Wirklich eine Opuntia violacea santa-rita?
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Wirklich eine Opuntia violacea santa-rita?
Habe mir kürzlich diese Opuntia aus Österreich schicken lassen. Es soll eine Opuntia violacea santa-rita sein.
Könnt Ihr mir das bestätigen? Auch wenn keine Blüte da ist?
Hatte mich so auf die Opuntie gefreut, weil ich doch alles an Pflanzen liebe, was rosa/lila ist (die Blüten mal ausgeschlossen ), aber diese hat nichts davon.... oder liegt es hier am Lichtmangel? Bildet sich die Farbe nur bei entsprechender Lichtintensität aus?
Danke für Eure Hilfe!
Könnt Ihr mir das bestätigen? Auch wenn keine Blüte da ist?
Hatte mich so auf die Opuntie gefreut, weil ich doch alles an Pflanzen liebe, was rosa/lila ist (die Blüten mal ausgeschlossen ), aber diese hat nichts davon.... oder liegt es hier am Lichtmangel? Bildet sich die Farbe nur bei entsprechender Lichtintensität aus?
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Viele Grüße,
Saskia
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Re: Wirklich eine Opuntia violacea santa-rita?
Hallo,
ich denke, das ist schon eine Opuntia santa-rita. Die Triebsegmente können durchaus auch grünlich sein, wie bei deiner Pflanze. Die typisch violettpurpurne Färbung der Segmente bildet sich oft erst während einer Kälteperiode im Winter oder in Zeiten der Dürre. Diese Opuntie ist ziemlich winterhart und verträgt Vollsonne. kann zu einer Pflanze mit gewaltigen Ausmaßen werden.
ich denke, das ist schon eine Opuntia santa-rita. Die Triebsegmente können durchaus auch grünlich sein, wie bei deiner Pflanze. Die typisch violettpurpurne Färbung der Segmente bildet sich oft erst während einer Kälteperiode im Winter oder in Zeiten der Dürre. Diese Opuntie ist ziemlich winterhart und verträgt Vollsonne. kann zu einer Pflanze mit gewaltigen Ausmaßen werden.
- Sassy_Sparrow
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Re: Wirklich eine Opuntia violacea santa-rita?
Vielen Dank, Wolfgang!
Was meinst Du denn, wieviel Kälte sie verträgt? Letzten Winter hatten wir hier zeitweise Minus 23,5°C, das ist bestimmt zu viel.....
Vollsonne bekommt sie - wenn denn die Sonne scheint
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Saskia
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Re: Wirklich eine Opuntia violacea santa-rita?
Hallo Saskia,
ja der letzte Winter hatte es in sich, das hätte die Pflanze wahrscheinlich nicht überlebt. Beschrieben wird diese Opuntia als gut winterhart (- 12° bis -18 °C). Du hälst sie ja aber nicht in Freilandkultur, sondern eingetopft. Da bin ich auch überfragt, ob und wieviel Frost dann die Pflanze aushält.
Bei Uhlig-Kakteen wird folgendes dazu gesagt: "Frostharte Kakteen und andere Sukkulenten können an sonnigen, geschützten und gut entwässerten Standorten in Mittel- und Südeuropa ganzjährig im Freien gehalten werden. Staunässe sollte vermieden werden. Die Erde sollte durchlässige und stark mineralisch sein."
Übrigens das Töpfchen (siehe Bild) ist im Verhältnis zur Pflanze viel zu klein, also unbedingt in geeignetes Substrat in einen wesentlich größerem Topf umpflanzen.
Vielleicht hat ein anderes Forenmitglied Erfahrung mit winterharten nordamerikanischen Opuntien.
ja der letzte Winter hatte es in sich, das hätte die Pflanze wahrscheinlich nicht überlebt. Beschrieben wird diese Opuntia als gut winterhart (- 12° bis -18 °C). Du hälst sie ja aber nicht in Freilandkultur, sondern eingetopft. Da bin ich auch überfragt, ob und wieviel Frost dann die Pflanze aushält.
Bei Uhlig-Kakteen wird folgendes dazu gesagt: "Frostharte Kakteen und andere Sukkulenten können an sonnigen, geschützten und gut entwässerten Standorten in Mittel- und Südeuropa ganzjährig im Freien gehalten werden. Staunässe sollte vermieden werden. Die Erde sollte durchlässige und stark mineralisch sein."
Übrigens das Töpfchen (siehe Bild) ist im Verhältnis zur Pflanze viel zu klein, also unbedingt in geeignetes Substrat in einen wesentlich größerem Topf umpflanzen.
Vielleicht hat ein anderes Forenmitglied Erfahrung mit winterharten nordamerikanischen Opuntien.
- Sassy_Sparrow
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Re: Wirklich eine Opuntia violacea santa-rita?
Hallo Wolfgang,
danke für Deinen Tip!
Auf dem Foto sieht das aus, als ob alles in einem Töpfchen steht, aber es sind tatsächlich zwei Pflanzen in zwei Töpfen. Hab das blöd fotografiert
Größere Töpfe brauche ichnoch nicht zu nehmen, die beiden haben noch kein großes Wurzelsystem, da sie erst kürzlich bewurzelt wurden.
Auf jeden Fall werd ich sie nicht draußen überwintern, sondern trocken im Keller. Hoffe, das reicht als Ruheperiode aus.
danke für Deinen Tip!
Auf dem Foto sieht das aus, als ob alles in einem Töpfchen steht, aber es sind tatsächlich zwei Pflanzen in zwei Töpfen. Hab das blöd fotografiert
Größere Töpfe brauche ichnoch nicht zu nehmen, die beiden haben noch kein großes Wurzelsystem, da sie erst kürzlich bewurzelt wurden.
Auf jeden Fall werd ich sie nicht draußen überwintern, sondern trocken im Keller. Hoffe, das reicht als Ruheperiode aus.
Viele Grüße,
Saskia
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Re: Wirklich eine Opuntia violacea santa-rita?
Hm, kennst du schon Opuntia imbricata 'Pinky', die sollte dir dann gefallenSassy_Sparrow hat geschrieben:Hatte mich so auf die Opuntie gefreut, weil ich doch alles an Pflanzen liebe, was rosa/lila ist (die Blüten mal ausgeschlossen
LG, Daniel
Wer nicht genießt, wird ungenießbar, wer nicht sieht, wird unsichtbar, wer nicht blüht, kommt auf den Kompost!
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Re: Wirklich eine Opuntia violacea santa-rita?
DANKE Daniel! Das ist genau meinem Beuteschema entsprechend!!!!!
Klasse, solche Tips brauche ich, vielen lieben Dank, da werde ich mich gleich auf Shopping Tour begeben
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Viele Grüße,
Saskia
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Re: Wirklich eine Opuntia violacea santa-rita?
Gern geschehen
Die wird als winterharter Kaktus mittlerweile in vielen Gartenbaumärkten verkauft, meist stehen sie dann irgendwo im Außenbereich Blüten machen sie allerdings, glaube ich, selten bis gar nicht...
LG, Daniel
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Re: Wirklich eine Opuntia violacea santa-rita?
Hallo Saskia,DAGR hat geschrieben:Hm, kennst du schon Opuntia imbricata 'Pinky', die sollte dir dann gefallenSassy_Sparrow hat geschrieben:Hatte mich so auf die Opuntie gefreut, weil ich doch alles an Pflanzen liebe, was rosa/lila ist (die Blüten mal ausgeschlossen
LG, Daniel
Opuntia imbricata hat eine hundsgemeine Bedornung, kommst Du damit in Berührung und stecken ein paar Dornen in der Haut, bekommst Du sie kaum noch entfernt, ohne ein Glied der Pflanze gleich mitabzureißen. Spreche aus Erfahrung.
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Re: Wirklich eine Opuntia violacea santa-rita?
Dafür winterhart, also man muss sie nicht zweimal im Jahr berühren Meine kleine imbricata 'Pinky' hab ich nicht mehr angefasst, seit ich sie letztes Jahr zu den anderen Winterharten gesetzt hab. Ist mir wesentlich lieber als z.B. die O. microdasys, die ja wirklich gemeine Glochiden
Nur mal als nette Geschichte und als Beweis, wie winterhart sie tatsächlich sind: In einem Blumenkasten, wo aber wirklich nur Blumen waren, ist letztes Jahr eine kleine imbricata aufgegangen. Die hab ich dann über den Winter vergessen auszubuddeln und sie hat - trotz feuchter, torfiger Blumenerde - den Winter (-18° bei uns) unbeschadet überstanden Über den Sommer wurde sie vergessen und ich hab erst vor ein paar Tagen, als ich alles reingestellt hab, wieder an sie gedacht. Jetzt wurde sie aber zur Sicherheit ausgebuddelt und hat ein kuschliges Plätzchen bei den anderen Kakteen (so 5°C), wobei ich sie nächstes Jahr sicherlich draußen lassen werde.
LG, Daniel
Nur mal als nette Geschichte und als Beweis, wie winterhart sie tatsächlich sind: In einem Blumenkasten, wo aber wirklich nur Blumen waren, ist letztes Jahr eine kleine imbricata aufgegangen. Die hab ich dann über den Winter vergessen auszubuddeln und sie hat - trotz feuchter, torfiger Blumenerde - den Winter (-18° bei uns) unbeschadet überstanden Über den Sommer wurde sie vergessen und ich hab erst vor ein paar Tagen, als ich alles reingestellt hab, wieder an sie gedacht. Jetzt wurde sie aber zur Sicherheit ausgebuddelt und hat ein kuschliges Plätzchen bei den anderen Kakteen (so 5°C), wobei ich sie nächstes Jahr sicherlich draußen lassen werde.
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Re: Wirklich eine Opuntia violacea santa-rita?
Also richtig gemein als Bedornung empfinde ich eher die Opuntia molesta mit ihren Papierhülsen..... die hab ich hier stehen und fasse sie auch nicht an, aber gut sie sie aus
Danke Daniel für die Exkursion zur Frosthärte: das ist wirklich interessant zu wissen, was die Kleinen tatsächlich aushalten. Respekt!
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Re: Wirklich eine Opuntia violacea santa-rita?
Das Artepitheton "molesta" ist da wohl nicht schlecht gewählt, es beudeutet nämlich "lästig"
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Re: Wirklich eine Opuntia violacea santa-rita?
Mensch Daniel, da wirfst Du aber mit Worten um Dich.....DAGR hat geschrieben:Das Artepitheton .....
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Epitheton / Artepitheton
In der Botanik bezeichnet der Begriff Epitheton insbesondere den von Carl von Linné eingeführten zweiten Teil des wissenschaftlichen Namens einer Art von Lebewesen (siehe Nomenklatur in der Biologie). Der wissenschaftliche Name setzt sich zusammen aus einer Bezeichnung für die Gattung sowie einem artspezifischen Epitheton. Beispielsweise bezeichnet bei der Rotbuche (Fagus sylvatica) der Namensteil Fagus die zutreffende Gattung, sylvatica ist das Artepitheton.
In der Zoologie wurde der Begriff nicht in die nomenklatorisch relevanten Begriffe des deutschsprachigen Nomenklaturcode aufgenommen (und auch nicht in die des englischen), anstattdessen wurde der Begriff Artname verwendet. Dieser Begriff ist jedoch (anders als im englischen ICZN Code) zweideutig (homonym), er bezeichnet sowohl den gesamten aus Gattung und Art bestehenden Namen der Tierart (species name oder name of a species, Beispiel Homo sapiens) als auch den zweiten Teil eines solchen Namens (specific name, in diesem Beispiel sapiens). Begriffe wie epithetum specificum oder epitheton specificum werden gelegentlich auch heute noch informell in der deutschsprachigen zoologischen Literatur verwendet.
Quelle: wikipedia
In der Zoologie wurde der Begriff nicht in die nomenklatorisch relevanten Begriffe des deutschsprachigen Nomenklaturcode aufgenommen (und auch nicht in die des englischen), anstattdessen wurde der Begriff Artname verwendet. Dieser Begriff ist jedoch (anders als im englischen ICZN Code) zweideutig (homonym), er bezeichnet sowohl den gesamten aus Gattung und Art bestehenden Namen der Tierart (species name oder name of a species, Beispiel Homo sapiens) als auch den zweiten Teil eines solchen Namens (specific name, in diesem Beispiel sapiens). Begriffe wie epithetum specificum oder epitheton specificum werden gelegentlich auch heute noch informell in der deutschsprachigen zoologischen Literatur verwendet.
Quelle: wikipedia