Luftfeuchtigkeit im Winter

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HLM
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Luftfeuchtigkeit im Winter

Beitrag von HLM »

z.Zt. herrschen bei uns in der Kölner Bucht Temperaturen zwischen 3°C nachts und 13°C tagsüber.
Spricht irgend etwas dagegen die Kakteen in trockenem Substrat auf der Außenfensterbank unseres Wohnzimmers und darunter auf die Terrasse zu stellen.
Wir haben einen extra weiten Dachüberstand, so dass kein Regen die Pflanzen erreichen kann.
Die Himmelsrichtung ist südwest.
Das einzige was die Kakteen an Feuchtigkeit erhalten ist der nächtliche Nebel,
soweit es denn nebelig ist.
Die Luftfeuchtigkeit beträgt dann 99 - 100%.
Spricht irgend etwas gegen diese Überwinterungsmethode ( selbstverständlich in diesem Temperaturrahmen), oder gibt es sogar besonders gute Aspekte.
LG
Ludwig
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Peter II
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Beitrag von Peter II »

Wenn die Temperaturen so bleiben, würde ich das ideal nennen. Aber wie immer gibt es ein "Aber". Sind kälteempfindliche Pflanzen dabei? Das ist die wichtigste Frage :!:
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HLM
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Beitrag von HLM »

Hallo Peter

Gymnocalycium, Ferocactus, Notocactus, Rebutia?, Mammilaria?, Cereus

vielleicht sagst du mir bei welcher Familie ich bei der Temperatur am meisten aufpassen muss.
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Peter II
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Beitrag von Peter II »

Bei Feros kenne ich mich nicht aus. Bei den anderen dürfte keine Gefahr bestehen. Aber auf die Nachttemperaturen achten.

Und ich denke mal, daß sich auch andere noch dazu äußern werden.
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Arzberger
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Beitrag von Arzberger »

Ich würde die Pflanzen nachtsüber mit Plastikfolie abdecken, wegen dem Nebel. Wenn Du Gymnos aus dem Chaco dabei hast, sollten diese lieber knochentrocken stehen. Die Notos mögen den nächtlichen Nebel.

Gruss
Alex
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Beitrag von elkawe »

Außer dem F.latispinus werden alle Ferocacteen bei ca. 5°C oder wie letztens bei nahe 0°C als die Heizung noch ausgeschaltet war, überwintert. Der F.latispinus bekommt sehr schnell Kälteflecken.
Wenn die Klugen immer nachgeben, sind die Dummen bald in der Mehrheit.

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Norbert
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Beitrag von Norbert »

Hallo
Die meisten Kakteenarten sind an ihren Heimatstandorten auch leichte Nachtfröste gewöhnt. ABER die Tagestemperaturen steigen dann meist wieder auf über 20°C an , und die Sonneneinstrahlung ist dann auch viel stärker als bei uns im Winter. Die Temperatur im Boden bleibt immer deutlich über 0°C. So können die Pflanzen immer wieder neue Kraft schöpfen. Bei uns ist das nicht der Fall. Plötzliche leicht Nachtfröste , welche im November noch locker ertragen werden , können im Februar schnell zum Exitus der Pflanze führen. Also Vorsicht.
Gruß Norbert
:)
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Rapunzel
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Beitrag von Rapunzel »

@astrophora

sag mal wie genau sehen Kälteflecken aus?
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HLM
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Beitrag von HLM »

....das würde mich auch interessieren 8)

vielleicht hat Norbert ja ein Bild?
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Norbert
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Beitrag von Norbert »

Leider ja.....

Bild

Temperatur ging runter bis 3°C
Die zweite gleiche Pflanze stand im Grundbeet , in welchem ein schwaches Heizkabel liegt. Warmer Fuß - keine Flecken.

Grüße Norbert
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Beitrag von elkawe »

@HLM und Rapunzel

So wie die oben abgebildeten. Die verwachsen sich nicht, sind keine Krankheit, sehen nur [zensiert] aus. Wenns Wetter mal passt, stell ich mal paar ein.
Wenn die Klugen immer nachgeben, sind die Dummen bald in der Mehrheit.

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