Epiphyllum - Austrieb statt Knospen

Probleme oder allgemeine Fragen über Kakteen werden hier behandelt.

Moderator: Moderatoren

Benutzeravatar
Gilbert
Carnegiea gigantea
Beiträge: 2924
Registriert: 4. Dezember 2006, 18:06
Geschlecht: männlich
Mitglied der DKG: nein
Mitglied der SKG: nein
Mitglied der GÖK: nein
Mitglied in anderen Vereinigungen: nein
Mitglied in einer DKG Ortsgruppe: nein
Sammelt seit: 1995
Wohnort: Lübeck
Kontaktdaten:

Epiphyllum - Austrieb statt Knospen

Beitrag von Gilbert »

Hallo,

immer wieder beobachte ich, dass im Spätwinter/Frühlung einzelne Epiphyllum-Pflanzen
nicht Blütenknospen ansetzen, sondern aus den Areolen Seitentriebe bilden.
Dann blühen sie nicht. So ist es zur Zeit bei einer Pflanze.

Wie sind eure Erfahrungen/Beobachtungen,
haben die Pflanzen dann zu viel Feuchtigkeit bzw. stehen sie zu warm?
Zuletzt geändert von Gilbert am 10. März 2007, 02:40, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Ingrid
Forenlegende
Beiträge: 486
Registriert: 4. Dezember 2006, 22:59
Sammelt seit: 1980
Wohnort: Franken

Beitrag von Ingrid »

Hallo Gilbert,

also ich habe bei meinen folgende Beobachtungen gemacht:
(Ich überwintere alle Epiphyllum im Gewächshaus)

Die, die oberhalb der Heizung (also ca. 10-15 Grad) stehen,
bekommen auch sehr oft im Frühjahr erst mal Seitentriebe,
kommen aber meist im Sommer trotzdem zur Blüte.
(die Seitentreibe mache ich aber ab),
Weil sie wärmer stehen, bekommen sie auch ab und zu Wasser.

Und die, die etwas kühler, oder gar kalt stehen (ca. 5-10 Grad), stehen sehr trocken,
setzen aber sehr früh Knospen an, es dauert aber ganz schön lange,
bis sie im Wachstum sind ...

Mit beiden "Varianten" der Überwinterung bin ich nicht so zufrieden,
aber da Epiphyllum nicht zu meiner Haupt-Sammelleidenschaft gehören,
mache ich da eben Kompromisse ...


Ingrid
Benutzeravatar
Aless
Foren-Crack
Beiträge: 1743
Registriert: 5. Dezember 2006, 21:08
Geschlecht: weiblich
Mitglied der DKG: ja
Mitglied in anderen Vereinigungen: ja
Sammelt seit: 1996
Wohnort: Nähe MM, Unterallgäu
Kontaktdaten:

Beitrag von Aless »

Also ich mache manchmal den Fehler, dass ich zu voreilig gieße, sobald ich Knospen an den Epis sehe. :oops: Dann fallen die Knospen ab und es bilden sich Triebe. :cry: Irgendwie ist das bei mir so im Kopf, dass eine Pflanze mehr Wasser braucht um Blüten zu entwickeln.
Die Blütezeit mancher Epis liegt aber meines Wissens auch einfach im Sommer und nicht im Frühling, die bilden dann natürlich zuerst mal Triebe.
Benutzeravatar
Gilbert
Carnegiea gigantea
Beiträge: 2924
Registriert: 4. Dezember 2006, 18:06
Geschlecht: männlich
Mitglied der DKG: nein
Mitglied der SKG: nein
Mitglied der GÖK: nein
Mitglied in anderen Vereinigungen: nein
Mitglied in einer DKG Ortsgruppe: nein
Sammelt seit: 1995
Wohnort: Lübeck
Kontaktdaten:

Beitrag von Gilbert »

Hallo Ingrid und Alessandra,
Die, die oberhalb der Heizung (also ca. 10-15 Grad) stehen,
bekommen auch sehr oft im Frühjahr erst mal Seitentriebe
dann schließe ich mal daraus, dass es mit Wärme zu tun hat.
Ich werde jetzt auch mal die Blattneutriebe abmachen. Dann geht die Wuchskraft vielleicht nicht so in die Blattentwicklung. Und ich werde sie mal im März noch etwas trockener halten.

Völlig trocken sollen die Epis ja nicht im Winter stehen, wenn ich das richtig sehe. Daher gieße ich hin und wieder etwas. Je wärmer sie stehen, desto öfter. Also so wie bei Ingrid. Aber zwischendurch sind sie auch mal ganz trocken.

Der Blattaustreib statt Knospen scheint auch von der Sorte/Züchtung abzuhängen. Die Züchtungen mit mehr robusten Blättern treiben viel weniger zu früh mit Blättern aus als die, die Züchtungen, die zarte Blätter haben.
Da jede Areole in ihrem ganzen Leben nur einmal eine Blüte bringen kann und eine Arole nicht blüht, aus der ein Blatt herauswächst, ist viel Blattaustrieb aus den oberen Areolen natürlich sehr ärgerlich.

Meine "Frühlingsanfang" hat bei mit übrigens nur zweimal geblüht, seit dem bringt sie seit Jahren nur neue Blätter und keinem Blüten mehr :cry: .
Benutzeravatar
Christa
Lebende Forenlegende
Beiträge: 845
Registriert: 8. Dezember 2006, 09:50
Geschlecht: weiblich
Mitglied der DKG: ja
Mitglied der SKG: nein
Mitglied der GÖK: nein
Mitglied in anderen Vereinigungen: nein
Mitglied in einer DKG Ortsgruppe: ja
Sammelt seit: 2000
Wohnort: bei Köln
Kontaktdaten:

Beitrag von Christa »

Hallo,

ich habe meine großen Epis im Keller, der relativ dunkel ist, vollkommen trocken stehen. Die haben jetzt schon Blüten angesetzt und die Blätter sehen teilweise etwas runzelig aus.
Die kleineren habe ich im Wi.garten hängen und stehen. Da bekommen sie im Winter so gut wie keine Sonne ab, wegen unserem Nachbarhaus. Die haben zum Teil vor 1-2 Wochen , so dachte ich jedenfalls, zu Blüten angesetzt und ich habe ihnen dann etwas Wasser gegeben. Teilweise waren das aber neue Blätter. Im Wi.garten war es nachts teilweise so um 5 Grad-10 Grad. Am Tag natürl. etwas mehr. Heute hab ich aber auch wieder einige Blütenansätze gesehen, sogar bei einer, die noch keine Wurzeln hat. Mal sehen was daraus wird. Die habe ich ab und zu mal besprühlt.

LG Christa
Benutzeravatar
Gilbert
Carnegiea gigantea
Beiträge: 2924
Registriert: 4. Dezember 2006, 18:06
Geschlecht: männlich
Mitglied der DKG: nein
Mitglied der SKG: nein
Mitglied der GÖK: nein
Mitglied in anderen Vereinigungen: nein
Mitglied in einer DKG Ortsgruppe: nein
Sammelt seit: 1995
Wohnort: Lübeck
Kontaktdaten:

Beitrag von Gilbert »

Bei mir ist der derzeitige Stand so (zur Ergänzung):

- noch gar keine Blütenknospen. Bei keiner Pflanze.
- die "Deutsche Kaiserin" stand ziemlich dunkel, aber nicht völlig trocken und sieht etwas vergeilt aus, weil sie etwas gewachsen ist. Habe sie jetzt hell gestellt.
- Epis, die ich sehr wenig gegossen hatte, haben keinen Zuwachs und sehen gut aus.
Benutzeravatar
Aless
Foren-Crack
Beiträge: 1743
Registriert: 5. Dezember 2006, 21:08
Geschlecht: weiblich
Mitglied der DKG: ja
Mitglied in anderen Vereinigungen: ja
Sammelt seit: 1996
Wohnort: Nähe MM, Unterallgäu
Kontaktdaten:

Beitrag von Aless »

@Gilbert
Wie kühl überwinterst du denn deine Epis?
Meine "Frühlingsanfang" hat bei mit übrigens nur zweimal geblüht, seit dem bringt sie seit Jahren nur neue Blätter und keinem Blüten mehr
Kann mir eigentlich nur vorstellen, dass das am Dünger liegt. Vielleicht zu stickstoffbetont? Meine Epis bekommen als letzte Düngung im Jahr auch immer einen Kalidünger.
Lasse meine Epis im Winter immer wieder etwas austrocknen. Habe damit bessere Erfahrungen gemacht. Bei zu gut gemeintem Sprühen sind mir auch schon einige Triebe weich und glasig geworden.
Wie gesagt, ich habe Epis die regelmäßig erst im Juli blühen, andere dafür schon im April oder Mai. Nachdem das immer die Selben sind, haben sie wohl wirklich unterschiedliche Blütezeiten. Diejenigen die im Juli blühen, bekommen bis dahin vorher natürlich schon Triebe.
Benutzeravatar
Gilbert
Carnegiea gigantea
Beiträge: 2924
Registriert: 4. Dezember 2006, 18:06
Geschlecht: männlich
Mitglied der DKG: nein
Mitglied der SKG: nein
Mitglied der GÖK: nein
Mitglied in anderen Vereinigungen: nein
Mitglied in einer DKG Ortsgruppe: nein
Sammelt seit: 1995
Wohnort: Lübeck
Kontaktdaten:

Beitrag von Gilbert »

Wie kühl überwinterst du denn deine Epis?
Hallo Aless,

die Überwinterung ist verschieden, weil ich davon zu viele hab und zu wenig Platz. Der jetztige Austieb ist an Pflanzen, die im Haus am Fenster stehen. Da dürfte so 10 - 18 Grad sein.

Düngung:
Eigentlich dünge ich nicht viel. Allerdings habe ich diesen Pflanzen vor einiger Zeit einen Guss mit flüssigem Blumendünger gegeben. Vielleicht was das ein Fehler.

Eigentlich hab ich für die jetzige Jahreszeit Phosphorsäure, mit der ich das Gießwasser ansäuere. Das bringt einen niedrigeren pH-Wert und blühfördernden Phosphor. Das hätte ich wohl nehmen sollen :oops:
Anja
Pflänzchen
Beiträge: 45
Registriert: 25. Juni 2007, 21:29

Beitrag von Anja »

hallo gilbert !
ich habe einen Topf mit Epiphyllum von meiner Oma übernommen. wir haben sehr wenig mal gegossen und sie stand im Winter relativ dunkel. ab Februar dann heller am Fenster im Treppenhaus und hat Wintertriebe gebildet - nicht viele, auch nicht große, dafür aber scheusslich dünne.
Im März habe ich alle Wintertriebe entfernt und die Pflanze geteilt + umgetopft in gut durchlässige Erde (70% Kiesel so in etwa). regelmäßig gegossen täglich besprüht und alle 2-3 wochen mit etwas tomatendünger (wenig Stickstoff) befüttert -- sie hat schnell angefangen mit dem wachsen, überall treibt sie neue Triebe und schiesst aus dem Topf. von Knospen keine Spur, mal sehen wie es nach diesem Winter wird.
Benutzeravatar
Ann-Kathrin
Foren-Crack
Beiträge: 1479
Registriert: 7. Dezember 2006, 21:05
Sammelt seit: 0
Wohnort: Lippe
Kontaktdaten:

Beitrag von Ann-Kathrin »

Hm, bei mir ist es genau umgekehrt, die wachsen kaum und haben teilweise völlig verkorkte alte Triebe und blühen wie dämlich im Frühjahr. Düngen tue ich sie wie alle anderen auch, Sonderwünsche werden nur selten erfüllt :wink: Eigentlich fänd ich ein paar neue Triebe mal ganz nett!
I have a signature?
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 06,00.html

I won't not use no double negatives
Benutzeravatar
Gilbert
Carnegiea gigantea
Beiträge: 2924
Registriert: 4. Dezember 2006, 18:06
Geschlecht: männlich
Mitglied der DKG: nein
Mitglied der SKG: nein
Mitglied der GÖK: nein
Mitglied in anderen Vereinigungen: nein
Mitglied in einer DKG Ortsgruppe: nein
Sammelt seit: 1995
Wohnort: Lübeck
Kontaktdaten:

Beitrag von Gilbert »

Hmm, das sind ja nun zwei ganz gegenteilig Dinge.

Ich versuch mal, etwas hoffentlich Hilfreiches zu beidem zu schreiben.

Neue Blatttriebe im oberen Bereich von Alt-Blättern bringen für die spätere Blüte nicht so viel wie Triebe, die am Grund der Pflanze kommen.
Neue Triebe von unten sind besser.

Im Gegensatz zu anderen Kakteen blühen die Blattkakteen auch gut, wenn man stickstoffreich düngt (zumindest ist das so bei meinen).
Weil die Theorie sagt, dass Stickstoff die Blattbildung fördert und Phosphat die Blütenbildung, dünge ich von Sommer bis Herbst stickstoffreich und im Frühjahr zur Förderung der Blüte phosphat- und kalireich.

Überalterte Pflanzen kann man zwar durch Düngen zum Austrieb bringen, aber hin und wieder sollte man besser ein gut ausgereiftes Blatt neu bewurzeln, um eine ganz neue Pflanze aufzubauen. Dafür ist jetzt im Sommer die beste Zeit. Das Blatt bewurzelt, wächst im Herbst noch und kann mit etwas Glück im kommenden Frühjahr Knospen machen.

Zu dem vorher gesagten möchte ich anmerken, dass es ja so viele Hybriden mit unterschiedlichen Eltern und Einkreuzungen gibt, dass die verschiedenen Hybriden etwas unterschiedlich reagieren. Manche treiben mit neuen Blättern in oberen Altblattbereichen (statt Blüten!) z. B. leichter aus als andere.

@ Ann-Kathrin
Ich würde so ein altes verkorktes Blatt mal ganz neu bewurzeln. Aber nicht ganz lassen, sondern auch oben abschneiden. Nach Bewurzelung treibt es ganz sicher neu aus, hoffentlich möglichst weit unten. Daraus hast du dann in 1-2 Jahren wieder eine schöne junge Pflanze.
Ich hab schon mal ein Blatt brwurzelt und es dann nach der Bewurzelung ganz tief abgeschnitten um das Blatt zu zwingen, ganz unten neu auszutreiben. Oben austreiben ging dann ja nicht mehr, weil ja "Oben" weg war. Das hat eine sehr schöne neue Pflanze ergeben.

@ Anja
Wenn die Pflanze jetzt gut treibt, will sie eben jetzt wachsen. Vielleicht will sie ja im nächsten an den Trieben Knospen bilden. Oder Tomaten.

Meine "Frühlingsanfang", mit der ich das Thema hier begonnen habe, hat dieses Jahr auch nur Blätter getrieben und sieht schon aus wie ein Busch. Keine einzige Blüte. Alle anderen Epis reagieren bei gleicher Behandlung ganz anders. Die anderen haben aber auch ganz andere (stärkere) Blätter. Das sind eben Unterschiede durch die Züchtung. Wie ich meine Frühlingsanfang mal zum Blühen bekomme, weiß ich immer noch nicht. Vielleicht einfach abwarten und im Frühjahr später mit dem Gießen anfangen.
schlurf
Administrator
Beiträge: 2943
Registriert: 6. Juni 2007, 08:55
Geschlecht: männlich
Mitglied der DKG: nein
Mitglied der SKG: nein
Mitglied der GÖK: nein
Mitglied in anderen Vereinigungen: nein
Mitglied in einer DKG Ortsgruppe: nein
Sammelt seit: 1975
Wohnort: Rhein-Main-Gebiet
Kontaktdaten:

Beitrag von schlurf »

Meine Epiphyllen
... führen ein Schattendasein, werden also nicht verwöhnt, blühen regelmäßig wenngleich nicht überschwänglich. Substrat besteht aus Schwarztorf, Bimskies unter Zusatz von Hornspänen. Gedüngt wird weiter nicht. Im Sommer stehen sie halbschattig ohne Regenschutz, im Winter am Garagenfenster bei bis 5 Grad. Wasser kriegen sie dann, wenn ich halt mal an sie denke. Ergebnis ist, dass die Blätter im Frühjahr schrumpelig sind. Aber wenige Wochen nach Beginn der Wachstumsphase kommen die Blüten. Stelle sie so etwa April raus und muss halt aufpassen mit Nachtfrösten.
Meine Kakteen haben keine Stacheln!

Gruß
Schlurf
Heide-Epi
Pflänzchen
Beiträge: 30
Registriert: 27. November 2007, 23:36
Wohnort: In der Dübener Heide

Jeder hat eigene Erfahrungen

Beitrag von Heide-Epi »

Meine Epi's (Hauptsammelgebiet) stehen im halbschattig, ohne Regenschutz im Garten. Im Winter im Gewächshaus bei ca. 10° bis 12°C.
Gedüngt wird hauptsächlich beim Umtopfen über das Substrat (Hornspäne, Kuhdung) ein bis zweimal jährlich sprühe ich Baldrianextrakt dazu kommt eine Blattdüngung (Dünger Haage). Bis bislang damit sehr gut gefahren. Bitte aber Epi's nicht überdüngen. Wasser bekommen die Pflanzen im Frühjahr erst wieder wenn sie es brauchen. Mit der Zeit sieht (schnuppert) man den richtigen Zeitpunkt.
Wer liebt - der lebt
Lola
Obergärtner
Beiträge: 251
Registriert: 22. September 2007, 21:50
Wohnort: Kiel

Beitrag von Lola »

@ Heide-Epi,

meinst du, wenn es nach Frühling riecht?
Oder schnupperst du an deinen Pflanzen oder am Substrat?
:)
Auch wenn es lustig klingt, die Frage ist ernst gemeint!

LG Lola
Heide-Epi
Pflänzchen
Beiträge: 30
Registriert: 27. November 2007, 23:36
Wohnort: In der Dübener Heide

Beitrag von Heide-Epi »

Sorry, habe mich einige Tage erholt und bin nicht an den Computer gekommen.
Ich glaube, das mit dem "Riechen" hat etwas mit langjaeriger Erfahrung zu tun. Meine Pflanzen stehen alle im Gewaechshaus. Dort wird es im Fruejahr schneller warm und sie fangen an zu treiben und Knospen zu bilden. Mit der Zeit hat man es im Gefuehl wan anfaengt die Pflanzen zu giessen. Ist aber von Pflanze zu Pflanze unterschiedlich. Je nach Bluetezeit und Austrieb.
Guten Rutsch und beste Wuensche für 2008 an alle Pflanzen- und Tierfreunde
Wer liebt - der lebt
Antworten

Zurück zu „Haltung und Pflege von Kakteen / Keeping and cultivating of cacti“