dorfbm hat geschrieben:Hallo
Deine Bilder sind eine Wucht.
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1000 Dank!
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Nun hätte ich 3 Fragen.
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ich wusste es - da kommt noch was. . .
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Nimmst du immer grössere Töpfe
Welches Sustrat
und Welchen Dünger oder ist es ein Geheimrezept.freue mich über eine Antwort.
lg Maria
Guten Morgen Maria,
das sind die alles entscheidenden Fragen - die rütteln an den Säulen des Abendlandes!!!
ad 1; zu 99,5%
ad 2; rein mineralisch
ad 3; Flüssigdünger unterschiedlicher Provenienz
Beste Grüße
K.W.
PS meine Antworten haben nicht wirklich weiter geholfen. . . oder?
Aber so ist das bei den Religionen, nichts genaues weis man nicht, aber man muss dran glauben.
Töpfe:
eine Schule hält die Töpfe so klein wie möglich, damit die Pflanzen nicht zu sehr wachsen.
Die andere Schule gibt ausreichend Platz, damit die Pflanzen wachsen. Zu dieser Lehre fühle ich mich zugehörig.
(dann wäre da noch die Frage, ob Ton, Keramik oder Plastik Töpfe. . .)
Substrat:
eine Schule schwört auf humoses oder lehmhaltiges Substrat. Andere geben Rindenspäne dazu, Stickstoffbindung = geringes Wachstum.
Die andere Schule schwört auf mineralisches Substrat; mit verschiedenen Abstufungen der Reinheit. Manche geben auch hier Lehm, Rindenspäne oder Humus dazu.
Ich benutze rein mineralisches Substrat aus Bims, Lava und Zeolith.
Dünger:
jetzt wird es ganz furchtbar. . .
Manche düngen gar nicht, andere einmal im Jahr oder Frühjahr und Herbst. (Da kursiert der Begriff der Jahresabschlussdüngung, zb bei Hr. Holzheu, völliger Quatsch (in meinen Augen))
Wenn die Pflanzen in die Winterruhe gehen, nehmen sie sowieso nichts mehr auf.
Manche haben spezielle Mischungen, Kakteenhändler verkaufen da gerne Spezialitäten - Nährsalze und ähnliches.
Ich mache folgendes, und das muss keinesfalls richtig sein, beim ersten Gießen gibt es ordentlich Dünger 8-8-8, 0,4 % / H²O.
Im Laufe des Jahres gibt es bei jedem Gießen Dünger 0,2%. Im Frühling Stickstoff und Phosphor betont, im Herbst Kalium betont.
Dazu gibt es immer mal wieder Schachtelhalmextrakt und immer Essigsäure. Mein Gießwasser hat in etwa einen PH Wert von 5,5 bis 5,8. (Außer für Astrophytum, die bekommen 6 bis 6,5)
Ich benutze Tomatendünger, Blühpflanzendünger, Buxbaumdünger und Dünger von einem Discounter (Traiteur Aldi), den dieser im Frühjahr anbietet.
UND, ich bitte das jetzt nicht als Entgleisung eines alten Mannes zu betrachten, menschlicher Urin ist ein fantastischer Dünger.
Tja Maria,
so oder so ähnlich sieht es aus - schwierig und keine Patentrezepte. . .
Ach ja, ich gieße mit der Brause von oben - das mögen die Krabbeltiere, Läuse und Spinnmilben, nicht.