.JPG
hth mit quetschuaindianern.JPG (93.04 KiB) 5379 mal betrachtet
Wer mit der Einstellung "Das sind alles Neger" loszieht, braucht sich nicht wundern, wenn es zu Zwischenfällen kommt.

Gut es hat sich in Bolivien viel geändert. Auch in den abgelegenen Gebieten steht in fast jeder Lehmhütte schon ein Fernseher und dass lässt gerade bei den Heranwachsenden den Eindruck wachsen, dass alle Gringos stinkreich sind. Wer sich aber nicht als stinkreicher Gringo zu erkennen gibt und seinen Reichtum nicht zeigt (was angesichts der Fotoausrüstung schon schwierig ist) bekommt kaum Probleme. Inzwischen weiß ich, dass ich bei bolivianischen Straßensperren ( bestehen meistens nur in einer Reihe kleiner Steine, die quer über die Straße gelegt wurden) stehen bleibe, am besten den Kocher auspacke, Kaffee koche und Zigaretten an die Posten verteile bzw dulces an die Kinder. Im Chaco mache ich um die eingezäunten Erdgaspumpstationen ein großen Bogen. Ebenso bestimmte Schwennsandarela in Flusstälern (Gold). Und wenn ich auf dem Altiplano auf Gruppen, treffe die Chichakanister mit sich herumschleppen, mache ich sofort die Biege, denn bei aller Freundlichkeit mit betrunkenen Indigenas diskutiert es sich schlecht. Ich weiß, dass ich bei Übernachtungen im Zelt, dieses möglichst weit von den Siedlungen aufstelle. Die erwartet Nachtruhe könnte nämlich ausfallen, weil zum Beispiel auf einmal anstatt 2 oder 3 Personen am Laderfeuer 10 oder 15 Besucher sitzen und nicht nur wissen wollen, welche Absichten man hat, sondern gerne die Cervezavorräte reduzieren bzw. vom Abendbrot etwas kosten wollen.

Wolfgang, im übrigen kann ich bestätigen, dass Pacenya- und Quilmesbiere hervorragend schmecken - besonders wenn es den ganzen Tag abajo i arriba gegangen ist. Über die Tintos in Argentinen braucht man kein Wort verlieren, die Rotweine Boliviens stehen denen nicht nach (besonders wenn sie von Kohlberg kommen) sie sind eben nur noch so bekannt oder werden am liebsten selber getrunken. Ach so, noch etwas, Europäer egal welcher Nationalittät sind willkommen, als Amerikaner würde ich dort nicht hinreisen wollen. Wir haben 2005 einem amerikanischen Ehepaar welches 5 Wochen in Sucre festsaß (waren mit einem eigenen Pickupcamper unterwegs und wurden an den Mautstellen schikaniert bzw ständig um Geld erpresst) Geleitschutz gegeben.

Schönes Wochenende und vielleicht bis nachher in Münster

Euer
CABAC
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WucBinder
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Re: Tephrocactus alexanderii Blüten und Knospen

Beitrag von WucBinder »

Hallo Cabac,

da hast Du aber ein schönes, blühendes Exemplar Tephrocactus alexanderii. Das Problem mit dem Herausnehmen einzelner Kakteen zum Fotografieren aus dem Pulk der gesamten Pflanzen habe ich auch, steht halt alles dicht an dicht, und so bekommt man schon manchen Dorn in die Finger oder Hände.
Vielen Dank auch für die Schilderung deiner Reiseerfahrungen in diesen Ländern. Es ist doch selbstverständlich, dass man die Einheimischen respektiert und nicht arrogant den "Großen" heraushängt. Das mit dem Alkohol bei den Indios muß man halt wissen. Habe da Erfahrungen mit Indianern aus Reisen in Kanada. Das sind auch alles sehr freundliche und hilfsbereite Leute, vertragen aber nicht so viel Alkohol und sind, wenn sie zuviel davon haben, mit Vorsicht zu genießen. Das gibt's bei uns hier aber auch.
Wenn man das von Jiri und Dir so geschildert bekommt, kriegt man ja selber richtig Lust darauf, mal dorthin zu reisen, um sich von der andinen Kakteenvegetation, solange es sie dort noch gibt, vorort ein Bild zu machen. Ist sicher ein Erlebnis fürs Leben.

Viele Grüße

Wolfgang
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Wolfgang
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Jiri Kolarik
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Re: Tephrocactus alexanderii Blüten und Knospen

Beitrag von Jiri Kolarik »

Hallo Herbert...ein guter Bericht...auch Bolivien kommt bei mir mal an die Reihe...und Deine Fotos - ja, wenn jemand das Glück hat, solche Pflanzen (auch die früheren Bilder...) zu pflegen...Respekt! Ich habe halt später angefangen...und es wäre falsch, die Pflanzen mit Dünger zu "beschleunigen". Die erste ist aber eine Cumulo.boliviana und die Blüte hinten ist wohl von dem T.alexanderi..?

Jaaa, Wolfgang...nichts wie hin... :wink: ...ich plane schon...

Und - so sieht es aus, wenn die Dürre kommt...in der Wüste um Fiambalá halten es nur die Tephros aus...Fotos 2009/2010

Bild

Bild

...die Pflanzen zerfallen fast zu einzelnen Kugeln...oft werden sie vom Wind so lange gerollt, bis sie in einer Vertiefung, hinter einem Stein usw. enden, dort warten sie auf den Regen...
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CABAC
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Re: Tephrocactus alexanderii Blüten und Knospen

Beitrag von CABAC »

Hallo zusammen,

schöne imposante Pflanzen hast Du uns wieder gezeigt Jiri. Kein Wunder, wenn man da wieder Lust bekommt, Reisepläne zu entwickeln und in Gedanken die Routen mit seinen Lieblingszielen zusammenstellt. Leute, die Ihr bisher schön brav zuhause wart. Lasst solche Unternehmungen. Denn wenn Ihr einmal dort gewesen seit und abgebrochene Kakteedornen aus den Händen - oder die feinen Haare aus den Tephrofrüchten gepuhlt habt, seit Ihr verloren. Ich kenne jemand, der wohnt in den sogenannten neuen Bundesländern. Der ist 1991 das erste Mal "drüben" gewesen. Bei Treffen erzählt seine Frau gerne, dass sie 1992 wesentliche Teile des Haushalts und persönliche Wertgegenstände versteckt hat. "Der Kerl hätte alles erbarmunglos versilbert, nur damit er wieder nach Argentinien fliegen kann!"

Zeige Euch mal meine Eindrücke, die ich 2003 mit meinem damaligen ganzen Stolz, einer Leica Digilux 1 festgehalten habe.
tephrocactus_alexandrii_iF01.jpg
tephrocactus_alexandrii_iF01.jpg (89.82 KiB) 5357 mal betrachtet
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tephrocactus_alexandrii_iF0.jpg (108.14 KiB) 5357 mal betrachtet
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tephrocactus_alexandriim8.jpg (81.88 KiB) 5357 mal betrachtet
Der Fundort liegt in der Provinz La Rioja an der Routa 74 ca. 10 km hinter Pituil.

Dort gab es riesige Populationen, es war Hauptblütezeit und wenn die Blüten auf waren lag eine zartrosa Schimmer auf der sonst so öden Landschaft. Ich hätte übrigens zentnerweise Samen ernten können. Bei Reisen durch Bolivien sieht man selten mehr als ein paar Vögel, aber an Argentinien gefällt mir, dass außer Kakteen auch sehr viele Tiere ( Nandus , Guanacos, Gürteltiere, Füchse oder Wölfe, Kleinmarder, Schlangen (von Puma nur ein paar Pfotenabdrücke) und zahllose Vogelarten sehen kann.

Könnt Ihr Euch vorstellen, dass ich Worte wie: "Bist Du schräg in der Birne, warum hälst Du hier an, das ist doch alles Unkraut!" zuhören bekommen habe? War damals übrigens schon sehr schwerhörig und hatte meine Hörhilfen ganz unten im Rucksack verpackt.

Herzliche Grüße und schönen Sonntag

Euer
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Re: Tephrocactus alexanderii Blüten und Knospen

Beitrag von WucBinder »

Hallo Jiri und Cabac,

das sind ja wieder einmalige Bilder von euch beiden.
Jiri, man kann sich gut vorstellen, dass während der Trockenzeit in der Wüste um Fiambalá dort solche extreme Bedingungen herrschen, und die Vegitation sich auf solche Überlebenskünstler beschränkt. Was mich interessiert ist, wie diese "Tephrokugeln" es trotzdem schaffen, sich wieder neu zu bewurzeln. Wenn sie vom Wind dort durch die Gegend gerollt werden, kommen doch bestimmt nicht alle auf der Bruchstelle der Glieder zum Liegen, sondern viele werden auch auf der stark bedornten Seite zum Liegen kommen. Man denkt doch, dass nur diese Glieder sich neu bewurzeln können, deren Bruchstelle Kontakt mit dem Boden hat.
Cabac, diese Bilder mit den Tephrocactus alexandrii Kolonien sind ja beeindruckend. Für viele der Einheimischen dort mag das als Unkraut angesehen werden, bei jedem Kakteenliebhaber schlägt das Herz aber höher, wenn er sowas entdeckt.

Wann ist denn die beste Zeit, um dorthin zu reisen? Ich denke von Herbst bis Winter, wenn dort also Frühling und Sommer
ist. Also meinen Haushalt würde ich gerade nicht verschärbeln, um mir das leisten zu können. Habe aber auch keine Ahnung, mit welchen Kosten man für so eine Reise, sagen wir mal für ein paar Wochen, rechnen muß.

Viele Grüße

Wolfgang
Viele Grüße

Wolfgang
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CABAC
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Re: Tephrocactus alexanderii Blüten und Knospen

Beitrag von CABAC »

Hallo zusammen @ hallo wolfgang,

Flüge kosten zurzeit ab 1.000 € ; je direkter, desto teuerer . Am günstigsten gehts zurzeit Deutschland - England - Miami (da will keiner hin wegen der unheimlich strengen Kontrollen bei Zwischenstopp, Einreise und Ausreise - könnte sehr unangenehm werden, wenn irgend etwas Pflanzliches im Koffer ist) - Lima / Buenos Aires / Santiago de Chile, der Wagen, je nach Größe ab 1.500 US $ / Pers- ja und für das Leben wohl das gleiche noch mal. Zeltschläfer und Selbstversorger entsprechend weniger. In Argentinien sollen Hotels und Restaurants bei den Preisen ziemlich angezogen haben. Meine letzte Bolivienreise hat mich 3.500 € gekostet. Meine letzte Reise (2 Personen- 2 Wochen) nach Gran Kanaria in etwa 4.000 €.

Reisezeit: Oktober November Dezember - nicht schlecht, aber dann ist alles ziemlich trocken und man sieht nicht viel, Januar, Februar März - besser weil alles grün ist. Dann kann es aber passieren, dass das Wetter die Straßen umpassierbar macht. Unter drei Wochen würde ich nicht fahren.

LG
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Jiri Kolarik
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Re: Tephrocactus alexanderii Blüten und Knospen

Beitrag von Jiri Kolarik »

Hallo...
La Rioja ist wahrscheinlich eine Hauptprovinz für die drei grosse Tephro-Arten..T.alexanderi + aoracanthus + articulatus...nicht nur bei Pituil, aber überall kann man dichte "Wälder" von einer, zwei, gar drei Arten auf einem Platz finden...so ist es mir gelungen zwischen Pagancillo und Puerto Alegre (Richtung Cuesta Miranda) alle drei Arten in Unmengen zu finden...da habe ich auch ein halber Tag verbracht, nach Hybriden zu suchen - NICHTS, aber interessant war auch, dass z.B. von T.alexanderi habe ich nur taube - leere Früchte gefunden...wohl nur ein Klon...

T.alexanderi bei Pagancillo...

Bild

Hier fand ich eine kleinere Pflanze, die ausgegraben wurde (= nicht von mir!)...

Bild

...man sieht, dass die Wurzeln gar nicht so stark ausgebildet sind, wie man vermuten würde...

Wolfgang - die Kugel schiebt schon Wurzeln aus jeder Areole...von der Seite zur Erde gerichtet vorzüglich...sehen oft wie Luftwurzeln aus...bis sie die Erde erreichen...
Kosten - Flugschein nach Buenos Aires - etwa 1000-1200 EUR (Santiago 1300-1500), ein Auto je nach Klasse...2009/2010 für ein VW GOL (ähnlich Golf, kleiner) für 31 Tage, km - unlimited, mit Versicherung - 1320 EUR, Benzin 2009/2010 etwa 0,5 EUR/litr, 2011/12 - Autokosten von SIXT ähnlich, Benzin - um 1EUR/litr...Essen - billiger wie bei uns, Steak in Arg. in Cachi - 2008 - 7 USD (+ 1L Bier, 0,7 Tinto, 0,7kg Steak+Gemüse), 2012 - nur Steak 50 Peso (= 8-9 EUR), Bier - 1 EUR,...Cabaňas/Hotel - von 100-450 Peso/2 Personen, Camping - von 5-30 Peso/Zelt...2011/12 (33 Tage, davon 3 Nächte in Buenos Aires)...etwa 6000 Euro/2 Pers.

Reisezeiten...Argentina - Blüten - November (in Patagonien und Anden friert noch), Dez.-Januar - kann trocken sein, bes. wenn im Winter kein Schnee lag...aber 2011/12 war feucht und super!, Jan-Feb. - Samenernte...aber kann stark regnen - von Bolivien (bzw. von Amazonas kommen feuchte Wolken mit Gewitter, etc...)...die Strassen können für ein paar Tage unpassierbar (auch für Allradantrieb)...aber fast in jeder Gemeinschaft gibt es Bagger etc...
In Chile ist es völlig anders...aber dieses Jahr gab es im Norden solche Gewitter, dass es dortigen Menschen bis her nicht gesehen haben - in San Pedro de Atacama (eine der trockensten Stadt der SA) gab es richtige Flüsse...
Zuletzt geändert von Jiri Kolarik am 10. Juni 2012, 22:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Tephrocactus alexanderii Blüten und Knospen

Beitrag von kjii »

Die Beitraege muss ich mir alle naoch aml in Ruhe angucken!!!! Toll.
LG Elke
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Re: Tephrocactus alexanderii Blüten und Knospen

Beitrag von WucBinder »

Hallo Jiri und Cabac,

vielen Dank für eure ausführlichen Antworten. Ihr könnt einen ja richtig mit dem Südamerika-Virus infizieren. Mal sehen, ob ich immun bleibe oder doch schon angesteckt wurde.

Herzliche Grüße

Wolfgang
Viele Grüße

Wolfgang
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Re: Tephrocactus alexanderii Blüten und Knospen

Beitrag von scoparius »

Danke für die äusserst informativen Beiträge allerseits. Argentinien kommt gleich nach Chile als Reiseland (oder villeicht doch davor?)
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WucBinder
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Re: Tephrocactus alexanderii Blüten und Knospen

Beitrag von WucBinder »

[quote="Jiri Kolarik"]und es wäre falsch, die Pflanzen mit Dünger zu "beschleunigen".
quote]

Hallo Jiri,

für ein gutes Gedeihen der Pflanzen in Kultur ist meiner Meinung nach eine ausreichende Düngung notwendig, vorallem wenn sie in rein mineralischem Substrat gehalten werden. In ihrem natürlichen Habitat werden mineralische Salze in den warmen Jahreszeiten doch durch die starke Verdunstung aus den tieferen Erdschichten mit der Zeit an der Oberfläche aufkonzentriert.
Wenn es dann dort einmal regnet, haben die Pflanzen auch unmittelbar genügend mineralischen Salze zu Verfügung, um ihren Mineralhaushalt wieder in Ordnung zu bringen. Anderst ist es bei Pflanzen in Kultur. Gießt man da ständig nur mit Regenwasser und düngt zu wenig, werden die Pflanzen mit der Zeit sicherlich unter Mangelerscheinungen leiden, da man zuviel von den Mineralsalzen wieder auswäscht, und mit der Zeit vor sich herkümmern. Vor allem zur Vorbereitung auf die Ruhephase müssen die Pflanzen während der Vegitationsphase ausreichend mit Stickstoff und Spurenelementen versorgt weden, um diese gestärkt überstehen zu können.
Übertreiben darf man natürlich nicht damit.

Viele Grüße

Wolfgang
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Wolfgang
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Re: Tephrocactus alexanderii Blüten und Knospen

Beitrag von Jiri Kolarik »

Hallo....
so, am Wochenende habe ich meine Kakteen beobachtet...bald werden einige ins Haus getragen werden...und T.alexanderi JGK 162, Palo Blanco, Catamarca,(blüht auf Seite 5), bzw. das letzte Glied, von dem dieses Jahr die Pflanze 2 Blüten brachte, ist zum Teil schwarz...tja...klar...
DSC_0026a.jpg
DSC_0026a.jpg (228.29 KiB) 5271 mal betrachtet
...schade - verfault ist nur der letzte Pflanzenteil, und ist fast von selbst abgefallen...die Infizierung kam wohl durch die Knospen...
Morgans Beauty
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Re: Tephrocactus alexanderii Blüten und Knospen

Beitrag von Morgans Beauty »

ach shit, sowas sieht man natürlich nie gern :evil:
grüße micha
scoparius
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Re: Tephrocactus alexanderii Blüten und Knospen

Beitrag von scoparius »

Ja schade , aber wenn es nur der diesjärige Trieb war hast Du villeicht noch Glück und die Pflanze überlebt.
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Re: Tephrocactus alexanderii Blüten und Knospen

Beitrag von WucBinder »

Hallo zusammen,

Dieses Jahr blüht mein Tephrocactus alexanderii zum ersten Mal. Trotz regelmäßigem Gießen haben sich zwei Blütenknospen gebildet, eine davon ist heute aufgegangen.
Tephrocactus alexandrii-1.jpg
Tephrocactus alexandrii-2.jpg
Viele Grüße

Wolfgang
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