und wieder Maihuenia!
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- Fireblader
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und wieder Maihuenia!
Ich muss Euch einfach nochmal Bilder vorstellen, weil ich diese
Geschöpfe wirklich abnorm anzhiehend finde.
Zur Kultur hatte ich schon mal geschrieben, aber ich kann es hier
nirgends mehr finden. Daher nochmal kurze Grundregeln:
Maihuenia hassen nichts mehr als gewöhnliche Kakteenkultur in kleinen
Töpfen. Am besten, man pflanzt sie frei aus, etwas geschützt oder noch
besser ins grundbeet eines ungeheizten Gewächshauses, oder in zu
größe Töpfe. Ich pikiere meine Sämlinge in 9cm Töpfe. Sie machen
diesen innerhalb eines Jahres zu. Wichtig auch, den Wurzelballen nie
länger völlig austrocknen lassen. Auch frei ausgepflanzt bekommen sie
bei mir selbst im Winter ab und dann einen Schuß Wasser. Luftig muss
der Stand auch sein, damit die oftmals bizarren Dornen bei M.patagonica
kräftig ausgebildet werden können. Blühen tun sie alle! manche früher,
andere später. Die Abb. zeigt einige aus meinem Bestand. vermehrt sind
sie schon, und ich kann für nächstes Jahr endlich welche abgeben- wird
auch Zeit! Vermehren kann man sie am einfachsten mit frischem(!)
Saatgut, der bei mir zu 100% keimt, ohne Vorbehandlung. Baldmöglichst
pikieren in nicht zu kleine Töpfe! Meine Erde ist hier nicht rein mineralisch
viele Grüße
Michael[/color]
Maihuenia patagonica große, rosa Blüte, eh als M.teuelches bekommen
ausgesät von Leuenberger
Maihuenia poeppigii vom Vulkan Ant 1800m, S-Chile, Sämling, blühte
heuer das erste mal als 40cm großes Polster im 6.(!) Jahr
Maihuenia patagonica "valentinii" ist eine südliche Form, außerordentlich
blühwillig. Blüht als Steckling bereits im darauffolgendem Jahr mit enorm
großen, schneeweißen Blüten mit knallgelbem Grund- ein Traum!
..das sind die irren Dornen von der "valentinii". Sie wächst verhältnis-
mäßig langsam und etwas lockerer als andere, bildet keine übergroßen
Matten wie poeppigii
Geschöpfe wirklich abnorm anzhiehend finde.
Zur Kultur hatte ich schon mal geschrieben, aber ich kann es hier
nirgends mehr finden. Daher nochmal kurze Grundregeln:
Maihuenia hassen nichts mehr als gewöhnliche Kakteenkultur in kleinen
Töpfen. Am besten, man pflanzt sie frei aus, etwas geschützt oder noch
besser ins grundbeet eines ungeheizten Gewächshauses, oder in zu
größe Töpfe. Ich pikiere meine Sämlinge in 9cm Töpfe. Sie machen
diesen innerhalb eines Jahres zu. Wichtig auch, den Wurzelballen nie
länger völlig austrocknen lassen. Auch frei ausgepflanzt bekommen sie
bei mir selbst im Winter ab und dann einen Schuß Wasser. Luftig muss
der Stand auch sein, damit die oftmals bizarren Dornen bei M.patagonica
kräftig ausgebildet werden können. Blühen tun sie alle! manche früher,
andere später. Die Abb. zeigt einige aus meinem Bestand. vermehrt sind
sie schon, und ich kann für nächstes Jahr endlich welche abgeben- wird
auch Zeit! Vermehren kann man sie am einfachsten mit frischem(!)
Saatgut, der bei mir zu 100% keimt, ohne Vorbehandlung. Baldmöglichst
pikieren in nicht zu kleine Töpfe! Meine Erde ist hier nicht rein mineralisch
viele Grüße
Michael[/color]
Maihuenia patagonica große, rosa Blüte, eh als M.teuelches bekommen
ausgesät von Leuenberger
Maihuenia poeppigii vom Vulkan Ant 1800m, S-Chile, Sämling, blühte
heuer das erste mal als 40cm großes Polster im 6.(!) Jahr
Maihuenia patagonica "valentinii" ist eine südliche Form, außerordentlich
blühwillig. Blüht als Steckling bereits im darauffolgendem Jahr mit enorm
großen, schneeweißen Blüten mit knallgelbem Grund- ein Traum!
..das sind die irren Dornen von der "valentinii". Sie wächst verhältnis-
mäßig langsam und etwas lockerer als andere, bildet keine übergroßen
Matten wie poeppigii
- kaktussnake
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Maihuenia
Hallo michi,
ich glaube ich muss auch mal bei Dir vorbei kommen, das mit den Maihuenias ist ganz Toll
wenn Du im nächsten Jahr welche abgibst so werde ich mich nochmals melden
Gruß
Dieter
ich glaube ich muss auch mal bei Dir vorbei kommen, das mit den Maihuenias ist ganz Toll
wenn Du im nächsten Jahr welche abgibst so werde ich mich nochmals melden
Gruß
Dieter
- schimanski
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Jo, also ich bin auch immer wieder hin und weg von diesen Pflanzen. Wirklich sehr schöne Polster und v.a. Blüten.
Mich würde mal interessieren wie tief du die Pflanzen pikierst. Bei mir kippen nämlich sogar im Freiland gekeimte Sämlinge leicht. Kann ich die getrost ca. 1 cm tiefer setzen?
Für nächstes Jahr melde ich mich auch schonmal.
Ich bin eh dafür, dass die Pflanzen garnicht erst in den Onlineshop aufgenommen werden. Die kriegst du ja allein schon hier im Forum los.
Mich würde mal interessieren wie tief du die Pflanzen pikierst. Bei mir kippen nämlich sogar im Freiland gekeimte Sämlinge leicht. Kann ich die getrost ca. 1 cm tiefer setzen?
Für nächstes Jahr melde ich mich auch schonmal.
Ich bin eh dafür, dass die Pflanzen garnicht erst in den Onlineshop aufgenommen werden. Die kriegst du ja allein schon hier im Forum los.
Gruß
rooman
rooman
- Fireblader
- Haudegen
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Hallo Leute!
Freut mich, dass ich Euch den Mund "wässrig" gemacht habe.
Nein, in meinen Shop kommen Maihuenien erst, wenn ich wirklich
zuviele habe. Irgendwie tun sie mir auch "leid" einfach nur so weg
zu geben. Sie sind schon als Sämlinge sehr schön. Ihr könnt also
beruhigt sein, es ist genug da, und wer was will, soll mich nächstes
Jahr einfach anbaggern.
Die Sämlinge fallen in der Tat leicht um, ist aber nur am Anfang
etwas störend. Ich pikiere sie bis zu den ersten Areolen, kann also
leicht 1-2cm unerhalb sein (bis zu den eh.Keimblättern).
Frosthart sind bislang alle, zumindest konnte ich mit Frost noch keine
umbringen. Wie gesagt, das Geheimnis liegt in der Topfgröße, der
Versorgung mit Wasser/Dünger, wobei auch im Winter ab und dann
gegossen werden muss. Ich denke der gravierende Grund, warum
keine Kakteengärtnerei bzw. generell diese Pflanzen so selten angeboten
werden liegt darin, dass das Bewurzeln der Stecklinge nicht wirklich
leicht ist. Es ist äußerstes Fingerspitzengefühl nötig, und selbst bei mir
ist besonders bei manchen kompakten patagonica-Typen die Ausfallquote
ziemlich hoch. Das rechtfertigt dann einen entsprechenden Preis. Treiben
kann man die Pflanzen auch nicht. Lediglich Jungtriebe, die noch weich
sind gehen besser zum bewurzeln, im Halbschatten. Die Stecklinge nicht
lange abtrocknen lassen. Ich stecke sie bereits nach 1-2 Tagen in
feuchtesn BIms und decke sie bei heißer Witterung mit Vlies ab. Ich stelle
sie unter die Kulturtische.
Bei schlechtem Wetter unbedingt Vlies abnehmen, damit kein Grau-
schimmelbefall aufkommt. Am besten, wie gesagt, aus Samen.
Freut mich, dass ich Euch den Mund "wässrig" gemacht habe.
Nein, in meinen Shop kommen Maihuenien erst, wenn ich wirklich
zuviele habe. Irgendwie tun sie mir auch "leid" einfach nur so weg
zu geben. Sie sind schon als Sämlinge sehr schön. Ihr könnt also
beruhigt sein, es ist genug da, und wer was will, soll mich nächstes
Jahr einfach anbaggern.
Die Sämlinge fallen in der Tat leicht um, ist aber nur am Anfang
etwas störend. Ich pikiere sie bis zu den ersten Areolen, kann also
leicht 1-2cm unerhalb sein (bis zu den eh.Keimblättern).
Frosthart sind bislang alle, zumindest konnte ich mit Frost noch keine
umbringen. Wie gesagt, das Geheimnis liegt in der Topfgröße, der
Versorgung mit Wasser/Dünger, wobei auch im Winter ab und dann
gegossen werden muss. Ich denke der gravierende Grund, warum
keine Kakteengärtnerei bzw. generell diese Pflanzen so selten angeboten
werden liegt darin, dass das Bewurzeln der Stecklinge nicht wirklich
leicht ist. Es ist äußerstes Fingerspitzengefühl nötig, und selbst bei mir
ist besonders bei manchen kompakten patagonica-Typen die Ausfallquote
ziemlich hoch. Das rechtfertigt dann einen entsprechenden Preis. Treiben
kann man die Pflanzen auch nicht. Lediglich Jungtriebe, die noch weich
sind gehen besser zum bewurzeln, im Halbschatten. Die Stecklinge nicht
lange abtrocknen lassen. Ich stecke sie bereits nach 1-2 Tagen in
feuchtesn BIms und decke sie bei heißer Witterung mit Vlies ab. Ich stelle
sie unter die Kulturtische.
Bei schlechtem Wetter unbedingt Vlies abnehmen, damit kein Grau-
schimmelbefall aufkommt. Am besten, wie gesagt, aus Samen.
- Ingrid
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Oh, ja - das würde mich auch interessieren!Yaksini hat geschrieben:Ab wann darf man baggern ?
So eine tolle Pflanze will ich auch ...
Ich habe im Grundbeet im GH noch Platz an einer Stelle,
wo es im Winter ab und zu reintropft ...
Bisher habe ich noch keinen "Kandidaten" gefunden,
dem das gefallen könnte
Gruß,
Ingrid
- Fireblader
- Haudegen
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"baggern" geht ab kommenden Frühjahr, wenn ich alle heil durchgebracht
habe. Habe sie erst spät im Jahr bewurzeln können, hatte große Ausfälle.
Möchte da nichts riskieren und lieber top bewurzelte Pflanzen abgeben.
Bei den Sämlingen handelt es sich um eine Kreuzung zwischen der super
weiß blühenden valentinii X der rosa patagonica, meine beiden Favouriten.
Hab 6 verschiedene Formen vermehrt
habe. Habe sie erst spät im Jahr bewurzeln können, hatte große Ausfälle.
Möchte da nichts riskieren und lieber top bewurzelte Pflanzen abgeben.
Bei den Sämlingen handelt es sich um eine Kreuzung zwischen der super
weiß blühenden valentinii X der rosa patagonica, meine beiden Favouriten.
Hab 6 verschiedene Formen vermehrt
- Aless
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Also ich melde mich da auch gleich mal zum baggern an!
Hab zwar seit 5 Jahren eine M. poeppigii ohne Regenschutz frei ausgepflanzt, aber die hat bisher noch nie geblüht.
Mir gefällt ja die valentinii besonders gut, mit den extremen Dornen!Wobei die 1. mit den großen Blüten auch nicht zu verachten ist.
Gruß,
Aless
Hab zwar seit 5 Jahren eine M. poeppigii ohne Regenschutz frei ausgepflanzt, aber die hat bisher noch nie geblüht.
Mir gefällt ja die valentinii besonders gut, mit den extremen Dornen!Wobei die 1. mit den großen Blüten auch nicht zu verachten ist.
Gruß,
Aless
- Ingrid
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Ach - welches Paar Schuhe nehm' ich denn jetzt ...?!Aless hat geschrieben:Mir gefällt ja die valentinii besonders gut, mit den extremen Dornen!Wobei die 1. mit den großen Blüten auch nicht zu verachten ist.
Sorry, Aless, aber das ist mir dazu spontan eingefallen ...
(... geht mir aber auch nicht anders ... meist kauf ich dann zwei paar Schuhe )
Gruß,
Ingrid
- Sharky
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- Registriert: 25. Mai 2007, 10:38
- Wohnort: Niederbayern, Bayr. Wald
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Hallo Michi,
nächstes Frühjahr wirst mich sicher wieder sehen, die gefallen mir eh recht, und bei mir sind die patagonica leider alle nichts geworden.
Dann mußt eben Du herhalten, vielleicht können wieder einige aus dem Forum bei Dir auftauchen. Wie letztes Jahr, war recht lustig und interessat wenn man weiß mit wem man öfters mal postet.
LG
Sharky
nächstes Frühjahr wirst mich sicher wieder sehen, die gefallen mir eh recht, und bei mir sind die patagonica leider alle nichts geworden.
Dann mußt eben Du herhalten, vielleicht können wieder einige aus dem Forum bei Dir auftauchen. Wie letztes Jahr, war recht lustig und interessat wenn man weiß mit wem man öfters mal postet.
LG
Sharky
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- Registriert: 2. März 2007, 17:43
- Wohnort: Schnaitsee
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...wäre zum überlegen. Aber das kann ich jetzt noch nicht sagen.
Es muss auch wenn, alles anders organisiert werden. Anbei Bild
von 6 Monate altem Sämling von M.patagonica, eigener Samen.
Habe gestern bei einer renomierten Kakteengärtnerei online
gestöbert und bin auf Maihuenia poeppigii im Angebot gestossen.
Mit blankem Entsetzen musste ich die dort scheinbar pauschal hinter-
legte Kulturangabe lesen:
Heimatgebiet: Gebirge an der Grenze des
nördlichen und Südlichen Verbreitungsgebietes der Kakteen.
Wachstumszeit: geschützter, sonniger, gut drainierter Platz, mäßig feucht
halten. Ruhezeit: ab Mitte August völlig trocken bis Mitte März.
Temperaturen von 0 bis -32°C werden je nach Art toleriert.
Die Verantwortlichen hätten gut getan, solche für diese Pflanzen geradezu
tödlichen Pflegehinweise nicht zu drucken, bzw. bei fehlender Kenntnis
solcher erst gar nichts zu schreiben....
Es muss auch wenn, alles anders organisiert werden. Anbei Bild
von 6 Monate altem Sämling von M.patagonica, eigener Samen.
Habe gestern bei einer renomierten Kakteengärtnerei online
gestöbert und bin auf Maihuenia poeppigii im Angebot gestossen.
Mit blankem Entsetzen musste ich die dort scheinbar pauschal hinter-
legte Kulturangabe lesen:
Heimatgebiet: Gebirge an der Grenze des
nördlichen und Südlichen Verbreitungsgebietes der Kakteen.
Wachstumszeit: geschützter, sonniger, gut drainierter Platz, mäßig feucht
halten. Ruhezeit: ab Mitte August völlig trocken bis Mitte März.
Temperaturen von 0 bis -32°C werden je nach Art toleriert.
Die Verantwortlichen hätten gut getan, solche für diese Pflanzen geradezu
tödlichen Pflegehinweise nicht zu drucken, bzw. bei fehlender Kenntnis
solcher erst gar nichts zu schreiben....