Lauter kleine Lithops :)

Alles über die Vermehrung anderer Sukkulenten

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Rapunzel
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Beitrag von Rapunzel »

Hab jetzt auch Samen bestellt, erstmal 3 Sorten zur Probe.

Werd sie in Fleischer-Methode in Zip-Beuteln mit Chinosol-Vorsorge unter Kunstlicht kultivieren - und zwar in meinem alten Aquarium, dann wirds auch wärmer denk ich und außerdem müsst edie lampe ja auch passen.

So und bitte sagt mir wenn ichs lieber anders machen soll..
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Thomas G.
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Beitrag von Thomas G. »

Hi Schlurf,

also wenn ich ehrlich bin war mir alles andere als zum lachen zumute als ich das gesehen habe, beosnders um die "Hot Lips" tat es mir verd... leid. Aber manchmal hilft einfach nur noch schwarzer Humor weiter ;)

Hallo Rapunzel,

zur Fleischer-Methode bei Lithops kann ich aus Erfahrung nichts sagen, ich würde es eher nicht machen. Vielleicht hab ich da aber auch nur Vorurteile ;)
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Rapunzel
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Beitrag von Rapunzel »

:? jetzt mach ich mir so viele Gedanken über die Aussaat und eintscheide mich für die Fleischermethode für die Lithops (weil ich als Student sozusagen 'Pendler' bin und nicht immer Feuchtigkeit ect. kontrollieren kann)...

warum denkst du, dass es nicht geeignet wäre? Ich habe leider noch keine Erfahrungen damit, auch nicht mit Kakteen.

Könnte mir vielleicht noch jemand anderes was dazu sagen?

Ach ja, zum Thema Kunstlicht hab ich mich natürlich inzwischen auch nochmal hier belesen, und werd mir da noch was überlegen.

Liebe Grüße

Rapunzel
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Thomas G.
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Beitrag von Thomas G. »

Hallo Rapunzel,

damit wir uns recht verstehen : Prinzipiell habe ich nicht gegen die Fleischer-Methode. Sie funktioniert ja bei vielen und wers mag kann sie natürlich gern machen, bei Lithops ist es aber so, dass die von Natur aus ein wenig anfällig für Fäulnis sind. Wenn ich mir vorstellen so empfindliche Burschen über längere Zeit in einem dauerfeuchten Klima zu halten ist mir einfach nicht wohl dabei.

Ich habe meine immer ganz normal ausgesät und in ein Minigwächshaus gestellt, das klappt prima und pflegeaufwändig ist es auch nicht. Ich halte sie ganz zu Beginn auch recht feucht, damit die winzigen Wurzeln nicht vertrocknen aber deshalb muss ich auch nicht oft gießen, da sich die Feuchtigkeit in dem kleinen Gewächshaus lange hält. Nur habe ich eben hier im Gegensatz zum Versiegeln in einem Kunststoffbeutel ( ich sag das mal so ein wenig ketzerisch ;) ) auch die Möglichkeit zu lüften wenn sie mir zu nass vorkommen. nach ein paar Wochen kommt die Haube dann ganz runter und ich lasse sie auch gelegentlich austrocknen, das macht ihnen gar nichts aus.

Wie gesagt, der Aufwand hält sich auch mit der "konventionellen" Methode in Grenzen, ich kann aber schneller und leichter einwirken wenn etwas schiefläuft.

Viele Grüße

Thomas
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Yücel
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Beitrag von Yücel »

Hallo!

Bei Fleischer-Methode sollte es eigentlich nicht zu Fäulnis kommen, denn es ist im Grunde als sterile Aussaatmethode gedacht. Wenn ich mir aber alles noch mal durch den Kopf gehen lasse, wird nur die Infektion mit Pilzen verhindert, die durch Bakterien wird leider vernachlässigt.
Die Beizung des Saatguts verhindert ja nur das Wachstum von Pilzen. Dadurch wird auch in gedämpften Boden wieder ein gewisser Anteil von Bakterien durch die Samen eingebracht. Und da können eben auch unschöne Kandidaten dabei sein. :shock:
Es ist also keine 100%ige Methode um Erfolg zu haben.
Viele Grüße!
Yücel


Böse Schwiegermütter kommen nicht in den Himmel, -laut Verordnung des Bundesministeriums für Verkehr dürfen Drachen nur 150 m aufsteigen!
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Rapunzel
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Beitrag von Rapunzel »

@ Thomas G.

ja ich verstehe was du meinst..

werds also mal mit minigewächshaus und Zusatzbeleuchtung probieren.

Vielen Dank,

Rapunzel
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Thomas G.
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Beitrag von Thomas G. »

Hallo zusammen,

die kleinen Lithopse gedeihen weiter prächtig und ich hoffe nur, dass ich das Pikieren noch solange hinausschieben kann, bis es hell genug ist, dass ich ohne Kunstlicht auskomme. So langsam wirds eng in den Töpchen und die Plätze unter den Lampen sind alle belegt.

Heute habe ich etwas besonderes für euch und zwar einen trilobalen Sämling. Ich habe eben beim Recherchieren gelesen, dass das gar nicht so selten vorkommt, aber ich hatte noch nie einen trilobalen Lithops und hoffe das verwächst sich nicht wieder.

Hier ist der kleine "Mutant", es handelt sich um einen C25 Lithops verruculosa v. glabra gezogen aus Samen von Cono`s Paradise. das Bild ist natürlich vergrößert ;) Daneben steht ein "normaler".

Bild
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Tobias Wallek
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Beitrag von Tobias Wallek »

Hallo Thomas !

Da muss ich dich leider enttäuschen, das nächste Blattpaar wird mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit wieder normal aussehen.
Nett sieht es trotzdem aus :)

Ciao Tobias
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